Proteste in Griechenland - Per Streik gegen den Sparkurs

Zitat:

Proteste in Griechenland Per Streik gegen den Sparkurs Aus Protest gegen den radikalen Sparkurs gibt es in Griechenland umfangreiche Streiks. Busse, Bahnen und Fähren fahren nicht, Krankenhäuser erhalten nur einen Notdienst aufrecht, Rundfunk- und Fernsehsendungen fallen aus. Auch Ministerien und staatliche Unternehmen sowie viele Banken bleiben geschlossen. Der Flugverkehr ist allerdings nicht betroffen - die Fluglotsen hatten ihre Teilnahme an dem Streik abgesagt. Schon am frühen Morgen versammelten sich Menschen vor dem Parlament, das die Sparmaßnahmen der Regierung beschließen muss. Während des Tages wollen die sogenannten "Empörten Bürger" alle Zufahrtsstraßen zum Parlament blockieren. Für den Nachmittag sind mehrere Demonstrationen geplant. Die "Empörten Bürger" demonstrieren seit mehr als 20 Tagen täglich vor dem Parlament und beschimpfen die Politiker des Landes als "Diebe und Verräter", weil sie das Land an den finanziellen Abgrund geführt hätten. http://www.tagesschau.de/wirtschaft/prot...henland104.html

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Liebe Grüße
Günter

Das wird noch in anderen Staaten Europas passieren. Es liegt nun mal daran, dass die hohe Staatsverschuldung unter dem Strich immer nur einige Wenige reich macht. In Deutschland sind 92 % des Vermögens in der Hand von 30 % unserer Einwohner. Die restlichen mageren 8 % des Vermögens verteilen sich auf 70 % der Bevölkerung. Und in Griechenland ist das nicht anders.
Die Massen werden in absehbarer Zeit überall auf den Straßen sein. Bei uns wird das von Studenten und Gewerkschaften ausgehen. Und das ist auch dringend notwendig.

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Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
BERTOLT BRECHT

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Gabriele_Spahr am 15.06.2011 12:44.

Zitat:

Original von Gabriele_Spahr Die Massen werden in absehbarer Zeit überall auf die Straßen sein. Bei uns wird das von Studenten und Gewerkschaften ausgehen. Und das ist auch dringend notwendig.

Solange sich die Gewerkschaften an die Seeheimer Partei binden, werden sie sich in dieser Richtung auch nicht grade machen!

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Liebe Grüße
Günter

Zitat:

Original von Günter Seeheimer Partei

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"So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!

Ob der Staatsbankrott in Griechenland allein Schuld der Regierung ist, möchte ich hier einmal bezweifeln. Und dass nach dem Rettungsschirm nun drastische Sparmaßnahmen angesagt sind, ist ja so verwunderlich auch nicht. Wenn es mit der Privatisierung immer weitergeht und sich die Regierung aus allem "herausstiehlt", werden die Folgen allerdings auch hier unabsehbar.

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Unter vielen schlimmen Dingen
ist das Schlimmste eine scharfe Zunge (Schiller)

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von meine meinung am 15.06.2011 12:35.

Zitat:

Original von Grubendol Zitat: Original von Günter Seeheimer Partei

Sorry, ich hatte mich mißverständlich ausgedrückt.

Ich meinte SPD = Seeheimer Partei Deutschlands.

Sage mir doch bitte mal, wer von der Führung der SPD - mit Ausnahme von Frau Nahles - nicht zu den Seeheimern gehört.

Parteichef Sigmar Gabriel gehört sogar zum erweiterten Leitungskreises der Seeheimer Kreises!

Noch Fragen?

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Liebe Grüße
Günter

Ja, gibt es einen Thread, den du nicht in einen anti-Schröder-Thread verwandelst?

Jetzt ist er auch noch an der Griechenland-Krise Schuld, unglaublich...

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Es gibt in der SPD ja nicht ausschließlich die Seeheimer.

