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Niederelbe-Forum » Allgemeine Themen » Nachrichten und Zeitgeschehen » Wie gefährlich ist der Antisemitismus heute » Hallo Gast [anmelden|registrieren]
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meine meinung
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Wie gefährlich ist der Antisemitismus heute Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Der Antisemitismus wächst. Das steht außer Frage. Was meint Ihr sind die Gründe dafür.

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Unter vielen schlimmen Dingen
ist das Schlimmste eine scharfe Zunge (Schiller)

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03.06.2011 10:02 meine meinung ist offline Email an meine meinung senden Beiträge von meine meinung suchen Nehmen Sie meine meinung in Ihre Freundesliste auf
Gabriele_Spahr Gabriele_Spahr ist weiblich
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Es liegt sicher daran, dass der Neo-Nazi-Mobb wegen steigender sozialer Unzufriedenheit wächst. Denn im politischen Einheitsbrei sehen sozial Schwache ihre Interessen selten berücksichtigt.
Auch daran, dass Politiker wie Herr Westerwelle über Monate öffentlich Bevölkerungsgruppen (Niedriglöhner gegen Arbeitslose) gegeneinander aufhetzen und damit Hetzerei jeglicher Art "en vogue" machen.
Möglicherweise auch an einer in Deutschland steigenden Zahl gewaltbereiter Muslime, die in öffentlichen Internetforen extreme antisemitische Äußerungen von sich geben.
Und auch daran, dass antisemitische Gruppierungen die Bankenkrise immer wieder deutlich oder auch nur unterschwellig geschickt argumentativ nutzen.

Last but not least aber auch an der Politik Israels.

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Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
BERTOLT BRECHT

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03.06.2011 10:15 Gabriele_Spahr ist offline Email an Gabriele_Spahr senden Beiträge von Gabriele_Spahr suchen Nehmen Sie Gabriele_Spahr in Ihre Freundesliste auf
meine meinung
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Zitat:
Original von Gabriele_Spahr

Last but not least aber auch an der Politik Israels.



Die Politik Israels ist sicher für viele ein Grund, antisemitisch zu denken und zu handeln. Aber im Grunde wird damit doch nichts anderes getan als das, was immer verurteilt wird, nämlich die Masse der Menschen für die Taten der politischen Spitze oder einiger weniger verantwortlich zu machen.

Die große Masse der Franzosen, Engländer und Portugiesen etc. wurden in ihren Kolonialländern mit dem selben Hass verfolgt wie die Minorität mancher Großgrundbesitzer, die sich absolut einheimischenfeindlich benommen hat.

Und selbst in den islamischen Ländern macht diese Missachtung von Menschen vor den eigenen Glaubensgenossen nicht halt (es muss ja schließlich welche geben, die die Dreckarbeit machen - Antwort einer Muslimin in einer Diskussion).

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03.06.2011 10:36 meine meinung ist offline Email an meine meinung senden Beiträge von meine meinung suchen Nehmen Sie meine meinung in Ihre Freundesliste auf
Dreikatendeich Dreikatendeich ist männlich
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Zitat:
Original von Gabriele_Spahr
Es liegt sicher daran, dass der Neo-Nazi-Mobb wegen steigender sozialer Unzufriedenheit wächst. Denn im politischen Einheitsbrei sehen sozial Schwache ihre Interessen selten berücksichtigt.
Auch daran, dass Politiker wie Herr Westerwelle über Monate öffentlich Bevölkerungsgruppen (Niedriglöhner gegen Arbeitslose) gegeneinander aufhetzen und damit Hetzerei jeglicher Art "en vogue" machen.
Möglicherweise auch an einer in Deutschland steigenden Zahl gewaltbereiter Muslime, die in öffentlichen Internetforen extreme antisemitische Äußerungen von sich geben.
Und auch daran, dass antisemitische Gruppierungen die Bankenkrise immer wieder deutlich oder auch nur unterschwellig geschickt argumentativ nutzen.

Last but not least aber auch an der Politik Israels.


