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Niederelbe-Forum » Allgemeine Themen » Glauben + Religion » "Offen gestanden: Er widert mich inzwischen nur noch an" » Hallo Gast [anmelden|registrieren]
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Günter Günter ist männlich
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"Offen gestanden: Er widert mich inzwischen nur noch an" Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
"Offen gestanden: Er widert mich inzwischen nur noch an - dieser zeitgeistbeflissene Dünkel all jener Theologinnen und Theologen, die dem Kreuzestod Jesu den überlieferten Tiefensinn rationalistisch absprechen.

Dieses arrogante Kaputtreden der überkommenen Heilsbotschaft, das sich über den Glauben der Väter und Mütter der letzten beiden Jahrtausende so erhaben dünkt, dass es ihn nur noch verabschieden möchte.

Dieses Kokettieren mit der intellektuellen Redlichkeit, die Andersdenkenden in Theologie und Kirche zumindest indirekt abgesprochen wird, aber mit merkwürdigen Alternativen zum Ganz- und Heilwerden des Menschen oft kompatibel genug zu sein scheint.

Dieses doktrinäre Drängen nach Entmythologisierung ohne hinreichende Anzeichen dafür, die Sinn-Dimension des angeblich zu Streichenden überhaupt angemessen erfasst und durchdrungen zu haben.

Solcher Mangel wäre so lange keine Schuld, als er eine Ahnung von sich selbst hätte. Weil er sich aber verkennt und für lauter Fülle hält, deren Köstlichkeit er auch anderen aufzudrängen habe, darum wird er schuldig an dem Glauben, den er kraftspendend weiterzugeben hätte, schuldig an der Kirche, deren Kerntradition er leichtsinnig verrät, ja, schuldig am Gekreuzigten, dessen Lebenshingabe er nicht mehr nötig zu haben meint. [...]

Es geht nicht um einen Konflikt von Vernunft und Irrationalität, von Mythos und Emanzipation, sondern um das Gegeneinander von Paradigmen, die beide ihre Logik haben. [...]

Dieser moderne, ach so aufgeklärte Mythos von der Möglichkeit der Selbsterlösung scheint zeitgenössisch gut anzukommen, bei Esoterikern ebenso wie bei "kritischen" Theologen. Er leuchtet offenbar im Paradigma der Autonomie eher ein als die Erkenntnis von der total geschenkten, damit aber den Beschenkten absolut verbindlich angehenden Erlösung von Gott her. [...]

Der katholische Theologe und Zen-Meister Willigis Jäger - ja, er hat kürzlich eine eigene Zen-Linie gegründet - verbreitet seinerseits eine prinzipielle Kritik an herkömmlicher Kreuzestheologie.

Sein dem Neuplatonismus verwandtes Paradigma klingt für viele Zeitgenossen eingängig: "Gott offenbart sich im Baum als Baum, im Tier als Tier und im Menschen als Mensch. Er ist die Symphonie, die erklingt. Der Komponist steht nicht außerhalb und dirigiert. Er erklingt als diese Symphonie. Er ist ihre Musik, und alle Formen sind nur Noten. Was wir Gott nennen, erschafft sich Augenblick für Augenblick neu."

Mit biblisch verantwortetem Denken ist solcher Monismus freilich nicht kompatibel - allenfalls um den Preis massiver Umdeutungen, die den christlichen Glauben von seinen Grundlagen entfremden.

Denn Jägers Weltanschauung vermischt programmatisch, was christliche Tradition von jeher unterschieden hat und stringent unterscheiden muss, will sie ihre Kernaussagen und deren Grammatik nicht preisgeben: Schöpfer und Schöpfung, Gottesnatur und Menschennatur, Gottesgeist und Menschengeist, Erlöser und Erlöste.

Die biblischen Aussagen über Jesu Kommen als Christus, über seinen Kreuzestod und seine Auferstehung als Anfang universaler Erlösung werden im Rahmen des monistischen Paradigmas sinnlos - und daher uminterpretiert wie das mit ihnen zusammenhängende Menschen-, Welt- und Gottesbild insgesamt. [...]