Es gibt auch das Netzwerk Berlin.
http://www.netzwerkberlin.de/netzwerk_berlin/index.htm

Und es gibt die "Parlamentarische Linke".
http://www.parlamentarische-linke.de/

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Gabriele_Spahr am 15.06.2011 13:06.

Zitat:

Original von Gabriele_Spahr Es gibt in der SPD ja nicht ausschließlich die Seeheimer. es gibt auch das Netzwerk Berlin. http://www.netzwerkberlin.de/netzwerk_berlin/index.htm

Klar, und der Seeheimer Gabriel ist dort auch engagiert.

Von diesem Netzwerk erwarte ich dann ja auch, dass die SPD wieder sozialdemokratisch wird.

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Liebe Grüße
Günter

Ich erwarte das eher von der Jugend. Aber leider sieht man auch dort, dass Parteikarriere eher diejenigen machen, die man nur als Meinungs-Marionetten bezeichnen kann. Wirklich sozial engagierte Jugend "flüchtet sich" eher in den Schoß der Gewerkschaften. Aber auch bei den Gewerkschaften bröckelt es schon teilweise in Bezug auf wirklich soziales Handeln.
Es ist überall das gleiche Problem. Zu bestimmen haben überall nur die meist egomanischen und machtgeilen "alten Säcke". Und von der Jugend kommt nur nach oben, wer sich zur Meinungs-Marionette der "alten Säcke" machen lässt. Was maßen sich diese Menschen im Alter zwischen über 50 und über 70 eigentlich an, wenn sie nahezu weltweit jeden Staat immer weiter in den Abgrund treiben? Und das meist nur, um es sich selbst persönlich möglichst komfortabel zu machen und auch den besten "Kumpels" noch massig Geld in die Taschen zu wirtschaften.
Die heutige Jugend kann man wirklich nur noch bedauern und ihr die Kraft wünschen, sich endlich mal gegen diese an Macht, Posten und Geld klebenden "alten Säcke" durchzusetzen!

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Gabriele_Spahr am 15.06.2011 13:27.

Das Geld des Rettungsschirms für Griechemland wird gnadenlos bei den Banken versickern .
Die Bevölkerung protestiert zu recht , denn sie wird nichts , ja absolut nichts von diesem Geld haben .
Irgendwie kränkelt unser von den Banken dirigiertes , kapitalistisches System , sehr stark .
Ob es noch lange durchhält ist zumindestens für mich fraglich .

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Gegen Rassismus und Menschenverachtung

Ist der Youtube-Link ein Witz, ich verstehe kein Wort.

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Zitat:

Original von Grubendol Ist der Youtube-Link ein Witz, ich verstehe kein Wort.

Ist halt Mundart ,ich habe den Sinn zumindestens verstanden .

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Zitat:

"Wir müssen die Belehrungen sein lassen" Jens Bastian im Gespräch mit Martin Zagatta Würden Angela Merkel und andere europäische Politiker ihre Forderungen an das krisengeschüttelte Griechenland weniger arrogant formulieren, würde sie mehr Griechen erreichen - denn die teilten die Kritik, sagt Wirtschaftswissenschaftler Jens Bastian, der in Athen am Forschungsinstitut ELIAMEP arbeitet. (...) Das brauchen die Griechen nicht, keine arroganten Belehrungen. Geduld, Konditionen, Hilfsmaßnahmen, eine Art europäische Solidarität, aber das mit einem Tonfall, der keine Belehrungen beinhaltet. Zagatta: Werden wir Deutschen so wahrgenommen in Griechenland? Bastian: In der Tat. Aus meiner Sicht haben die Bundesregierung und vor allen Dingen die Bundeskanzlerin da viel politisches Kapital verloren. Wenn das anders formuliert würde - der Ton macht da die Musik -, dann könnte Frau Merkel viele Griechen erreichen, weil sie die Kritik teilen. Aber sie möchten nicht, dass das in einer arroganten Weise, in einer belehrenden und manchmal auch beschämenden Weise herüberkommt. (...) http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1482328/

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Recht hat er .