Der Beitrag von Gabriele spiegelt ziemlich genau meine Ansicht wieder . punk

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Gegen Rassismus und Menschenverachtung

03.06.2011 10:43 Dreikatendeich ist offline Beiträge von Dreikatendeich suchen Nehmen Sie Dreikatendeich in Ihre Freundesliste auf
Gabriele_Spahr Gabriele_Spahr ist weiblich
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Wer differenziert denkt, macht natürlich keinen außerhalb der Grenzen Israels lebenden Juden einfach mal so für die Politik Israels verantwortlich. Wenn außerhalb Israels lebende Juden aber die Politik Israels ausdrücklich für gut heißen, was nicht selten geschieht, schüren natürlich auch sie antisemitische Tendenzen. Das Problem dabei ist natürlich, dass hier immer Religion und Politik des Staates Israel als Brei vermengt werden, was man generell nicht machen sollte. Innerhalb der Grenzen Israels lebende Juden sind für die Politik ihrer demokratisch gewählten Regierung in gleicher Weise verantwortlich wie wir für die Politik unserer Regierung. In einer Demokratie wird niemand behaupten können, er sei für die Politik der demokratisch gewählten Regierung in keiner Weise verantwortlich. Zumindest mein persönliches Demokratieverständnis legt mir auch die Verantwortung für eine demokratisch gewählte Regierung auf, die ich selbst nicht gewählt habe. Andere mögen das anders sehen.

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BERTOLT BRECHT

03.06.2011 10:52 Gabriele_Spahr ist offline Email an Gabriele_Spahr senden Beiträge von Gabriele_Spahr suchen Nehmen Sie Gabriele_Spahr in Ihre Freundesliste auf
Dreikatendeich Dreikatendeich ist männlich
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Wie kann ich für die Handlungen einer Regierung verantwortlich sein ,die ich nie gewählt habe und mit deren Politik ich in keinster Weise übereinstimme ?
Mehr als zur Wahl gehen , und auch sonst , wie auch hier , meine Meinung vertreten kann ich nicht . punk

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Gegen Rassismus und Menschenverachtung

03.06.2011 11:01 Dreikatendeich ist offline Beiträge von Dreikatendeich suchen Nehmen Sie Dreikatendeich in Ihre Freundesliste auf
Gabriele_Spahr Gabriele_Spahr ist weiblich
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Aus meiner Sicht bedeutet Demokratie eben auch, die Entscheidung der demokratischen Mehrheit mit zu tragen. Auch wenn es mir persönlich natürlich nicht gefällt, mich aus meinem Demokratieverständnis heraus auch für eine von mir nicht gewählte Regierung verantwortlich zu fühlen. Aber genau dieses Verantwortlichkeitsgefühl für die Politik von mir nicht gewählter Politiker hat mich persönlich dazu gebracht, mich selbst politisch zu engagieren.

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03.06.2011 11:10 Gabriele_Spahr ist offline Email an Gabriele_Spahr senden Beiträge von Gabriele_Spahr suchen Nehmen Sie Gabriele_Spahr in Ihre Freundesliste auf
meine meinung
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Ich habe nicht die Absicht, die Politik Israels zu verteidigen, aber ich sehe das einfach mal so.
Der israelische Staat wurde nicht aus Menschenfreundlichkeit gegründet, sondern weil ein fester arabischer Block gesprengt werden sollte. Da Kolonialmächte überall verschwanden und deren Ansiedlung mit Mißtrauen begegnet wurde, wählte man dieses Weg. Unglücklicherweise gab es auch durchaus ein friedliches Miteinander mit den Palästinensern, was sicher nicht im Interesse der Weltpolitik lag. Und je mehr Länder dort angeblich für Ordnung sorgen wollten, desto tiefer landete der Karren im Dreck. Mittlerweile hat sich der israelisch-palästinensische Konflikt so hoch geschaukelt, dass keiner mehr an ihn ranreicht.

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03.06.2011 11:34 meine meinung ist offline Email an meine meinung senden Beiträge von meine meinung suchen Nehmen Sie meine meinung in Ihre Freundesliste auf
Gabriele_Spahr Gabriele_Spahr ist weiblich
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Zumal Israel sich ja manchmal als eine Art US-amerikanische Kolonie im nahen Osten präsentiert.

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BERTOLT BRECHT

03.06.2011 11:37 Gabriele_Spahr ist offline Email an Gabriele_Spahr senden Beiträge von Gabriele_Spahr suchen Nehmen Sie Gabriele_Spahr in Ihre Freundesliste auf
Günter Günter ist männlich
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Wobei ich aber auch zu bedenken geben möchte, dass wir in Europa überwiegend einen israelfeindlichen Journalismus haben. Personen, die längere Zeit in Israel leben bzw. gelebt haben, sagen das übereinstimmend.