Paulus und Luther haben ihre theonome Kreuzestheologie anders grundgelegt. Demnach steht die neutestamentliche Rede vom Blut Christi für die von Gott selbst in seinem Sohn vollbrachte Hingabe am Kreuz.

Diese Hingabe ist als von reiner Liebe motiviertes Geschehen zu verstehen: Sie bringt die göttliche Identifikation mit menschlicher Vergänglichkeit und Schuld so zum Ausdruck, dass sie zu dankbarer, befreiter Erwiderung solcher Liebe einlädt.

Dieser Wahrheit in ihrer Tiefe und Dynamik nachzuspüren und sie entsprechend zu vermitteln, ist und bleibt die Aufgabe christlicher Theologie."

Prof. Dr. Werner Thiede (Juli 2010, Theologische Fakultät Universität Erlangen-Nürnberg, Widerwärtiger Dünkel. Die Heilsbedeutung des Todes Jesu darf nicht verwässert werden, zeitzeichen Nr. 4/2010, S. 45, http://zeitzeichen.net)

http://www.fundamentalismusdebatte.de/suehneopfer/

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21.04.2011 22:55 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
"Wie kann meine Schuld durch den Tod eines Schuldlosen (wenn man von einem solchen überhaupt reden darf) gesühnt werden? Welche primitiven Begriffe von Schuld und Gerechtigkeit liegen solcher Vorstellung zugrunde? Welch primitiver Gottesbegriff? Soll die Anschauung vom sündentilgenden Tode Christi aus der Opfervorstellung verstanden werden: welch primitive Mythologie, dass ein Mensch gewordenes Gotteswesen durch sein Blut die Sünden der Menschen sühnt!"

Prof. Dr. Rudolf Bultmann (1941, Ev. Theologe, Neues Testament und Mythologie. Das Problem der Entmythologisierung der neutestamentlichen Verkündigung, München: Kaiser 3. Aufl. 1988, Seite 19)


So, so, den Herrn Thiede widert Bultmann an?

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Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."

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22.04.2011 16:10 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Grubendol
Zitat:
"Wie kann meine Schuld durch den Tod eines Schuldlosen (wenn man von einem solchen überhaupt reden darf) gesühnt werden? Welche primitiven Begriffe von Schuld und Gerechtigkeit liegen solcher Vorstellung zugrunde? Welch primitiver Gottesbegriff? Soll die Anschauung vom sündentilgenden Tode Christi aus der Opfervorstellung verstanden werden: welch primitive Mythologie, dass ein Mensch gewordenes Gotteswesen durch sein Blut die Sünden der Menschen sühnt!"

Prof. Dr. Rudolf Bultmann (1941, Ev. Theologe, Neues Testament und Mythologie. Das Problem der Entmythologisierung der neutestamentlichen Verkündigung, München: Kaiser 3. Aufl. 1988, Seite 19)


So, so, den Herrn Thiede widert Bultmann an?


Vielleicht nicht der Bultmann, vielleicht eher die Tatsache, dass Männer und Frauen der kirche Bultmanns unbiblische Aussagen einfach so unkritisch nachplären.

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23.04.2011 00:12 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Was nichts daran ändert, dass Bultmanns Aussagen korrekt sind.

Die archaische Vorstellung eines Sühneopfer hat ja originär nichts mit dem Christentum zu tun:

Zitat:
welch primitive Mythologie, dass ein Mensch gewordenes Gotteswesen durch sein Blut die Sünden der Menschen sühnt!

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23.04.2011 20:46 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Grubendol
Was nichts daran ändert, dass Bultmanns Aussagen korrekt sind.

Die archaische Vorstellung eines Sühneopfer hat ja originär nichts mit dem Christentum zu tun:

Zitat:
welch primitive Mythologie, dass ein Mensch gewordenes Gotteswesen durch sein Blut die Sünden der Menschen sühnt!


