Günter
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"Offen gestanden: Er widert mich inzwischen nur noch an" |
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"Offen gestanden: Er widert mich inzwischen nur noch an - dieser zeitgeistbeflissene Dünkel all jener Theologinnen und Theologen, die dem Kreuzestod Jesu den überlieferten Tiefensinn rationalistisch absprechen.
Dieses arrogante Kaputtreden der überkommenen Heilsbotschaft, das sich über den Glauben der Väter und Mütter der letzten beiden Jahrtausende so erhaben dünkt, dass es ihn nur noch verabschieden möchte.
Dieses Kokettieren mit der intellektuellen Redlichkeit, die Andersdenkenden in Theologie und Kirche zumindest indirekt abgesprochen wird, aber mit merkwürdigen Alternativen zum Ganz- und Heilwerden des Menschen oft kompatibel genug zu sein scheint.
Dieses doktrinäre Drängen nach Entmythologisierung ohne hinreichende Anzeichen dafür, die Sinn-Dimension des angeblich zu Streichenden überhaupt angemessen erfasst und durchdrungen zu haben.
Solcher Mangel wäre so lange keine Schuld, als er eine Ahnung von sich selbst hätte. Weil er sich aber verkennt und für lauter Fülle hält, deren Köstlichkeit er auch anderen aufzudrängen habe, darum wird er schuldig an dem Glauben, den er kraftspendend weiterzugeben hätte, schuldig an der Kirche, deren Kerntradition er leichtsinnig verrät, ja, schuldig am Gekreuzigten, dessen Lebenshingabe er nicht mehr nötig zu haben meint. [...]
Es geht nicht um einen Konflikt von Vernunft und Irrationalität, von Mythos und Emanzipation, sondern um das Gegeneinander von Paradigmen, die beide ihre Logik haben. [...]
Dieser moderne, ach so aufgeklärte Mythos von der Möglichkeit der Selbsterlösung scheint zeitgenössisch gut anzukommen, bei Esoterikern ebenso wie bei "kritischen" Theologen. Er leuchtet offenbar im Paradigma der Autonomie eher ein als die Erkenntnis von der total geschenkten, damit aber den Beschenkten absolut verbindlich angehenden Erlösung von Gott her. [...]
Der katholische Theologe und Zen-Meister Willigis Jäger - ja, er hat kürzlich eine eigene Zen-Linie gegründet - verbreitet seinerseits eine prinzipielle Kritik an herkömmlicher Kreuzestheologie.
Sein dem Neuplatonismus verwandtes Paradigma klingt für viele Zeitgenossen eingängig: "Gott offenbart sich im Baum als Baum, im Tier als Tier und im Menschen als Mensch. Er ist die Symphonie, die erklingt. Der Komponist steht nicht außerhalb und dirigiert. Er erklingt als diese Symphonie. Er ist ihre Musik, und alle Formen sind nur Noten. Was wir Gott nennen, erschafft sich Augenblick für Augenblick neu."
Mit biblisch verantwortetem Denken ist solcher Monismus freilich nicht kompatibel - allenfalls um den Preis massiver Umdeutungen, die den christlichen Glauben von seinen Grundlagen entfremden.
Denn Jägers Weltanschauung vermischt programmatisch, was christliche Tradition von jeher unterschieden hat und stringent unterscheiden muss, will sie ihre Kernaussagen und deren Grammatik nicht preisgeben: Schöpfer und Schöpfung, Gottesnatur und Menschennatur, Gottesgeist und Menschengeist, Erlöser und Erlöste.
Die biblischen Aussagen über Jesu Kommen als Christus, über seinen Kreuzestod und seine Auferstehung als Anfang universaler Erlösung werden im Rahmen des monistischen Paradigmas sinnlos - und daher uminterpretiert wie das mit ihnen zusammenhängende Menschen-, Welt- und Gottesbild insgesamt. [...]
