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Niederelbe-Forum » Allgemeine Themen » Wirtschaft » Lohndumping - Wie Arbeitgeber Gehälter schleifen » Hallo Gast [anmelden|registrieren]
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Günter Günter ist männlich
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Lohndumping - Wie Arbeitgeber Gehälter schleifen Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Dank der Aufweichung der Einschränkungen bei der Leiharbeit durch die Regierungen Schröder und Merkel stehen die Arbeitnehmer vor einem Schwerbenhaufen!

Zitat:
23.12.2009

Lohndumping
Wie Arbeitgeber Gehälter schleifen

Von Ole Reißmann und Anne Seith

Sie gründen Tochterfirmen, leihen sich Zeitarbeiter oder setzen auf Werkverträge: Immer mehr Unternehmen nutzen legale Winkelzüge, um Tarifvereinbarungen zu umgehen und Löhne zu drücken. Sogar Konzerne in Staatshand bedienen sich der Tricks.

Hamburg - Es geht auch für weniger Geld: Eigentlich bezahlt die Post ihre Briefträger nach Tarif. Doch in Düsseldorf hat sich der ehemalige Staatskonzern vor einigen Jahren eine Billigtochter mit Namen First Mail zugelegt. Deren 190 Mitarbeiter bekommen lediglich den für die Branche vorgeschriebenen Mindestlohn von 9,80 Euro pro Stunde - viel weniger als die Kollegen bei der Post.


Was als Modellprojekt anfing, wird nun kräftig ausgebaut: Die Belegschaft von First Mail soll deutlich aufgestockt werden und dann auch im Ruhrgebiet auf Kundenfang gehen. Allein die Zahl der Auszubildenden wird dem Unternehmen zufolge kommendes Jahr auf mehr als 300 steigen. 2011 sollen sogar 690 neue Zusteller-Lehrlinge eingestellt werden.

Die Post erklärt, mit ihrer Billigtochter wolle sie lediglich Kunden erreichen, die "preissensitiv sind" und der Post ansonsten verlorengingen. "Von Lohn- oder Sozialdumping kann nicht die Rede sein", empört sich ein Sprecher im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Gemäß eines kürzlich erneuerten Vertrags mit der Gewerkschaft Ver.di dürfe der Konzern bis 2011 die hauseigene Zustellung gar nicht auslagern.

Doch diese Ansicht teilen nicht alle: Volker Geyer, der Vorsitzende der Postgewerkschaft DPVKOM, fürchtet dennoch, dass mittelfristig "Stück für Stück" die gesamte Zustellung auf Billigtöchter übertragen werden könnte. Die Angst kommt nicht von ungefähr. Der Brief-Vorstand Jürgen Gerdes drohte kürzlich unverhohlen, dass im Paketbereich bereits die Zustellung für 800 Bezirke "mit großem Erfolg ausgelagert" worden sei. Das könne "auch im Briefbereich funktionieren".

Die Post ist kein Einzelfall. Immer mehr Unternehmen lassen sich Mittel und Wege einfallen, Tarifvereinbarungen zu umgehen und Mitarbeiter billiger einzukaufen.

Auch die Bahn hat damit begonnen, für den heiß umkämpften Regionalverkehr bis zu 30 Tochtergesellschaften zu gründen. Die Strategie sei eingeschlagen worden, um "bei künftigen Ausschreibungen mithalten und Arbeitsplätze bei DB Regio erhalten zu können", verteidigt eine Sprecherin das Vorgehen.

Bislang freilich bestehen die rund 15 bereits gegründeten Tochterfirmen in erster Linie auf dem Papier. Sowohl die Bahn-Gewerkschaften als auch der Konzern selbst kämpfen derzeit für einen allgemeingültigen Branchentarifvertrag, der die Konkurrenzsituation im Regionalverkehr für die Bahn etwas entspannen könnte. Sollte ein solcher für alle Unternehmen gültige Kontrakt allerdings nicht zustande kommen, stellen sich die Arbeitnehmervertreter auf einen harten Kampf ein.

Dass in den Regionaltöchtern der Bahn plötzlich Kollegen für "einen Appel und ein Ei" eingestellt werden, will etwa Claus Weselsky, der Chef der Lokführergewerkschaft GDL, auf keinen Fall akzeptieren. "Wenn da die ersten Kollegen unter Vertrag genommen werden, wird es wie beim Hase-und-Igel-Spiel sein: Ich bin dann schon da", prophezeit er im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Im Notfall werde dann eben in jeder Gesellschaft für Tariflohn gekämpft. Ähnlich sieht das Reiner Bieck, der zuständige Vorstand der Gewerkschaft Transnet: "Das wäre Tarifflucht", sagt er. Sollte die Bahn damit ernst machen, "wird es Ärger geben".

