Evangelikal-konservative Theologen warnen vor »Irrlehren«

Zitat:

In dem evangelikal-konservativen Lager gibt es weiter Kritik an Beschlüssen in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zu »Homo-Ehen« im Pfarrhaus. Die Debatten über das neue Pfarrdienstrecht hätten gezeigt, »wie tief die Bekenntnisnot in unseren Kirchen und Gemeinden geworden ist«, heißt es in einem dem epd vorliegenden Dokument. Darin werden evangelische Christen dazu aufgerufen, das Papier zu unterschreiben und an ihre Kirchenleitungen zu schicken. Zu den Initiatoren des Aufrufes »Für die Freiheit des Glaubens und die Einheit der Kirche« gehören neben anderen der nordelbische Altbischof Ulrich Wilckens, die Theologieprofessoren Rainer Mayer und Reinhard Slenczka. Sie fordern, der Anpassung an den Zeitgeist zu widerstehen und die Bekenntnisse ernst zunehmen.

Hierzu ein interessanter Kommentar:
Berge können sie mit ihrem Glauben nicht versetzen, aber lieblos mit einer immer unerträglicheren (Selbst-) Gerechtigkeit mit der Bibel auf Menschen einprügeln, die nichts anderes wollen, als Liebe zeigen. Liebe ist nach 1. Kor 13,13 wichtiger als Glaube.

Wenn Jesus heute auf der Welt wäre, wären es genau diese konservativen Christen, mit denen er den größten Ärger hätte.
Dass Jesus ihnen auch heute noch sagen könnte, "Ihr habt gehört, ... ich aber sage euch, ...", damit rechnen sie nicht.

Und deswegen werden sie lieblos. Deshalb ignorieren sie, welche unwürdigen Lebensumstände die Kirche homosexuell liebenden Menschen über Jahrhunderter aufgezwungen hat, und sie halten es für biblisch, damit - wenn auch mit zum Glück deutlich niedrigerem Niveau - weiter zu machen. Dass sie damit nach wie vor betroffene Jugendliche, die sich ihre Homosexualität nicht ausgesucht haben, in tiefe Lebenskrisen stürzen, bis hin zum Suizid, ist ihnen egal.

Was würde Jesus (heute) dazu sagen?

Er hat sich auch zu seinen irdischen Lebzeiten schon überzeugen lassen, dass auch andere Lebenskonzepte (zumal wenn man sie sich nicht ausgesucht hat) tolerabel sind (vgl. die schöne Geschichte von der Syrophönizierin in Mk 7,24-30), und ich bin sicher, dass er _heute_ im Sinne von 1. Kor 13,13 zu den Liebenden stehen würde. Damit wären diese Liebenden auch im Pfarrhaus kein Problem. Im Gegenteil: Mancher Jugendliche würde in diesem Vorbild sehen, dass auch seine sexuelle Ausprägung eine lebbare Perspektive hat.

Der Zorn der Frommen wäre Jesus gewiss, wie er bekanntlich gerade mit denen, die sich für besonders fromm hielten und sich etwas auf eine bestimmte Schriftauflegung einbildeten, die größten Probleme hatte.
Dabei können sie mit Ihrem Glauben noch nicht mal die Staubschicht auf dem Schreibtisch bewegen. Von Bergen wollen wir ganz schweigen.

http://www.unserekirche.de/kirche/aktuel...ehren_7406.html

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.
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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.