Das siehst Du so. ich sehe es völlig anders. smile

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23.04.2011 21:13 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Günter
Zitat:
Original von Grubendol
Was nichts daran ändert, dass Bultmanns Aussagen korrekt sind.

Die archaische Vorstellung eines Sühneopfer hat ja originär nichts mit dem Christentum zu tun:

Zitat:
welch primitive Mythologie, dass ein Mensch gewordenes Gotteswesen durch sein Blut die Sünden der Menschen sühnt!

Das siehst Du so. ich sehe es völlig anders. smile

Das ist eben der Unterschied, du hast eine "Meinung", Bultmann redet von religiösen und anthropologischen Fakten.

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24.04.2011 02:54 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Nö, Bultmann vertrat auch nur seine persönliche Meinung.

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24.04.2011 13:09 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Günter
Nö, Bultmann vertrat auch nur seine persönliche Meinung.

Wie gut, dass du Theologie und Philosophie studiert hast... winke

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24.04.2011 14:41 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Grubendol
Zitat:
Original von Günter
Nö, Bultmann vertrat auch nur seine persönliche Meinung.

Wie gut, dass du Theologie und Philosophie studiert hast... winke


Um zu sehen, dass Bultmann biblische Aussagen verlässt, muss ich nicht Theologie und schon gar nicht Philosophie studiert haben. Augenzwinkern

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24.04.2011 16:56 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Biblische Aussagen sind ja auch keine Religionswissenschaft.

Untersucht man allerdings die verschiedenen Glaubensrichtungen unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten, kommt man eben zu solchen Schlüssen wie Bultmann.

Da kommt eben klar heraus, auf welchen vorchristlichen Grundlagen die Jesus-Story beruht.

Es ist wie mit der Genesis und der Evolution, kein vernünftiger Mensch kann erwarten, dass man das glaubt, was durch tausende von Gegenbeweisen längst ad absurdum geführt worden ist.

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24.04.2011 20:17 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Ja, ja, die Wissenschaft. happy2

Weißt Du eigentlich, wieviele wissenschaftliche Irrtümer es in den letzten hundert Jahren aufgedeckt wurden?

Nur einmal ein paar Beispiele von Hunderten:

Zitat:
Die Welt

Autor: Ulli Kulke| 11.12.2009.

Als die Eiszeit drohteDie Weltöffentlichkeit diskutiert über die Folgen der globalen Erwärmung. Vor 30 Jahren warnten uns die Wissenschaftler vor dem Gegenteil. Eine Dokumentation

Erinnert sich noch jemand? In den Siebzigerjahren hatten wir schon mal eine intensive Debatte über die Zukunft des Weltklimas. Damals aber waren sich die Mehrheit der zuständigen Wissenschaftler und die Medien einig, vor einer neuen Eiszeit zu stehen, weil die globalen Temperaturen zuvor gesunken waren. Was aus der Rückschau von heute besonders auffällt: Die erwarteten Folgen glichen denen, die heute im Zusammenhang mit der Erderwärmung diskutiert werden, wie ein Ei dem anderen: Unbewohnbarkeit der Erde, Extremereignisse, Hurrikans, Dürren, Fluten, Hungerkrisen und andere Katastrophen, die CIA erwartete Klimakriege. Auch machte man den Menschen verantwortlich für den sich abzeichnenden Klimawandel. Anzumerken ist: Es gab damals auch Gegenstimmen, und seit Ende der Siebzigerjahre mehrten sich dann die Warnungen vor der Erwärmung - ebenfalls aufgrund menschlichen Verhaltens. Zur Erinnerung dokumentieren wir die Angst vor der Eiszeit in gekürzten Presseausschnitten von damals:
...