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Zitat:

Eilmeldung Papandreou will Kabinett umbilden Nach den Massenprotesten gegen die Sparpolitik seiner Regierung hat Ministerpräsident Papandreou eine Kabinettsumbildung angekündigt. Er werde die Regierung am Donnerstag umbilden und im Parlament die Vertrauensfrage stellen, sagte er im griechischen Fernsehen. http://www.tagesschau.de/

Übrigens läuft auf NDR info dazu gerade eine sehr interessante Sendung: Livestream


.

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Liebe Grüße
Günter

Zitat:

Als im Sommer 2000 über den Beitritt Griechenlands zur Euro-Zone entschieden wurde, wischte Kanzler Gerhard Schröder die Einwände seiner Berater beiseite. Die Wirtschaftskraft hinter dem Euro sei so groß, "dass man sich mittelfristig keine Sorgen machen muss", erklärte er beim EU-Gipfel, der die Aufnahme beschloss. http://www.wissen.de/wde/generator/wisse...M/50139243.html

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Liebe Grüße
Günter

Zitat:

Original von Dreikatendeich Das Geld des Rettungsschirms für Griechemland wird gnadenlos bei den Banken versickern . Die Bevölkerung protestiert zu recht , denn sie wird nichts , ja absolut nichts von diesem Geld haben . Irgendwie kränkelt unser von den Banken dirigiertes , kapitalistisches System , sehr stark . Ob es noch lange durchhält ist zumindestens für mich fraglich .

Ich habe gehört, dass man in Griechenland mit 55 in Rente geht, während hier die Menschen wesentlich länger ackern mussten und in Zukunft noch länger. Darum halte ich die Proteste nicht für gerechtfertigt. Wer sich jahrelang einen solchen Luxus leisten konnte, sollte sich schämen angesichts schwerschuftender "Retter".

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neue Proteste:

http://www.spiegel.de/video/video-1133041.html

Was würden die Griechen wohl sagen, wenn die Deutschen so dagegen protestieren würden, dass unser Geld an tote Rentner und französische Großbanken geht...von den Auswirkungen der Streiks auf den Tourismus wollen wir gar nicht reden.

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Zitat:

Original von meine meinung Ich habe gehört, dass man in Griechenland mit 55 in Rente geht, während hier die Menschen wesentlich länger ackern mussten und in Zukunft noch länger. Darum halte ich die Proteste nicht für gerechtfertigt. Wer sich jahrelang einen solchen Luxus leisten konnte, sollte sich schämen angesichts schwerschuftender "Retter".

Wenn es wirklich so sein sollte, hast Du natürlich vollkommen Recht!
Mich wurmt es vor allem, dass die damalige griechische Regierung vorsätzlich gelogen hat!

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Liebe Grüße
Günter

Das große Problem ist aber die Jugendarbeitslosigkeit in Griechenland, und das schaffst du nicht aus der Welt, indem du das Rentenalter erhöhst.

Hatten wir doch auch mal, die Frühverrentung, und insbesondere unser öffentlicher Dienst hat doch auch massiv davon Gebrauch gemacht, mit entsprechenden Folgekosten, die ganz erheblich zu unserem Staatsdefizit beitragen.

Mittlerweile geht der Zug wegen er demographischen Entwicklung, die einen Fachkräftemangel bewirkt, wieder in die andere Richtung.

Die Proteste der Griechen sind natürlich insofern gerechtfertigt, dass auch da nur die kleinen Leute für die Staatsschulden aufkommen sollen, das darf man nicht vergessen. Wenn man sich die pro-Kopf Verteilung des privaten Eigentums in Griechenland anschauen würde, sähe das da vermutlich noch schlimmer aus als bei uns. Vom ungerechten Steuerrecht und viel zu wenig Beamten für die Verfolgung von Steuerhinterziehung und Korruption wollen wir gar nicht erst anfangen.

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Private Gläubiger sollen an Griechenland-Hilfe beteiligt werden

http://www.spiegel.de/images/image-227119-galleryV9-ywun.jpg

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 21.06.2011 14:53.