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Liebe Grüße winke
Günter



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03.06.2011 12:57 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
Grubendol Grubendol ist männlich
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Sorry, aber da stecken so viele historische Fehler drin, das kannst du nicht ernst meinen.

Zitat:
Original von meine meinung
Der israelische Staat wurde nicht aus Menschenfreundlichkeit gegründet, sondern weil ein fester arabischer Block gesprengt werden sollte.

Der Grund für die Staatsgründung Israels war, dass den Juden nach dem Holocaust niemand mehr ihren Staat mit guten Gründen verweigern konnte. Abgesehen davon, dass viele Staaten in Europa die Juden, die die deutschen KZs überlebt hatten, gar nicht wieder aufnehmen wollten.

Zitat:
Original von meine meinung
Da Kolonialmächte überall verschwanden und deren Ansiedlung mit Mißtrauen begegnet wurde, wählte man dieses Weg.

Das ist eine völlig allgemeine Aussage, die inhaltlich gar keine Aussage hat.

Zitat:
Original von meine meinung
Unglücklicherweise gab es auch durchaus ein friedliches Miteinander mit den Palästinensern, was sicher nicht im Interesse der Weltpolitik lag.

Der Staat Israel befand sind vom ersten Tag seiner Existenz an im Krieg, von einem "friedlichen Miteinander" ist mir nichts bekannt.

Zitat:
Original von meine meinung
Und je mehr Länder dort angeblich für Ordnung sorgen wollten, desto tiefer landete der Karren im Dreck. Mittlerweile hat sich der israelisch-palästinensische Konflikt so hoch geschaukelt, dass keiner mehr an ihn ranreicht.

Das ist alles völlig allgemein und hat nichts mit realen historischen Begebenheiten zu tun.

Da es den Antisemitismus schon sehr viel früher gegeben hat, sehe ich nicht, was der Nahostkonflikt mit dem heutigem Antisemitismus gewisser Glatzen zu tun haben soll.

Und die Moslems sind nie grundsätzlich antisemitisch gewesen. Während das Christentum die Juden mehr als tausend Jahre lang verfolgt hat, fanden die Juden während dieser Zeit immer wieder Schutz in moslemischen Staaten.

Und schließlich hätten Ägypten, Saudi-Arabien, Jordanien, Libanon, Irak und Syrien den neuen Staat 1948 auch angegriffen, wenn er nicht jüdisch, sondern buddhistisch-tibetisch gewesen wäre.

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"So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."

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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!

03.06.2011 17:09 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
meine meinung
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Dabei seit: 27.05.2011
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Zitat:
Original von Grubendol
Sorry, aber da stecken so viele historische Fehler drin, das kannst du nicht ernst meinen.

Zitat:
Original von meine meinung
Der israelische Staat wurde nicht aus Menschenfreundlichkeit gegründet, sondern weil ein fester arabischer Block gesprengt werden sollte.

Der Grund für die Staatsgründung Israels war, dass den Juden nach dem Holocaust niemand mehr ihren Staat mit guten Gründen verweigern konnte. Abgesehen davon, dass viele Staaten in Europa die Juden, die die deutschen KZs überlebt hatten, gar nicht wieder aufnehmen wollten.

Zitat:
Original von meine meinung
Da Kolonialmächte überall verschwanden und deren Ansiedlung mit Mißtrauen begegnet wurde, wählte man dieses Weg.

Das ist eine völlig allgemeine Aussage, die inhaltlich gar keine Aussage hat.

Zitat:
Original von meine meinung
Unglücklicherweise gab es auch durchaus ein friedliches Miteinander mit den Palästinensern, was sicher nicht im Interesse der Weltpolitik lag.

Der Staat Israel befand sind vom ersten Tag seiner Existenz an im Krieg, von einem "friedlichen Miteinander" ist mir nichts bekannt.

Zitat:
Original von meine meinung
Und je mehr Länder dort angeblich für Ordnung sorgen wollten, desto tiefer landete der Karren im Dreck. Mittlerweile hat sich der israelisch-palästinensische Konflikt so hoch geschaukelt, dass keiner mehr an ihn ranreicht.

Das ist alles völlig allgemein und hat nichts mit realen historischen Begebenheiten zu tun.

Da es den Antisemitismus schon sehr viel früher gegeben hat, sehe ich nicht, was der Nahostkonflikt mit dem heutigem Antisemitismus gewisser Glatzen zu tun haben soll.