Schlecker leiht sich Ex-Mitarbeiter zum Spottpreis

Wie geschickt Unternehmen aber vorgehen, wenn es darum geht, die Lohnkosten zu drücken, zeigt das Beispiel Schlecker. Der Drogeriediscounter hat dieses Jahr rund 800 kleinere Läden geschlossen, dafür werden größere XL-Märkte eröffnet. Oft in direkter Nachbarschaft zu den ehemaligen Geschäften. Hunderten Mitarbeitern, die gerade noch Tariflohn bekommen haben, wurde betriebsbedingt gekündigt. Dann wurde ihnen angeboten, in den XL-Märkten tätig zu werden - aber nicht länger für Schlecker, sondern für die Zeitarbeitsfirma Meniar.

Geleitet wird Meniar von einem langjährigen Schlecker-Personalmanager - zahlt nach Angaben der Gewerkschaft aber bis zu 50 Prozent weniger Lohn. Statt rund zwölf Euro nach Tarif, zu dem Schlecker von einem Gericht verdonnert wurde, gebe es für die gleiche Arbeit nur noch 6,50 Euro in der Stunde. Weihnachts- und Urlaubsgeld seien gestrichen, freie Tage auf das gesetzliche Minimum reduziert.

Schlecker erklärt das Vorgehen auf ganz eigene Weise: Bei den von Ver.di kritisierten Fällen handle es sich um ein Modellprojekt "im Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort", heißt es aus dem Unternehmen. Schließlich müsse Schlecker seine Wettbewerbsfähigkeit sichern, dazu müssten auch die Personalkosten gesenkt werden.

Andere Unternehmen würden in einer ähnlichen Situation "ohne Zögern zu Massenentlassungen übergehen", fügt das Unternehmen hinzu. Die Drogeriemarktkette dagegen unternehme "die größten Anstrengungen, um wertvolle Arbeitsplätze zu erhalten". Die Teilnahme an dem Modellprojekt sei zudem "rein freiwillig", niemand würde dazu gedrängt, Aufhebungsverträge zu unterschreiben und bei Meniar anzuheuern. Schließlich könnten die Mitarbeiter fortan auch in einen Schlecker-Markt "in der näheren Umgebung" versetzt werden.

Die Gewerkschaft Ver.di findet die Erklärung reichlich absurd. "Das ist staatlich sanktionierte Tarifflucht", sagt Ulrich Dalibor, Handelsexperte bei Ver.di, über die Zustände bei der Drogeriekette. Das Verhalten sei typisch für die Branche, in der auf vielfache Art und Weise versucht werde, Tarifvereinbarungen zu umgehen. Etwa durch den "überbordenden Einsatz von Leiharbeit im Lager oder an der Kasse, der mit dem Ausgleich von saisonalen Schwankungen oder krankheitsbedingten Ausfällen nichts mehr zu tun hat", wie Dalibor erklärt.

Er betrachtet deshalb den Preiskampf der Discounter mit großer Sorge. Eine "relativ neue Mode" im Handel seien etwa "der massenhafte Einsatz von Werkverträgen", kritisiert Dalibor. Oft würden dabei Einzelpersonen zu ungünstigen Bedingungen unter Vertrag genommen, etwa um Regale einzuräumen. Aufgrund solcher Kontrakte würden in der Branche zunehmend "normale Stellen abgebaut".

Arm trotz Arbeit: Wenn der Staat aufstocken muss

Bei Schlecker will Ver.di noch eine weitere üble Praxis ausgemacht haben: Mitarbeiterinnen mit geringem Einkommen seien aufgefordert worden, sich doch vom Staat etwas dazuzuholen. Denn wer nur wenige Stunden im Monat arbeitet oder einen niedrigen Stundenlohn erhält, so dass es nicht zum Leben reicht, kann Hartz IV beantragen. Der Lohn wird dann auf das lebensnotwendige Minimum "aufgestockt".

Schlecker bestreitet, dass es eine entsprechende Vorgabe oder Empfehlung für Führungskräfte gebe. Ohnehin seien von der "Aufstocker'-Thematik" nur "geringfügig Beschäftigte mit sehr niedriger Wochenstundenzahl" betroffen.

Auch damit wäre Schlecker leider kein Einzelfall: Claudia Weinkopf von der Universität Duisburg-Essen glaubt, dass viele Unternehmen die zusätzliche Leistung als willkommenen Anlass sehen, niedrige Löhne zu zahlen. "Ein Drittel der Aufstocker im Westen und noch mehr im Osten verdienen weniger als fünf Euro pro Stunde", sagt die Arbeitsrechtsexpertin. Von einem Tariflohn können diese Arbeitnehmer nur träumen. Bei derart niedrigen Stundenlöhnen liege es nahe, dass manche Unternehmen die Grundsicherung missbrauchten, um die Arbeitskosten zu drücken.