Der Klimatologe Professor R.A. Bryson von der Wisconsin-Universität sagte voraus, dass sich durch den zivilen Überschall-Luftverkehr ein breiter Streifen zwischen Europa und Amerika mit einer Cirrus-Wolkenschicht bedecken wird. Nur fünf Prozent zusätzliche Wolken durch Luftverschmutzung würden die mittlere Temperatur um vier Grad herabsetzen. Damit käme die nächste Eiszeit bestimmt. Sie könnte ein unerwünschtes Beiprodukt der Zivilisation sein, sozusagen ein "Industrie-Erzeugnis". Ob sich die irdische Luftverschmutzung im gegenwärtig kühler werdenden Klima schon bemerkbar macht, ist nicht mit Sicherheit zu sagen. Seit zehn Jahren sinken die Temperaturen. Dennoch befürchten viele Meteorologen, dass es einen "Punkt ohne Umkehr" geben mag, von dem aus die verschmutzte Luft zwangsläufig und unaufhaltsam das Klima beeinflusst. Der Winter 1968/69 brachte für den Nordatlantik eine Eisbedeckung, wie es sie schon seit fast sechzig Jahren nicht mehr gab. Viel Eis reflektiert viel Sonnenstrahlung wieder in den Weltraum hinaus und verbraucht viel Wärme zum Schmelzen. (Hamburger Abendblatt, 21.3.1970)

http://www.welt.de/die-welt/vermischtes/...eit-drohte.html



Zitat:
p53 ist ein Beispiel für wiederholte wissenschaftliche Irrtümer, falsche Schlußfolgerungen, aber trotz all dieser Fehler ein Beispiel für den Fortschritt bei den Untersuchungen zur Tumorentstehung, der Tumorprogression und ganz aktuell, der Tumorbehandlung mit Hilfe der Immun- bzw. Gentherapie. Im folgenden Beitrag berichtet Professor Montenarh über den Stand der Erforschung des in menschlichen Tumoren am häufigsten mutierte Gen.

http://www.uni-saarland.de/fileadmin/use...96/2/2-96-9.pdf



Zitat:
18. Januar 2001

In Heidelberg: Ausstellung über Fälschungen und Irrtümer in der Wissenschaft
Vom 7. Februar bis 29. April 2001 im Kurpfälzischen Museum der Stadt Heidelberg: "Bei Licht betrachtet" – Algen in Heidelberg – Forschung, Fälschung, Fotos – Gemeinschaftsprojekt von Universität Heidelberg und Kurpfälzischem Museum
...

"Würzburger Lügensteine": Steine täuschten Fossilien vor

Weitere Beispiele über Fälschungen in der Biologie, "Erfindungen" und Schabernacke, die den "Fall Moewus" ergänzen und ebenfalls präsentiert werden, gehen bis ins 18. Jahrhundert zurück. Berühmtes Beispiel hierfür sind die "Würzburger Lügensteine", Steine, die nicht nur Fossilien vortäuschten, sondern auch solche, die Sonne, Sterne und sogar Schriftzeichen zeigten. Hofrat Dr. med. Dr. phil. Johann Bartholomäus Beringer beschrieb sie 1725 in seiner "Lithographica Wirceburgensis" detailliert als eigene wissenschaftliche Forschungsergebnisse, dabei war er einem Streich von Kollegen aufgesessen, die seine Leidenschaft für die Fossilien kannten.

Aktuelle Beispiele von ähnlichen Fälschungen begegnen dem Marokko-Reisenden. Viele der dort angebotenen Mineralien und Fossilien sind gefälscht. Ein sogenannter Trilobit, der in der Ausstellung gezeigt wird, besteht aus Kunststoff.

