Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
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28.07.2010 22:51 |
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toffil
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Dabei seit: 10.08.2009
Beiträge: 2693
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Zitat: |
Original von Conny
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Das deutsche Wort „Glaube“ wird verwendet als Übersetzung des griechischen Substantivs „pistis“ mit der Grundbedeutung „Treue, Vertrauen“. Das zugehörige Verb lautet „pisteuein“ (treu sein, vertrauen). Ursprünglich gemeint war also nicht das unbestimmte „ich weiß nicht“, sondern im Gegenteil: „ich verlasse mich auf, ich binde meine Existenz an, ich bin treu zu“. Es geht also zentral nicht um einen Gegenpol zum Wissen - für Glaube in diesem, dem Wissen entgegengesetzten Sinn steht im Griechischen das Wort „doxa“ -, sondern um Vertrauen
http://de.wikipedia.org/wiki/Glaube |
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Es stimmt, in der Bibel geht es mehr um das Vertrauen als um das Nicht-Wissen. Wobei eine Unterscheidung wiederum ziemlich schwer ist.
Was aber viele psychologisch ungebildete Menschen nicht verstehen, ist die Tatsache, dass man Vertrauen nicht auf Knopfdruck herstellen kann.
Daher kommen viele Mißverständnisse darüber, wie das Wort Glauben nun zu verstehen ist.
__________________ Der Zweck der Diplomatie ist die Verlängerung von Krisen!
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06.09.2010 13:41 |
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Quark
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Dabei seit: 24.08.2007
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06.09.2010 18:45 |
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toffil
Mitglied
Dabei seit: 10.08.2009
Beiträge: 2693
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Zitat: |
Original von Statler
Zur Abwechslung und zum Nachdenken mal einen ganz anderen Aspekt:
Uta Ranke Heinemann lehnt die Kreuzigung Jesu als Erlösung in einem "siebenfachen negativen Glaubensbekenntnis" ab:
1. Die Bibel ist nicht Gottes- sondern Menschenwort.
2. Dass Gott in drei Personen existiert, ist menschlicher Fantasie entsprungen.
3. Jesus ist Mensch und nicht Gott.
4. Maria ist Jesu Mutter und nicht Gottes Mutter.
5. Gott hat Himmel und Erde geschaffen, die Hölle haben die Menschen hinzuerfunden.
6. Es gibt weder Erbsünde noch Teufel.
7. Eine blutige Erlösung am Kreuz ist eine heidnische Menschenopferreligion nach religiösem Steinzeitmuster.
Diesen Text hat mir ein Freund ohne Quellenangabe zugeleitet. Ich bin aber sicher, dass er authentisch ist.
Nun mal los! |
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Die Antwort ist genauso einfach wie die Tatsache, dass sich die Punkte 2 - 7 aus der Einschätzung zu Punkt 1 ableiten und bei einer anderen Einschätzung des Punktes 1 allesamt hinfällig werden.
Alles das, was die hochverehrte Dame abstreitet, steht so in der Bibel. Somit kommt es darauf an, zu glauben oder halt nicht, dass die Bibel nicht Gottes Wort enthält, sondern Gottes Wort ist.
Immerhin ist die Dame konsequent, indem sie die Bibel eben nicht als Gottes Wort anerkennt. Lächerlich wird es immer erst dann, wenn Menschen behaupten, das zu tun und Christen zu sein, gleichzeitig aber das Gegenteil von dem glauben, was in der Bibel steht.
Die Entscheidung, woran man glaubt oder auch nicht, muß jeder Mensch alleine treffen. Und es könnte sein, dass er bei dieser Entscheidung völlig frei ist.