Paulus und Luther haben ihre theonome Kreuzestheologie anders grundgelegt. Demnach steht die neutestamentliche Rede vom Blut Christi für die von Gott selbst in seinem Sohn vollbrachte Hingabe am Kreuz.
Diese Hingabe ist als von reiner Liebe motiviertes Geschehen zu verstehen: Sie bringt die göttliche Identifikation mit menschlicher Vergänglichkeit und Schuld so zum Ausdruck, dass sie zu dankbarer, befreiter Erwiderung solcher Liebe einlädt.
Dieser Wahrheit in ihrer Tiefe und Dynamik nachzuspüren und sie entsprechend zu vermitteln, ist und bleibt die Aufgabe christlicher Theologie."
Prof. Dr. Werner Thiede (Juli 2010, Theologische Fakultät Universität Erlangen-Nürnberg, Widerwärtiger Dünkel. Die Heilsbedeutung des Todes Jesu darf nicht verwässert werden, zeitzeichen Nr. 4/2010, S. 45, http://zeitzeichen.net)
http://www.fundamentalismusdebatte.de/suehneopfer/ |
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__________________ Liebe Grüße
Günter
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21.04.2011 22:55 |
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Grubendol
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Dabei seit: 06.05.2007
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"Wie kann meine Schuld durch den Tod eines Schuldlosen (wenn man von einem solchen überhaupt reden darf) gesühnt werden? Welche primitiven Begriffe von Schuld und Gerechtigkeit liegen solcher Vorstellung zugrunde? Welch primitiver Gottesbegriff? Soll die Anschauung vom sündentilgenden Tode Christi aus der Opfervorstellung verstanden werden: welch primitive Mythologie, dass ein Mensch gewordenes Gotteswesen durch sein Blut die Sünden der Menschen sühnt!"
Prof. Dr. Rudolf Bultmann (1941, Ev. Theologe, Neues Testament und Mythologie. Das Problem der Entmythologisierung der neutestamentlichen Verkündigung, München: Kaiser 3. Aufl. 1988, Seite 19) |
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So, so, den Herrn Thiede widert Bultmann an?
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
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22.04.2011 16:10 |
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Günter
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Dabei seit: 14.11.2005
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24.04.2011 16:56 |
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Günter
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Ja, ja, die Wissenschaft.
Weißt Du eigentlich, wieviele wissenschaftliche Irrtümer es in den letzten hundert Jahren aufgedeckt wurden?
Nur einmal ein paar Beispiele von Hunderten:
Zitat: |
Die Welt
Autor: Ulli Kulke| 11.12.2009.
Als die Eiszeit drohteDie Weltöffentlichkeit diskutiert über die Folgen der globalen Erwärmung. Vor 30 Jahren warnten uns die Wissenschaftler vor dem Gegenteil. Eine Dokumentation
Erinnert sich noch jemand? In den Siebzigerjahren hatten wir schon mal eine intensive Debatte über die Zukunft des Weltklimas. Damals aber waren sich die Mehrheit der zuständigen Wissenschaftler und die Medien einig, vor einer neuen Eiszeit zu stehen, weil die globalen Temperaturen zuvor gesunken waren. Was aus der Rückschau von heute besonders auffällt: Die erwarteten Folgen glichen denen, die heute im Zusammenhang mit der Erderwärmung diskutiert werden, wie ein Ei dem anderen: Unbewohnbarkeit der Erde, Extremereignisse, Hurrikans, Dürren, Fluten, Hungerkrisen und andere Katastrophen, die CIA erwartete Klimakriege. Auch machte man den Menschen verantwortlich für den sich abzeichnenden Klimawandel. Anzumerken ist: Es gab damals auch Gegenstimmen, und seit Ende der Siebzigerjahre mehrten sich dann die Warnungen vor der Erwärmung - ebenfalls aufgrund menschlichen Verhaltens. Zur Erinnerung dokumentieren wir die Angst vor der Eiszeit in gekürzten Presseausschnitten von damals:
...