Und die Moslems sind nie grundsätzlich antisemitisch gewesen. Während das Christentum die Juden mehr als tausend Jahre lang verfolgt hat, fanden die Juden während dieser Zeit immer wieder Schutz in moslemischen Staaten.

Und schließlich hätten Ägypten, Saudi-Arabien, Jordanien, Libanon, Irak und Syrien den neuen Staat 1948 auch angegriffen, wenn er nicht jüdisch, sondern buddhistisch-tibetisch gewesen wäre.



Okay Grubendol, da Du meinen gesamten Beitrag als nicht korrekt darstelllst, wäre ich Dir sehr dankbar, wenn Du nicht nur sagst, dass er unrichtig ist, sondern auch erklärst warum. Denn offenbar fehlen mir Informationen, über die Du verfügst und dann wäre es doch fair, diese allen zugänglich zu machen.

Was Deinen letzten Absatz betrifft, so würde ich ihn eine nicht nachprüfbare Hypothese nennen oder daraus schließen, dass die genannten Völker gewaltbereit sind. Da insbesondere zwischen orthodoxen und zionistischen Juden ein elementarer Unterschied besteht, zitiere ich aus dem Buch "Schuld und Schicksal " , S 72 über Chaim Weizmans Rolle bei der Rettung der Juden aus Deutschland: "Eher will ich den Untergang der deutschen Juden sehen als den Untergang des Landes Israel für die Juden." Das bedeutet nach meinem Verständnis, dass wissentlich Menschen geopfert wurden, um ein Ziel zu erreichen. Ferner zitiere ich aus dem Buch "Feinde des Friedens" von Ludwig Watzal, S. 9. "Der bilaterale Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern begann mit dem zionistischen Machtanspruch und der "zionistischen Landnahme" (Dan Diner) in Palästina vor mehr als 100 Jahren. Dieser Konflikt kann nur im Zusammenhang mit dem Imperialismus und Kolonialismus am Ende des 19. Jahrhunderts adäquat beurteilt werden."

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Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von meine meinung am 05.06.2011 10:47.

05.06.2011 10:29 meine meinung ist offline Email an meine meinung senden Beiträge von meine meinung suchen Nehmen Sie meine meinung in Ihre Freundesliste auf
Grubendol Grubendol ist männlich
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Zitat:
Original von meine meinung
Okay Grubendol, da Du meinen gesamten Beitrag als nicht korrekt darstelllst, wäre ich Dir sehr dankbar, wenn Du nicht nur sagst, dass er unrichtig ist, sondern auch erklärst warum.

Ich denke, das habe ich getan.

Zitat:
Original von meine meinung
Was Deinen letzten Absatz betrifft, so würde ich ihn eine nicht nachprüfbare Hypothese nennen oder daraus schließen, dass die genannten Völker gewaltbereit sind. Da insbesondere zwischen orthodoxen und zionistischen Juden ein elementarer Unterschied besteht, zitiere ich aus dem Buch "Schuld und Schicksal " , S 72 über Chaim Weizmans Rolle bei der Rettung der Juden aus Deutschland: "Eher will ich den Untergang der deutschen Juden sehen als den Untergang des Landes Israel für die Juden." Das bedeutet nach meinem Verständnis, dass wissentlich Menschen geopfert wurden, um ein Ziel zu erreichen. Ferner zitiere ich aus dem Buch "Feinde des Friedens" von Ludwig Watzal, S. 9. "Der bilaterale Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern begann mit dem zionistischen Machtanspruch und der "zionistischen Landnahme" (Dan Diner) in Palästina vor mehr als 100 Jahren. Dieser Konflikt kann nur im Zusammenhang mit dem Imperialismus und Kolonialismus am Ende des 19. Jahrhunderts adäquat beurteilt werden."

Selbstverständlich waren sie gewaltbereit, sie warteten nur auf das Ende der britischen Kolonialherrschaft, um dann den alten Machtanspruch der Moslems auf dieses Land zu verwirklichen. Immerhin waren die Juden 70 n.Chr. aus Palästina vertrieben worden, die römisch-christliche Herrschaft endete 638 und bis auf die kurze Kreuzzugepisode im 11. Jahrhundert war das Land danach bis zum Ende des 1. Weltkrieges durchgängig in moslemisch-osmanischer Hand.