Zitat:

Original von Grubendol neue Proteste: http://www.spiegel.de/video/video-1133041.html Was würden die Griechen wohl sagen, wenn die Deutschen so dagegen protestieren würden, dass unser Geld an tote Rentner und französische Großbanken geht...von den Auswirkungen der Streiks auf den Tourismus wollen wir gar nicht reden.

Was die Griechen zu deutschen Protesten sagen würden, ist mir ziemlich egal. Sie spannen schließlich keinen Rettungsschirm auf.

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Unter vielen schlimmen Dingen
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Tatsache ist aber , daß deutsche und andere europäische Banken , fleißig und aus Raffgier in griechische Anleihen investiert haben , obwohl sie um die dortige Infrastruktur wußten .
Jetzt , wo es den Bach runter geht , kneifen sie den Schwanz ein ,und hoffen vom Rettungsschirm zu profittieren .
Den zahlt aber der europäische Steuerzahler .
Es kommt mir langsam so vor , als wenn nur noch Banken interessieren , und nicht mehr der Bürger .

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Gegen Rassismus und Menschenverachtung

Die Kleinen hängt man und die Großen läßt man laufen !

Nach Griechenland werden andere folgen, wobei die Griechen ja echt nicht zu Potte kommen .

Und der Steuerzahler kann seine Brieftasche mal wieder ausschütten.

Irgendwann wird es sicher den großen Crash in Europa geben - denn so kann das ja nicht lange gutgehen !

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Lernen ist wie rudern gegen den Strom ;
wenn man aufhört treibt man zurück !

Ja so wird es kommen . Das Schiff Europa wird kurz über lang sinken .



http://www.google.de/imgres?imgurl=http:...iw=1680&bih=857

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Gegen Rassismus und Menschenverachtung

Zitat:

Original von eisblume Die Kleinen hängt man und die Großen läßt man laufen ! Nach Griechenland werden andere folgen, wobei die Griechen ja echt nicht zu Potte kommen . Und der Steuerzahler kann seine Brieftasche mal wieder ausschütten. Irgendwann wird es sicher den großen Crash in Europa geben - denn so kann das ja nicht lange gutgehen !

Das ist leider auch meine Befürchtung.

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Ich begreife immer noch nicht, warum auf Biegen und Brechen ein Vereintes Europa sein musste. Ebensowenig konnte ich nachvollziehen, warum es ausgerechnet eine einheitliche Währung geben musste. Wollte man damit mal wieder den USA nacheifern?

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Unter vielen schlimmen Dingen
ist das Schlimmste eine scharfe Zunge (Schiller)

Zitat:

Original von meine meinung Ich begreife immer noch nicht, warum auf Biegen und Brechen ein Vereintes Europa sein musste. Ebensowenig konnte ich nachvollziehen, warum es ausgerechnet eine einheitliche Währung geben musste. Wollte man damit mal wieder den USA nacheifern?

Nein, ich denke, es vereinfacht den internationalen Handel innerhalb der EU, deshalb auch keine Währungsumrechnung und Kursdifferenzen. Das kommt daher allen zugute. Und eine gemeinsame Währung ist viel stärker als z. B. 12 einzelne Landeswährungen. Allerdings auch gegenüber dem Dollar und dem Yen.

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Zitat:

Original von Quark Zitat: Original von meine meinung Ich begreife immer noch nicht, warum auf Biegen und Brechen ein Vereintes Europa sein musste. Ebensowenig konnte ich nachvollziehen, warum es ausgerechnet eine einheitliche Währung geben musste. Wollte man damit mal wieder den USA nacheifern? Nein, ich denke, es vereinfacht den internationalen Handel innerhalb der EU, deshalb auch keine Währungsumrechnung und Kursdifferenzen. Das kommt daher allen zugute. Und eine gemeinsame Währung ist viel stärker als z. B. 12 einzelne Landeswährungen. Allerdings auch gegenüber dem Dollar und dem Yen.