Der Klimatologe Professor R.A. Bryson von der Wisconsin-Universität sagte voraus, dass sich durch den zivilen Überschall-Luftverkehr ein breiter Streifen zwischen Europa und Amerika mit einer Cirrus-Wolkenschicht bedecken wird. Nur fünf Prozent zusätzliche Wolken durch Luftverschmutzung würden die mittlere Temperatur um vier Grad herabsetzen. Damit käme die nächste Eiszeit bestimmt. Sie könnte ein unerwünschtes Beiprodukt der Zivilisation sein, sozusagen ein "Industrie-Erzeugnis". Ob sich die irdische Luftverschmutzung im gegenwärtig kühler werdenden Klima schon bemerkbar macht, ist nicht mit Sicherheit zu sagen. Seit zehn Jahren sinken die Temperaturen. Dennoch befürchten viele Meteorologen, dass es einen "Punkt ohne Umkehr" geben mag, von dem aus die verschmutzte Luft zwangsläufig und unaufhaltsam das Klima beeinflusst. Der Winter 1968/69 brachte für den Nordatlantik eine Eisbedeckung, wie es sie schon seit fast sechzig Jahren nicht mehr gab. Viel Eis reflektiert viel Sonnenstrahlung wieder in den Weltraum hinaus und verbraucht viel Wärme zum Schmelzen. (Hamburger Abendblatt, 21.3.1970)
http://www.welt.de/die-welt/vermischtes/...eit-drohte.html |
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p53 ist ein Beispiel für wiederholte wissenschaftliche Irrtümer, falsche Schlußfolgerungen, aber trotz all dieser Fehler ein Beispiel für den Fortschritt bei den Untersuchungen zur Tumorentstehung, der Tumorprogression und ganz aktuell, der Tumorbehandlung mit Hilfe der Immun- bzw. Gentherapie. Im folgenden Beitrag berichtet Professor Montenarh über den Stand der Erforschung des in menschlichen Tumoren am häufigsten mutierte Gen.
http://www.uni-saarland.de/fileadmin/use...96/2/2-96-9.pdf |
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18. Januar 2001
In Heidelberg: Ausstellung über Fälschungen und Irrtümer in der Wissenschaft
Vom 7. Februar bis 29. April 2001 im Kurpfälzischen Museum der Stadt Heidelberg: "Bei Licht betrachtet" – Algen in Heidelberg – Forschung, Fälschung, Fotos – Gemeinschaftsprojekt von Universität Heidelberg und Kurpfälzischem Museum
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"Würzburger Lügensteine": Steine täuschten Fossilien vor
Weitere Beispiele über Fälschungen in der Biologie, "Erfindungen" und Schabernacke, die den "Fall Moewus" ergänzen und ebenfalls präsentiert werden, gehen bis ins 18. Jahrhundert zurück. Berühmtes Beispiel hierfür sind die "Würzburger Lügensteine", Steine, die nicht nur Fossilien vortäuschten, sondern auch solche, die Sonne, Sterne und sogar Schriftzeichen zeigten. Hofrat Dr. med. Dr. phil. Johann Bartholomäus Beringer beschrieb sie 1725 in seiner "Lithographica Wirceburgensis" detailliert als eigene wissenschaftliche Forschungsergebnisse, dabei war er einem Streich von Kollegen aufgesessen, die seine Leidenschaft für die Fossilien kannten.