http://www.uni-heidelberg.de/presse/news/2101algen.html



Zitat:
Irrtümer treiben Wissenschaft an
"Am Beispiel der Welteislehre", meint Christina Wessely, "zeigt sich klar, wie die Grenzen zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschaft verschwimmen können. Es wird deutlich, dass die Geschichte der modernen Wissenschaften immer auch die Geschichte fantastischer Projekte und spektakulärer Irrtümer ist." Diese Irrtümer stellen die modernen Wissenschaften zwar in Frage, fordern sie gleichzeitig jedoch auch heraus und treiben sie voran. Diese und weitere Erkenntnisse zum Phänomen Welteislehre werden in Kürze in einem von Wessely mitherausgegebenen Sammelband zum Thema Pseudowissenschaft nachzulesen sein. (APA/red)

http://www.dieuniversitaet-online.at/bei...3/neste/30.html



Zitat:
Irrtümer der Wissenschaft

von Luc Bürgin

ISBN: 3404604725

machen wir alle die selben Fehler nochmal? Bereits die Einleitung für dieses Buch liest sich wie eine Genugtuung und Bestätigung, was kritisch denkende Menschen bereits seit langem vermuten und hoffentlich wissen. Luc Bürgin bringt es hier wirklich auf den Punkt! Betrügereien, Vertuschungen, Verzögerungen und Ignoranz sind an der Tagesordnung - die Welt der offiziellen Wissenschaft stinkt zum Himmel - Informationen werden verfälscht, verändert, verzögert weitergegeben oder vernichtet, um ein überkommenes oder überholtes Weltbild nicht zu gefährden. Fehler werden nicht eingestanden - falsche Theorien und Hypothesen und offizielle "Wahrheiten" versucht man so lange am Leben zu erhalten wie es nur irgendmöglich geht. Viele Wissenschaftler und Forscher haben nicht genug persönliche Größe und Charakterfestigkeit eigene Fehler und Irrtümer einzugestehen - es ist eben doch leichter andere - mit einem Doktoren- oder Professorentitel mundtot zu machen...
Das Buch umfaßt die unterschiedlichsten Bereiche in denen sich Irrtümer und "Pech" die Hand geben. Vom "Pech" Rudolf Gantenbrinks mit seiner Erforschung des Ganges in der Königinnenkammer der großen Pyramide über medizinische Durchbrüche, die niemand wahrhaben wollte, zu bizarren Lehrmeinungen der Physik - von der Wirklichkeit/Wahrheit eingeholt, geologischen Weltbildern und Lehrmeinungen die jeder Beschreibung spotten, Astronomischen Fragezeichen (Hubble Konstante?!, Wasser auf dem Mond?!, Neutrinos...), über sensationelle "Sprünge" innerhalb der Genforschung die niemand wissen wollte, Erfinder, welche entmündigt wurden, um ihrer Erfindungen habhaft zu werden, die Dampfmaschine als Ausgeburt eines geistig verwirrten Forschers, die Eroberung des Alls - ein Feld nur für Verrückte... Das Gesetz zur Energieerhaltung - nicht "patentfähig", zu Erfindungen der Neuzeit die schlichtweg boykottiert, aufgekauft, zerstört und weggeschlossen wurden oder die man der Öffentlichkeit als "Irrtum" des Forschers/Forscherin präsentierte...
Tatsächlich, es ist eine Krisenstimmung innerhalb der Wissenschaft angesagt - die Wissenschaftler von heute und damals müssen sich die Kritik Luc Bürgins gefallen lassen, denn er läßt sich auf nichts als die Wahrheit ein. Seine Fakten sind unumstößlich - jeder Abschnitt ist wie ein schneidendes Schwert in das verfaulende Fleisch derer die an den Schalthebeln der Macht und der Lehrmeinungen sitzen.
Ich kann dieses Buch voll empfehlen. Bis auf wenige Textpassagen, wo ich persönlich anderer Meinung bin, trifft dieses Buch genau den Zahn der Zeit - marode, porös und mit Karies durchsetzt. Nichts ist so borniert wie der wissenschaftliche Zeitgeist von heute und vergangener Zeitepochen. Wo wäre die Menschheit, wo wäre die Wissenschaft ohne diesen Mühlstein, den uns hier und heute einige "Freunde" um den Hals hängen möchten und welchen sie vielen vor uns um den Hals gehängt haben. Wir sollten dereinst nicht den gleichen Fehler begehen...

http://www.uni-protokolle.de/buecher/isbn/3404604725/

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Irren ist halt menschlich. happy2 happy2

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.