23.12.2009 http://www.spiegel.de/wirtschaft/unterne...,667705,00.html

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Es kann nur auch immer da nur geschliffen werden wo mann sich schleifen läßt.

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.

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23.12.2009 22:39 Lui ist offline Email an Lui senden Beiträge von Lui suchen Nehmen Sie Lui in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von max1995
Es kann nur auch immer da nur geschliffen werden wo mann sich schleifen läßt.


Was willst Du damit sagen?

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Zitat:
Original von Günter
Zitat:
Original von max1995
Es kann nur auch immer da nur geschliffen werden wo mann sich schleifen läßt.


Was willst Du damit sagen?


Das sich hier in unserem Lande niemand mehr richtig gerade macht.

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23.12.2009 23:04 Lui ist offline Email an Lui senden Beiträge von Lui suchen Nehmen Sie Lui in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von max1995
Das sich hier in unserem Lande niemand mehr richtig gerade macht.


Und wie soll sich der HartzIV-Empfänger grade machen, wenn er von seinem File-Manager dorthin geschickt wird?

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Indem er seinen Gewerkschaftsvertreter Widerspruch einlegen lässt.

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Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."

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Zitat:
Original von Günter
Zitat:
Original von max1995
Das sich hier in unserem Lande niemand mehr richtig gerade macht.


Und wie soll sich der HartzIV-Empfänger grade machen, wenn er von seinem File-Manager dorthin geschickt wird?


Wogegen denn Einspruch einlegen? Seit Gerhard Schröder HartzIV eingeführt hat und die Einschränkungen Leiharbeit aufgeweicht hat, ist das doch alles Rechtens!

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24.12.2009 17:45 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Das ist nicht richtig, mehr als 40% aller Hartz-IV Bescheide, die angefochten werden, gehen vor Gericht baden. Es stimmt also faktisch nicht, dass der Empfänger von staatlichen Transferleistungen rechtlos ist.

Was nichts daran ändert, dass "Schlecker" entschädigungslos enteignet und an vernünftige Unternehmer verkauft werden sollte.

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24.12.2009 18:31 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Grubendol
Das ist nicht richtig, mehr als 40% aller Hartz-IV Bescheide, die angefochten werden, gehen vor Gericht baden. Es stimmt also faktisch nicht, dass der Empfänger von staatlichen Transferleistungen rechtlos ist.


Richtig, aber von der Verpflichtung eines HartzIV-Empfängers, auch für Hunger- und Ausbeutungslöhne arbeiten zu müssen, kann den Betroffenen auch kein Gericht schützen.

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Eines können wir tun: Solange nicht mehr bei Schlecker kaufen, bis wir entweder wissen, dass Roßmann und Konsorten es genauso machen, oder dass Schlecker eine Kehrtwendung macht.

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25.12.2009 14:02 toffil ist offline Beiträge von toffil suchen Nehmen Sie toffil in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von toffil
Eines können wir tun: Solange nicht mehr bei Schlecker kaufen, bis wir entweder wissen, dass Roßmann und Konsorten es genauso machen, oder dass Schlecker eine Kehrtwendung macht.


Über Rossmann und andere weiß ich es nicht, aber "dm" macht das mit Sicherheit nicht so. Der inhabe, ein Antroposoph, sollte allen christlichen Unternehmern ein Vorbild sein. Leider fällt mir da außer Horst Deichmann auf die Schnelle kein christlicher Unternehmer ein, der auch in seiner unternehmerischen Tätigkeit die Bergpredigt Jesu Ernst nimmt und konkret umsetzt!

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25.12.2009 14:19 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Günter
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Original von Grubendol
Das ist nicht richtig, mehr als 40% aller Hartz-IV Bescheide, die angefochten werden, gehen vor Gericht baden. Es stimmt also faktisch nicht, dass der Empfänger von staatlichen Transferleistungen rechtlos ist.


Richtig, aber von der Verpflichtung eines HartzIV-Empfängers, auch für Hunger- und Ausbeutungslöhne arbeiten zu müssen, kann den Betroffenen auch kein Gericht schützen.

Das bestreite ich, der Passus " Hunger- und Ausbeutungslöhne" steht nicht im Gesetz und ist Propaganda, die nicht hilfreich ist, die Schwächen des Gesetzes aufzudecken und zu reformieren.

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25.12.2009 15:10 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Grubendol
Das bestreite ich, der Passus " Hunger- und Ausbeutungslöhne" steht nicht im Gesetz und ist Propaganda, die nicht hilfreich ist, die Schwächen des Gesetzes aufzudecken und zu reformieren.


Das steht dort so nicht drinn, aber es steht in dem von Deinem Freund Schröder eingeführten Gesetz drinn, dass der HartzIV-Empfänger jede Arbeit, ich wiederhole jede Arbeit annehmen muss!!! Ansonsten droht ihm Sperre!