Aktuelle Beispiele von ähnlichen Fälschungen begegnen dem Marokko-Reisenden. Viele der dort angebotenen Mineralien und Fossilien sind gefälscht. Ein sogenannter Trilobit, der in der Ausstellung gezeigt wird, besteht aus Kunststoff.
http://www.uni-heidelberg.de/presse/news/2101algen.html |
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Irrtümer treiben Wissenschaft an
"Am Beispiel der Welteislehre", meint Christina Wessely, "zeigt sich klar, wie die Grenzen zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschaft verschwimmen können. Es wird deutlich, dass die Geschichte der modernen Wissenschaften immer auch die Geschichte fantastischer Projekte und spektakulärer Irrtümer ist." Diese Irrtümer stellen die modernen Wissenschaften zwar in Frage, fordern sie gleichzeitig jedoch auch heraus und treiben sie voran. Diese und weitere Erkenntnisse zum Phänomen Welteislehre werden in Kürze in einem von Wessely mitherausgegebenen Sammelband zum Thema Pseudowissenschaft nachzulesen sein. (APA/red)
http://www.dieuniversitaet-online.at/bei...3/neste/30.html |
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Irrtümer der Wissenschaft
von Luc Bürgin
ISBN: 3404604725
machen wir alle die selben Fehler nochmal? Bereits die Einleitung für dieses Buch liest sich wie eine Genugtuung und Bestätigung, was kritisch denkende Menschen bereits seit langem vermuten und hoffentlich wissen. Luc Bürgin bringt es hier wirklich auf den Punkt! Betrügereien, Vertuschungen, Verzögerungen und Ignoranz sind an der Tagesordnung - die Welt der offiziellen Wissenschaft stinkt zum Himmel - Informationen werden verfälscht, verändert, verzögert weitergegeben oder vernichtet, um ein überkommenes oder überholtes Weltbild nicht zu gefährden. Fehler werden nicht eingestanden - falsche Theorien und Hypothesen und offizielle "Wahrheiten" versucht man so lange am Leben zu erhalten wie es nur irgendmöglich geht. Viele Wissenschaftler und Forscher haben nicht genug persönliche Größe und Charakterfestigkeit eigene Fehler und Irrtümer einzugestehen - es ist eben doch leichter andere - mit einem Doktoren- oder Professorentitel mundtot zu machen...
Das Buch umfaßt die unterschiedlichsten Bereiche in denen sich Irrtümer und "Pech" die Hand geben. Vom "Pech" Rudolf Gantenbrinks mit seiner Erforschung des Ganges in der Königinnenkammer der großen Pyramide über medizinische Durchbrüche, die niemand wahrhaben wollte, zu bizarren Lehrmeinungen der Physik - von der Wirklichkeit/Wahrheit eingeholt, geologischen Weltbildern und Lehrmeinungen die jeder Beschreibung spotten, Astronomischen Fragezeichen (Hubble Konstante?!, Wasser auf dem Mond?!, Neutrinos...), über sensationelle "Sprünge" innerhalb der Genforschung die niemand wissen wollte, Erfinder, welche entmündigt wurden, um ihrer Erfindungen habhaft zu werden, die Dampfmaschine als Ausgeburt eines geistig verwirrten Forschers, die Eroberung des Alls - ein Feld nur für Verrückte... Das Gesetz zur Energieerhaltung - nicht "patentfähig", zu Erfindungen der Neuzeit die schlichtweg boykottiert, aufgekauft, zerstört und weggeschlossen wurden oder die man der Öffentlichkeit als "Irrtum" des Forschers/Forscherin präsentierte...
Tatsächlich, es ist eine Krisenstimmung innerhalb der Wissenschaft angesagt - die Wissenschaftler von heute und damals müssen sich die Kritik Luc Bürgins gefallen lassen, denn er läßt sich auf nichts als die Wahrheit ein. Seine Fakten sind unumstößlich - jeder Abschnitt ist wie ein schneidendes Schwert in das verfaulende Fleisch derer die an den Schalthebeln der Macht und der Lehrmeinungen sitzen.
Ich kann dieses Buch voll empfehlen. Bis auf wenige Textpassagen, wo ich persönlich anderer Meinung bin, trifft dieses Buch genau den Zahn der Zeit - marode, porös und mit Karies durchsetzt. Nichts ist so borniert wie der wissenschaftliche Zeitgeist von heute und vergangener Zeitepochen. Wo wäre die Menschheit, wo wäre die Wissenschaft ohne diesen Mühlstein, den uns hier und heute einige "Freunde" um den Hals hängen möchten und welchen sie vielen vor uns um den Hals gehängt haben. Wir sollten dereinst nicht den gleichen Fehler begehen...
http://www.uni-protokolle.de/buecher/isbn/3404604725/ |
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__________________ Liebe Grüße
Günter
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25.04.2011 01:20 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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Zitat: |
Original von Günter
Ja, ja, die Wissenschaft.