__________________ Der Zweck der Diplomatie ist die Verlängerung von Krisen!
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07.09.2010 17:32 |
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Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
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Zitat: |
Original von toffil
Zitat: |
Original von Statler
Zur Abwechslung und zum Nachdenken mal einen ganz anderen Aspekt:
Uta Ranke Heinemann lehnt die Kreuzigung Jesu als Erlösung in einem "siebenfachen negativen Glaubensbekenntnis" ab:
1. Die Bibel ist nicht Gottes- sondern Menschenwort.
2. Dass Gott in drei Personen existiert, ist menschlicher Fantasie entsprungen.
3. Jesus ist Mensch und nicht Gott.
4. Maria ist Jesu Mutter und nicht Gottes Mutter.
5. Gott hat Himmel und Erde geschaffen, die Hölle haben die Menschen hinzuerfunden.
6. Es gibt weder Erbsünde noch Teufel.
7. Eine blutige Erlösung am Kreuz ist eine heidnische Menschenopferreligion nach religiösem Steinzeitmuster.
Diesen Text hat mir ein Freund ohne Quellenangabe zugeleitet. Ich bin aber sicher, dass er authentisch ist.
Nun mal los! |
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Die Antwort ist genauso einfach wie die Tatsache, dass sich die Punkte 2 - 7 aus der Einschätzung zu Punkt 1 ableiten und bei einer anderen Einschätzung des Punktes 1 allesamt hinfällig werden.
Alles das, was die hochverehrte Dame abstreitet, steht so in der Bibel. Somit kommt es darauf an, zu glauben oder halt nicht, dass die Bibel nicht Gottes Wort enthält, sondern Gottes Wort ist.
Immerhin ist die Dame konsequent, indem sie die Bibel eben nicht als Gottes Wort anerkennt. Lächerlich wird es immer erst dann, wenn Menschen behaupten, das zu tun und Christen zu sein, gleichzeitig aber das Gegenteil von dem glauben, was in der Bibel steht.
Die Entscheidung, woran man glaubt oder auch nicht, muß jeder Mensch alleine treffen. Und es könnte sein, dass er bei dieser Entscheidung völlig frei ist. |
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In allem, was ich hier ausführe, kann ich Dir nur zustimmen!
__________________ Liebe Grüße
Günter
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07.09.2010 23:36 |
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Grubendol
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Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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Zitat: |
Original von toffil
Zitat: |
Original von Statler
Zur Abwechslung und zum Nachdenken mal einen ganz anderen Aspekt:
Uta Ranke Heinemann lehnt die Kreuzigung Jesu als Erlösung in einem "siebenfachen negativen Glaubensbekenntnis" ab:
1. Die Bibel ist nicht Gottes- sondern Menschenwort.
2. Dass Gott in drei Personen existiert, ist menschlicher Fantasie entsprungen.
3. Jesus ist Mensch und nicht Gott.
4. Maria ist Jesu Mutter und nicht Gottes Mutter.
5. Gott hat Himmel und Erde geschaffen, die Hölle haben die Menschen hinzuerfunden.
6. Es gibt weder Erbsünde noch Teufel.
7. Eine blutige Erlösung am Kreuz ist eine heidnische Menschenopferreligion nach religiösem Steinzeitmuster.
Diesen Text hat mir ein Freund ohne Quellenangabe zugeleitet. Ich bin aber sicher, dass er authentisch ist.
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Die Antwort ist genauso einfach wie die Tatsache, dass sich die Punkte 2 - 7 aus der Einschätzung zu Punkt 1 ableiten und bei einer anderen Einschätzung des Punktes 1 allesamt hinfällig werden.
Alles das, was die hochverehrte Dame abstreitet, steht so in der Bibel. Somit kommt es darauf an, zu glauben oder halt nicht, dass die Bibel nicht Gottes Wort enthält, sondern Gottes Wort ist. |
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Das macht es eben so schwierig. Wir wissen, dass es Menschenwort ist, so wie wir wissen, ob es regnet oder nicht, wenn wir aus dem Fenster sehen.
Zitat: |
Original von toffil
Immerhin ist die Dame konsequent, indem sie die Bibel eben nicht als Gottes Wort anerkennt. Lächerlich wird es immer erst dann, wenn Menschen behaupten, das zu tun und Christen zu sein, gleichzeitig aber das Gegenteil von dem glauben, was in der Bibel steht. |
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Das ist eben der Fundamentalismus, der lieber nachweislich falsche Dinge "glaubt" als zuzugeben, dass Glaube sehr viele Facetten hat und vielschichtig ist, nicht nur evangelikal-eindimensional ist.
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 08.09.2010 12:21.
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08.09.2010 12:21 |
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