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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.

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Zitat:
Original von Günter
Ja, ja, die Wissenschaft. happy2

Weißt Du eigentlich, wieviele wissenschaftliche Irrtümer es in den letzten hundert Jahren aufgedeckt wurden?

Absoluter Humbug, was du da erzählst.

Weise Bultmann Fehler nach oder schweige besser, ehe du dich noch lächerlicher machst...

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Zitat:
Original von Grubendol
Zitat:
Original von Günter
Ja, ja, die Wissenschaft. happy2

Weißt Du eigentlich, wieviele wissenschaftliche Irrtümer es in den letzten hundert Jahren aufgedeckt wurden?

Absoluter Humbug, was du da erzählst.

Weise Bultmann Fehler nach oder schweige besser, ehe du dich noch lächerlicher machst...


Isaak Newton, einer der größten Genies der Renaissance, Vater der klassischen Mechanik und Erfinder des nach ihm benannten Spiegelteleskops, glaubte, dass sich hinter der von ihm aufgestellten Gravitationstheorie die Kraft Gottes steckt, die alles zusammenhält. Er versuchte auch, ganz im Zeichen der modernen Kreationisten, "die geologischen Beweise für das hohe Alter der Erde mit der biblischen Geschichte der Schöpfung in sechs Tagen zu vereinbaren. Er vertrat die Ansicht, die Erde habe sich damals sehr langsam gedreht, sodass „Tage“ von jeder beliebigen Länge entstehen konnten. Aber er fand nicht heraus, wie sich die Rotation nach den Naturgesetzen auf Tage von jeweils 24 Stunden beschleunigen konnte, und deshalb behauptete er, Gott selbst habe daran gedreht." [3]

Er verfasste ebenfalls Arbeiten "in christlicher Theologie und in der Alchemie. In der Theologie vertrat Newton eine antitrinitarische Ansicht. Neben seinen physikalischen Arbeiten verbrachte er auch viel Zeit mit der Suche nach dem Stein der Weisen." [8] Newton war nicht der einzige Gelehrte seiner Zeit, der glaubte, mit Hilfe der Alchemie Wunder vollbringen zu können. Er tauschte sich regelmäßig auch mit Robert Boyle, einem Mitbegründer der modernen Physik und Chemie, über die Alchemie aus. Zu seiner Zeit war die Grenze zwischen Natur- und Pseudowissenschaft fließend.


Weitere Irrtümer hier :

http://www.science-at-home.de/kurios/wissenschaft-irrtum.php

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Nur, was hat das mit Bultman zu tun, von dem sich Herr Thiede "angewidert" fühlt?

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Zitat:
Original von Grubendol
Nur, was hat das mit Bultman zu tun, von dem sich Herr Thiede "angewidert" fühlt?


Im engeren Sinn natürlich nichts .
Ich wollte auch nur deutlich machen ,daß wir Menschen nicht perfekt und allwissend sind .
Mir sagte einmal jemand :
Wenn das Wissen 1 Kilometer hoch ist , haben wir gerade mal ein paar Zentimeter erklommen .

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Und mehr wirds auch nicht werden,weil alles seine Grenzen hat.

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.

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Zitat:
Original von max1995
Und mehr wirds auch nicht werden,weil alles seine Grenzen hat.

Und was hat da damit zu tun, dass den Herrn Thiede der Bultmann "anwidert"?

Mich widern christliche Taliban wie Werner Thiede an...