Ich denke nicht, dass es allen zugute kommt. Zugute kommt es sicherlich der Wirtschaft, den Unternehmen, die exportieren, weil sie Ihre Angebote stabiler kalkulieren können.

Aber, ich sehe nicht, dass es dem kleinen Mann wirklich zugute kommt. Wenn ich rechne, was diese ganze Geschcichte bislang jeden Deutschen anteilig gekostet hat, dann hätte ich lieber bei jedem Frankreich- und bei jedem Italienaufenthalt Geld umgetausch.

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Liebe Grüße
Günter

Zitat:

Original von Günter Zitat: Original von Quark Zitat: Original von meine meinung Ich begreife immer noch nicht, warum auf Biegen und Brechen ein Vereintes Europa sein musste. Ebensowenig konnte ich nachvollziehen, warum es ausgerechnet eine einheitliche Währung geben musste. Wollte man damit mal wieder den USA nacheifern? Nein, ich denke, es vereinfacht den internationalen Handel innerhalb der EU, deshalb auch keine Währungsumrechnung und Kursdifferenzen. Das kommt daher allen zugute. Und eine gemeinsame Währung ist viel stärker als z. B. 12 einzelne Landeswährungen. Allerdings auch gegenüber dem Dollar und dem Yen. Ich denke nicht, dass es allen zugute kommt. Zugute kommt es sicherlich der Wirtschaft, den Unternehmen, die exportieren, weil sie Ihre Angebote stabiler kalkulieren können.

Meinst Du nicht, dass, wenn es der Wirtschaft und den Unternehmen zugute kommt, dies sich auch auf die arbeitenden Beschäftigten und die Steuereinnahmen dieses Landes auswirkt?

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Wie verträgt sich das "allen zugutekommen" mit den Kommentaren über das "sinkende Schiff" Europa? Das hört sich eher nach dem Gegenteil an.

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von meine meinung am 22.06.2011 12:10.

Zitat:

Original von Quark Meinst Du nicht, dass, wenn es der Wirtschaft und den Unternehmen zugute kommt, dies sich auch auf die arbeitenden Beschäftigten und die Steuereinnahmen dieses Landes auswirkt?

Deutschland war jahrelang Exportweltmeister. Und? Die Reallöhne sanken wie in keinem anderen Indusrieland der EU.

Die prekäre Arbeitsverhältnisse nahmen mehr und mehr zu und die Schere zwischen Arm und Reich ging immer mehr auseinander. Unternehmen wie Airbus S. A. S. haben durch die einführung des EURO sicherlich Riesenvorteile bei der Preiskalkulation. trotzdem aber stellen sie immer mehr Leiharbeiter ein. Wer hat jetzt etwas vom EURO? Die unterbezahlten Leiharbeiter, die überhaupt keine Sicherheit haben?

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Liebe Grüße
Günter

Ich sehe das wie Günter.

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Zitat:

Original von Günter Zitat: Original von Quark Meinst Du nicht, dass, wenn es der Wirtschaft und den Unternehmen zugute kommt, dies sich auch auf die arbeitenden Beschäftigten und die Steuereinnahmen dieses Landes auswirkt? Deutschland war jahrelang Exportweltmeister. Und? Die Reallöhne sanken wie in keinem anderen Indusrieland der EU. Die prekäre Arbeitsverhältnisse nahmen mehr und mehr zu und die Schere zwischen Arm und Reich ging immer mehr auseinander. Unternehmen wie Airbus S. A. S. haben durch die einführung des EURO sicherlich Riesenvorteile bei der Preiskalkulation. trotzdem aber stellen sie immer mehr Leiharbeiter ein. Wer hat jetzt etwas vom EURO? Die unterbezahlten Leiharbeiter, die überhaupt keine Sicherheit haben?

Ich rede ncht nur von den großen Firmen, sondern auch vom Mittelstand, der durch die europäischen Freiheiten Vereinfachungen hat und dadurch Sicherheiten bieten kann. Ein Zurück wäre jedenfalls fatal - und auch ein Fehler aus meiner Sicht.