Niemand kann andererseits den zionistischen Juden zum Vorwurf machen, dass sie dermaßen mit Macht zu einem eigenen Staat drängten - nach den Erfahrungen von 1933-45. Aber da lebten ja nun andere Leute, und die mussten vertrieben werden, damit Platz für die Flüchtlinge aus Europa war.

Insofern meine Forderung, nicht jede anti-israelische Haltung gleich als "Antisemitismus" abzutun.

Herr Ahmadinedschad allerdings ist sicher einer, auch ohne Glatze.

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05.06.2011 16:58 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
meine meinung
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@grubendol,

Du dachtest, Du hättest erklärt, w a r u m mein Beitrag unrichtig ist. Eben das hast Du nicht getan, sondern lediglich gesagt, dass er falsch i s t .

Ebenso wenig hilfreich sind Deine Ausführungen, wie lange der Staat Palästina unter osmanisch-moslemischer Herrschaft war.

Die Gründung des Staates Israel wurde schon 1897(!) von Theodor Herzl auf dem Weltkongress der Zionisten gefordert. Das hatte noch gar nichts mit den Greueln des Naziregimes zu tun.

Der Tempel der Juden wurde 70 n. Chr, zerstört, aber nicht sämtliche Juden aus dem Land vertrieben.

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05.06.2011 22:00 meine meinung ist offline Email an meine meinung senden Beiträge von meine meinung suchen Nehmen Sie meine meinung in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von meine meinung
@grubendol,

Du dachtest, Du hättest erklärt, w a r u m mein Beitrag unrichtig ist. Eben das hast Du nicht getan, sondern lediglich gesagt, dass er falsch i s t .

Nein, ich habe differenziert darauf geantwortet.

Zitat:
Original von meine meinung
Ebenso wenig hilfreich sind Deine Ausführungen, wie lange der Staat Palästina unter osmanisch-moslemischer Herrschaft war.

Die Gründung des Staates Israel wurde schon 1897(!) von Theodor Herzl auf dem Weltkongress der Zionisten gefordert. Das hatte noch gar nichts mit den Greueln des Naziregimes zu tun.

Aber die tatsächliche Gründung des Staates Israel ist ausschließlich wegen des Holocaust geschehen.

Zitat:
Original von meine meinung
Der Tempel der Juden wurde 70 n. Chr, zerstört, aber nicht sämtliche Juden aus dem Land vertrieben.

Und die haben unter moslemischer Herrschaft gelebt, während sie in den christlichen Ländern überall verfolgt wurden.

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06.06.2011 10:34 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Grubendol
.

Aber die tatsächliche Gründung des Staates Israel ist ausschließlich wegen des Holocaust geschehen.

[quote][i]


Die tatsächliche Gründung des Staates Israel ist n i c h t ausschließlich wegen des Holocaust geschehen. Er hat sie begünstigt. Da ohne Betrachtung der gesamten geschichtlichen Ereignisse auch das nicht zu verstehen ist, setze ich als bekannt voraus, dass hier zwei gleiche Interessen aufeinanderstießen. Hat man je davon gehört, dass den Indianern wegen ihrer Ausrottung ein eigener Staat zuerkannt wurde?

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06.06.2011 11:15 meine meinung ist offline Email an meine meinung senden Beiträge von meine meinung suchen Nehmen Sie meine meinung in Ihre Freundesliste auf
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Historisch unkorrekte Vergleiche helfen da nicht. Man vergleicht den Holocaust nicht mit der Ausrottung der Indianer in Nordamerika, weil man ihn dann relativieren würde. Er wird aber als historische Singularität gesehen, etwas einmaliges, vorher noch nie dagewesenes.

Eigentlich werden solche Vergleiche immer nur von heutigen Antisemiten herangezogen, um die deutsche Schuld zu relativieren.

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06.06.2011 11:25 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Grubendol
Eigentlich werden solche Vergleiche immer nur von heutigen Antisemiten herangezogen, um die deutsche Schuld zu relativieren.


Ist das eine Antwort darauf, wie gefährlich der Antisemitismus heute ist?

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06.06.2011 12:08 meine meinung ist offline Email an meine meinung senden Beiträge von meine meinung suchen Nehmen Sie meine meinung in Ihre Freundesliste auf
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Nein, das war meine Antwort auf deinen Vergleich der Indianer mit den Juden.