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27.04.2011 12:22 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
meine meinung
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Mich widert niemand an, der einen bestimmten Glauben verfolgt. Niemand kann es beweisen, aber es kann auch keiner das Gegenteil beweisen, es sei denn, es handelt sich um historische Personen, über die auch anderslautende Beurteilungen vorliegen. Was ich nicht mag, das sind Missionierungen, denn da wird manchmal vehement versucht, Überzeugungsarbeit zu leisten, notfalls mit Gewalt, die doch von jeder Religion abgelehnt wird. Und indem sich die einzelnen Religionen sogar unter sich bekriegen, erweisen sie sich m. E. einen sehr schlechten Dienst. Jegliche Art von Ge- und Verboten wären überflüssig, wenn die Menschen sich ein bißchen mehr nach den zehn oder zumindest nach den meisten Geboten richten würden.

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Unter vielen schlimmen Dingen
ist das Schlimmste eine scharfe Zunge (Schiller)

02.06.2011 10:42 meine meinung ist offline Email an meine meinung senden Beiträge von meine meinung suchen Nehmen Sie meine meinung in Ihre Freundesliste auf
meine meinung
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Von vielen Seiten wird behauptet, man müsse die Bibel in Bildern lesen, insofern bekommen möglicherweise auch die Tage in der Schöpfungsgeschichte einen Sinn. Ich vermag z. B. die Ewigkeit Gottes nicht mit dem Wort "Zeit" (Schöpfung) in Verbindung zu bringen.

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Unter vielen schlimmen Dingen
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02.06.2011 10:49 meine meinung ist offline Email an meine meinung senden Beiträge von meine meinung suchen Nehmen Sie meine meinung in Ihre Freundesliste auf
Gabriele_Spahr Gabriele_Spahr ist weiblich
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Dem Christentum und auch dem Islam haftet aber doch ein gewisses Sendungsbewusstsein - also die Tendenz, die "Wahrheit" für sich gepachtet zu haben und möglichst viele andere Menschen zu deren (vermeintlichem) Wohl davon überzeugen zu müssen - originär an. Ich glaube, viele Menschen tendieren heute so stark zum Buddhismus, weil dort - soweit mir als Agnostikerin bekannt ist - nicht auf anderen Religionen herumgehackt, das eigene "Wissen" nicht als alles beherrschende "Wahrheit" verkauft und auch nicht missioniert wird. Oder täusche ich mich da?

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Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
BERTOLT BRECHT

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02.06.2011 10:54 Gabriele_Spahr ist offline Email an Gabriele_Spahr senden Beiträge von Gabriele_Spahr suchen Nehmen Sie Gabriele_Spahr in Ihre Freundesliste auf
meine meinung
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Der Buddhismus ist - obwohl er zu den Weltreligionen gezählt wird - eigentlich keine Religion. Denn ihm fehlt was für Religionen typisch ist; die göttliche Offenbarung. Der Buddhismus ist also eigentlich eine Philosophie. Die von Dir, Gabi, angesprochene Intoleranz findet sich vor allem in monotheistischen Religionen bzw. in den Religionen der geschichtlichen Gottesoffenbarung, während die des ewigen Weltgesetzes toleranter sind.

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02.06.2011 21:10 meine meinung ist offline Email an meine meinung senden Beiträge von meine meinung suchen Nehmen Sie meine meinung in Ihre Freundesliste auf
Günter Günter ist männlich
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Beiträge: 19256

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Ich habe hier im Forum eine Rubrik eingerichtet, in der nach und nach über die verschiedenen Weltreligionen informiert wird. Ein austausch ist erwünscht.

Es beginnt mit dem Islam, weitere Religionen kommen demnächst hinzu.

Hier der Linke: Islam.

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Liebe Grüße winke
Günter



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03.06.2011 01:07 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
RF-Musiker
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Beiträge: 411

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Zitat:
Original von meine meinung
Von vielen Seiten wird behauptet, man müsse die Bibel in Bildern lesen

Alles in der Bibel ist AUCH ein Gleichnis.
Esoteriker dagegen sagen, alles sei nur symbolisch und interpretieren die Bibel um.

22.10.2011 13:49 RF-Musiker ist offline Beiträge von RF-Musiker suchen Nehmen Sie RF-Musiker in Ihre Freundesliste auf
 
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