Weißt Du eigentlich, wieviele wissenschaftliche Irrtümer es in den letzten hundert Jahren aufgedeckt wurden? |
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Absoluter Humbug, was du da erzählst.
Weise Bultmann Fehler nach oder schweige besser, ehe du dich noch lächerlicher machst...
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 25.04.2011 11:32.
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25.04.2011 11:30 |
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Zitat: |
Original von Grubendol
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Original von Günter
Ja, ja, die Wissenschaft.
Weißt Du eigentlich, wieviele wissenschaftliche Irrtümer es in den letzten hundert Jahren aufgedeckt wurden? |
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Absoluter Humbug, was du da erzählst.
Weise Bultmann Fehler nach oder schweige besser, ehe du dich noch lächerlicher machst... |
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Isaak Newton, einer der größten Genies der Renaissance, Vater der klassischen Mechanik und Erfinder des nach ihm benannten Spiegelteleskops, glaubte, dass sich hinter der von ihm aufgestellten Gravitationstheorie die Kraft Gottes steckt, die alles zusammenhält. Er versuchte auch, ganz im Zeichen der modernen Kreationisten, "die geologischen Beweise für das hohe Alter der Erde mit der biblischen Geschichte der Schöpfung in sechs Tagen zu vereinbaren. Er vertrat die Ansicht, die Erde habe sich damals sehr langsam gedreht, sodass „Tage“ von jeder beliebigen Länge entstehen konnten. Aber er fand nicht heraus, wie sich die Rotation nach den Naturgesetzen auf Tage von jeweils 24 Stunden beschleunigen konnte, und deshalb behauptete er, Gott selbst habe daran gedreht." [3]
Er verfasste ebenfalls Arbeiten "in christlicher Theologie und in der Alchemie. In der Theologie vertrat Newton eine antitrinitarische Ansicht. Neben seinen physikalischen Arbeiten verbrachte er auch viel Zeit mit der Suche nach dem Stein der Weisen." [8] Newton war nicht der einzige Gelehrte seiner Zeit, der glaubte, mit Hilfe der Alchemie Wunder vollbringen zu können. Er tauschte sich regelmäßig auch mit Robert Boyle, einem Mitbegründer der modernen Physik und Chemie, über die Alchemie aus. Zu seiner Zeit war die Grenze zwischen Natur- und Pseudowissenschaft fließend.
Weitere Irrtümer hier :
http://www.science-at-home.de/kurios/wissenschaft-irrtum.php
__________________ Gegen Rassismus und Menschenverachtung
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25.04.2011 11:50 |
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Mich widert niemand an, der einen bestimmten Glauben verfolgt. Niemand kann es beweisen, aber es kann auch keiner das Gegenteil beweisen, es sei denn, es handelt sich um historische Personen, über die auch anderslautende Beurteilungen vorliegen. Was ich nicht mag, das sind Missionierungen, denn da wird manchmal vehement versucht, Überzeugungsarbeit zu leisten, notfalls mit Gewalt, die doch von jeder Religion abgelehnt wird. Und indem sich die einzelnen Religionen sogar unter sich bekriegen, erweisen sie sich m. E. einen sehr schlechten Dienst. Jegliche Art von Ge- und Verboten wären überflüssig, wenn die Menschen sich ein bißchen mehr nach den zehn oder zumindest nach den meisten Geboten richten würden.
__________________ Unter vielen schlimmen Dingen
ist das Schlimmste eine scharfe Zunge (Schiller)
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02.06.2011 10:42 |
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