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06.06.2011 12:11 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Grubendol
Historisch unkorrekte Vergleiche helfen da nicht. Man vergleicht den Holocaust nicht mit der Ausrottung der Indianer in Nordamerika, weil man ihn dann relativieren würde. Er wird aber als historische Singularität gesehen, etwas einmaliges, vorher noch nie dagewesenes.

Eigentlich werden solche Vergleiche immer nur von heutigen Antisemiten herangezogen, um die deutsche Schuld zu relativieren.

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06.06.2011 12:17 meine meinung ist offline Email an meine meinung senden Beiträge von meine meinung suchen Nehmen Sie meine meinung in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Grubendol
Historisch unkorrekte Vergleiche helfen da nicht. Man vergleicht den Holocaust nicht mit der Ausrottung der Indianer in Nordamerika, weil man ihn dann relativieren würde. Er wird aber als historische Singularität gesehen, etwas einmaliges, vorher noch nie dagewesenes.

Eigentlich werden solche Vergleiche immer nur von heutigen Antisemiten herangezogen, um die deutsche Schuld zu relativieren.



Mag sein, dass der Vergleich historisch nicht korrekt ist, aber in beiden Fällen handelt es sich um die versuchte Ausrottung eines Volkes, auch wenn die Mittel der Zeit gemäß andere waren. Jeder Jude in Israel, der Vorgehensweisen in der Palästinafrage kritisiert, wäre demnach ein Antisemit. Das ist jetzt nicht Dein Ernst. Es geht eben immer nach dem Motto, wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe

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06.06.2011 12:36 meine meinung ist offline Email an meine meinung senden Beiträge von meine meinung suchen Nehmen Sie meine meinung in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Grubendol
Nein, das war meine Antwort auf deinen Vergleich der Indianer mit den Juden.



Das war aber nicht die Frage des threads!

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Zitat:
Original von meine meinung
Mag sein, dass der Vergleich historisch nicht korrekt ist, aber in beiden Fällen handelt es sich um die versuchte Ausrottung eines Volkes, auch wenn die Mittel der Zeit gemäß andere waren.

Die Historiker sehen das nicht so, weil es den Blick auf das Spezifische des Holocaust verstellt.

Zitat:
Original von meine meinung
Jeder Jude in Israel, der Vorgehensweisen in der Palästinafrage kritisiert, wäre demnach ein Antisemit.

Warum das? Selbstverständlich ist nicht jeder Kritiker der Politik Israels ein Antisemit.

Zitat:
Original von meine meinung
Das ist jetzt nicht Dein Ernst. Es geht eben immer nach dem Motto, wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe

Nein, es ist eben einfach nicht das Gleiche, sondern etwas völlig anderes, in einer anderen Zeit, unter völlig anderen gesellschaftlichen Bedingungen.

Es gab keine "Wannseekonferenz" in der Indianerfrage, kein US-Präsident hat eine Wahl mit einem Buch gewonnen, in dem er die Vernichtung der Indianer als wesentliches Ziel benennt. In der Geschichte der beinahe-Ausrottung der nordamerikanischen Indianer gab es viele bösartige und gierige Menschen, aber keinen Masterplan.

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06.06.2011 12:58 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Nein, das war meine Antwort auf deinen Vergleich der Indianer mit den Juden.

Das war aber nicht die Frage des threads!

Warum hast du dann den Vergleich gemacht?

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06.06.2011 12:59 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Nein, das war meine Antwort auf deinen Vergleich der Indianer mit den Juden.

Das war aber nicht die Frage des threads!

Warum hast du dann den Vergleich gemacht?



Ich habe keinen Vergleich gemacht, sondern eine Frage gestellt.

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06.06.2011 13:21 meine meinung ist offline Email an meine meinung senden Beiträge von meine meinung suchen Nehmen Sie meine meinung in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von meine meinung
Ich habe keinen Vergleich gemacht, sondern eine Frage gestellt.

Und mit der Frage:

Zitat:
Hat man je davon gehört, dass den Indianern wegen ihrer Ausrottung ein eigener Staat zuerkannt wurde?

hast du angedeutet, dass die Vernichtung der europäischen Juden in irgendeiner Form mit den Indianerkriegen des 19. Jahrhunderts vergleichbar wäre. Kann man natürlich so sehen, aber die meisten Historiker sehen das anders.

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07.06.2011 00:47 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Original von meine meinung
Ich habe keinen Vergleich gemacht, sondern eine Frage gestellt.