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Zitat:

Original von Quark Ein Zurück wäre jedenfalls fatal - und auch ein Fehler aus meiner Sicht.

Darum befürchtest Du , dass es irgendwann den großen Crash in Europa geben wird.

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Zitat:

Original von Quark Ich rede ncht nur von den großen Firmen, sondern auch vom Mittelstand, der durch die europäischen Freiheiten Vereinfachungen hat und dadurch Sicherheiten bieten kann. Ein Zurück wäre jedenfalls fatal - und auch ein Fehler aus meiner Sicht.

Die Frage ist nur, ob der Preis nicht zu hoch ist!

Gut, es geht natürlich auch um das Lieblingsklientäl von schwarz-gelb - die Banken. Und zwar speziell die Banken, die Griechenland Milliarden geliehen haben.

Wie auch immer: Deutschland bürgt im europäischen Rettungsfond EFSF für 211 Milliarden Euro !!! Und ab 2013 wird voraussichtlich noch mehr fällig werden!!!

Das heißt, jeder Deutsche, vom Kleinkind bis hin zum Greis, haftet in dieser Angelegenheit mit 2.582 €. Eine Familie, zwei Erwachsene und drei Kinder, haftet also für 12.910 €. Nur, dass wir hier mal sehen, was für Auswirkungemn diese Politik hat! Und keiner wurde gefragt ...

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Liebe Grüße
Günter

22. Juni 2011

2011Schmidt fordert Wohlstandsprogramm für Griechen .

Altkanzler Helmut Schmidt hält sogar eine völlige Pleite Griechenlands für politisch beherrschbar. Die EU fordert er zu nachhaltiger Hilfe auf – in Form konkreter Projekte.



http://www.welt.de/politik/deutschland/a...r-Griechen.html

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Im Zusammenhang mit der katastrophalen Lage in Griechenland von Panikmache zu sprechen, ist m. E. ein wenig an den Tasachen vorbei.

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Vernünftig finde ich , daß er die EU auffordert , Griechenland in Form konkreter Projekte zu helfen .
Andere sind nur daran interessiert das nächste " Hilfspaket " auf den Weg zu bringen , welches doch nur den Banken zu Gute kommt .

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Gegen Rassismus und Menschenverachtung

Zitat:

Original von Günter Und keiner wurde gefragt ...

Doch, Du wurdest bei der letzten Bundestagswahl gefragt Das nennt man Demokratie

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Zitat:

Original von Dreikatendeich Vernünftig finde ich , daß er die EU auffordert , Griechenland in Form konkreter Projekte zu helfen . Andere sind nur daran interessiert das nächste " Hilfspaket " auf den Weg zu bringen , welches doch nur den Banken zu Gute kommt .

Gibt es Pläne, wie diese konkreten Projekte aussehen sollen?

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Donnerstag, 30. Juni 2011

Krawalle ebben ab - Weg für Hilfen freiUmsetzung von Sparpaket beschlossen
Griechenland kann sich auf die Auszahlung weiterer Milliardenhilfen einstellen. Nachdem das Parlament das Sparpaket verabschiedet hat, ist nun auch die Umsetzung beschlossene Sache. Erfreulich zudem: Auf den Straßen in Athens City bleibt es ruhig.

http://www.n-tv.de/politik/Umsetzung-von...cle3706396.html

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Der Irrtum bei der "Tagesschau" war gerade nicht schlecht, man zeigt Ackermann und untertitelt das mit "Wolfgang Schäuble, Bundesfinanzminister".

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Zitat:

Original von Quark Zitat: Original von Günter Und keiner wurde gefragt ... Doch, Du wurdest bei der letzten Bundestagswahl gefragt Das nennt man Demokratie

Also, auf meinem Wahlzettel wurde nicht gefragt, ob ich im Jahr 2011 mit weiteren 2.582 € für Griechenland haften will.

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Liebe Grüße
Günter

Das nennt man "repräsentative Demokratie"...

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