Und mit der Frage:

Zitat:
Hat man je davon gehört, dass den Indianern wegen ihrer Ausrottung ein eigener Staat zuerkannt wurde?

hast du angedeutet, dass die Vernichtung der europäischen Juden in irgendeiner Form mit den Indianerkriegen des 19. Jahrhunderts vergleichbar wäre. Kann man natürlich so sehen, aber die meisten Historiker sehen das anders.



Da der Vergleich Holocaust - Ausrottung der Indianer nicht in Ordnung ist, werde ich nun die Indianer mit den Palästinensern vergleichen. Da die einen kein Land bekommen haben, brauchen die anderen auch keins, sie sollen sich nicht so anstellen und den Juden ihr verheissenes Land lassen und sich selbst zu ihren arabischen Brüdern begeben. Davon leben rund um Israel ja genug. Im übrigen waren es gerade ihre Brüder, die das Land, auf dem die palästinensischen Fellachen arbeiteten, an die Zionisten verkauft haben.

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von meine meinung am 07.06.2011 16:32.

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Auch der Vergleich geht nicht auf. Die Indianer haben ein Land, sie sind US-amerikanische Staatsbürger mit vollen Rechten. Ich glaube nicht, dass man jedem Palästinenser einen israelischen Pass geben möchte. Wenn man schon einen solchen Vergleich macht, muss man ihn auch konsequent zu Ende denken.

Das Land, um das es jetzt geht, die sogenannte "Westbank" sowie Gaza, hat Israel in einem Krieg, den es präventiv begonnen hatte, 1967 erobert. Damit verhindert Israel einen lebensfähigen Palästinenserstaat, beschwert sich aber immer über die Führung der Palästinenser, wenn Raketen über den illegalen israelischen Sperrzaun fliegen - als ob die Führung der Palästinenser die volle Souveränität und die Macht hätte, das zu verhindern.

Was wir brauchen, ist ein unabhängiger Palästinenserstaat, der auch verantwortlich gemacht werden kann, wenn wieder Raketen fliegen oder wenn es wieder Anschläge auf Israelis gibt. Arafat und die PLO haben Israel 1978 anerkannt, darauf gilt es aufzubauen. Alle 1967 am Krieg gegen Israel beteiligten Staaten sowie der Rest der arabischen Welt müssen Israel bedingungslos anerkennen und Israel muss die Siedlungen räumen, vorher geht da sowieso nichts.

Sobald Assad in Syrien gestürzt ist, sieht die Sache schon viel besser aus. Von Ägypten und Jordanien geht keine Gefahr für Israel aus und die meisten Menschen im Libanon haben auch die Nase davon voll, immer den Kopf für diese alten Geschichten hin zu halten. Die wären ihre palästinensischen "Gäste" auch gerne los.

Man muss den Führungen dieser Länder klarmachen, dass das Existenzrecht Israels außer Frage steht, dass der Westen dieses Recht mit allen Mitteln verteidigen wird und dass auch Israel das Recht hat, sich mit allen Mitteln zu verteidigen, wenn es angegriffen wird. Jeder weiß, dass Israel die Bombe hat, damit ist es letztlich unangreifbar. Deshalb ja der Terrorismus, weil man Israel nicht mehr in einem "offiziellen" Krieg angreifen kann, deshalb das, was die Militärwissenschaft "asymmetrische Kriegsführung" nennt.

Ach ja, und die stelle die These auf, dass die Palästinenser mit einer Politik wie Gandhi, anstelle von 45 Jahren Gewalt, die Siedlungen längst geräumt und einen eigenen Staat hätten. Sie hätten vielleicht nicht jeden Quadratmeter zurückbekommen und wohl auch auf Jerusalem verzichten müssen, aber das müssen sie bei realistischer Betrachtung der Lage sowieso.

Die arabischen Führer hätten halt 1967 den Mund nicht so voll nehmen dürfen, ein paar negative Konsequenzen dieses Verhaltens wird man auch nach einem möglichen Friedensschluss irgendwann in der Zukunft tragen müssen.

Aber der Sinai ist groß genug, Ägypten würde nicht ärmer davon, ein paar Quadratkilometer davon abzugeben und man würde es schätzen, dafür weniger Ärger mit den ungeliebten palästinensischen "Brüdern" zu haben.

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08.06.2011 15:46 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
 
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