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25.12.2009 20:09 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Das bedeutet aber nicht, dass man gegen eine solche "Zuweisung" nicht klagen darf.

Niemand wird eine Frau sperren, die sich aufgrund dieser Meldungen weigert, einen solchen Sklavenvertrag bei Schlecker zu unterschreiben, wenn sie dies auf offiziellem Briefpapier z.B. der VerDi tut.

Das Problem ist nicht Hartz-IV, sondern der ausbeuterische Arbeitgeber, und die Gewerkschaften sind dankbar für jeden Einzelfall, mit dem sie solche Kapitalistenschweine an den Pranger stellen können.

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29.12.2009 11:32 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Arbeitsrechtler Schüren: "Im Arbeitsrecht sind alle Instrumente vorhanden, um die Strohmann-Zeitarbeitsfirmen wie bei Schlecker auffliegen zu lassen."

Derzeit prüfen die Arbeitsgerichte auch, ob die christlichen Gewerkschaften überhaupt tariffähig sind. In erster und zweiter Instanz haben sie das verneint. "Wenn das Bundesarbeitsgericht das bestätigt, sind die schlimmsten Fehlentwicklungen korrigiert", sagt Schüren. Probleme hätten dann die Firmen, die solche faulen Tarifverträge genutzt haben - sie müssten Sozialversicherungsbeiträge und Löhne nachzahlen. "Die Branche wäre dann wieder einigermaßen sauber", sagt Schüren.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/543/499816/text/4/

"Sozialversicherungsbeiträge und Löhne nachzahlen" - das klingt gut.

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13.01.2010 15:42 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Interessanter Artikl, lohnt sich, ihn ganz durchzulesen.

Wobei es sich Arbeitsrechtler Schüren wohl etwas zu einfach macht. Das Problem wird erst dann gelöst werden, wenn die Politik es wieder untersagt, Leiharbeiter dauerhaft zu beschäftigen. Erst dadurch wird ein wirksamer Riegel vorgeschoben. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Union und FDP ihrem Klientäl so in den Rücken fallen werden.

Was ich nicht verstehe: Wieso bezieht sich Schüren hier besonders die christlichen Gewerkschaften?

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13.01.2010 16:49 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Weil Schlecker das Lohndumping mit einem Tarifvertrag probiert hatte, den man mit einer "Christlichen Gewerkschaft" ausgehandelt hatte.

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13.01.2010 23:13 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Grubendol
Weil Schlecker das Lohndumping mit einem Tarifvertrag probiert hatte, den man mit einer "Christlichen Gewerkschaft" ausgehandelt hatte.


Mit welcher Gewerkschaft denn? Was haben Drogeriewaren denn mit "christlich" zu tun?

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13.01.2010 23:44 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
Lui Lui ist männlich
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Welche ist denn eine christliche Gewerkschaft?

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14.01.2010 05:45 Lui ist offline Email an Lui senden Beiträge von Lui suchen Nehmen Sie Lui in Ihre Freundesliste auf
RaBoe RaBoe ist männlich
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Zitat:
Original von max1995
Welche ist denn eine christliche Gewerkschaft?



Das ist sicher wieder so ein Feigenblatt der CDU, die ist ja auch so christlich. (wie kann man kapitalistisch und gleichzeitig christlich sein?!?!)

Und wie sagte ein kat. Freund zu mir, daran sind nur die evangelische Lehre Schuld. Luther hat alles versaut .....

Ich traue niemanden mehr der betont christlich ist.

Frei nach dem Motto.

sind wir nicht alle ein bisschen christlich

"... An vorderster Front ist die christliche Gewerkschaft CGZP zu nennen. Sie versorgt Arbeitgeber, die ihre Lohnkosten senken wollen, seit Jahren mit Wunschtarifverträgen. ..."

http://www.focus.de/karriere/arbeitsrech...aid_469954.html

Und hier mal das ganze Elend.
http://de.wikipedia.org/wiki/ Tarifgemei...rvice-Agenturen

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Geboren in Hadeln, in der Welt zu Hause.

Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von RaBoe am 14.01.2010 10:03.

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toffil
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Zitat:
Original von RaBoe
Ich traue niemanden mehr der betont christlich ist.

Vielleicht sollte man sich mal von der einseitigen Vorstellung lösen, dass "nur" Christen irgendwelche Schweinereien machen.

Es ist so, dass auch Christen Dinge tun, welche alle anderen ebenfalls tun.

Ein entscheidender Unterschied.

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14.01.2010 12:33 toffil ist offline Beiträge von toffil suchen Nehmen Sie toffil in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Günter
Wobei es sich Arbeitsrechtler Schüren wohl etwas zu einfach macht. Das Problem wird erst dann gelöst werden, wenn die Politik es wieder untersagt, Leiharbeiter dauerhaft zu beschäftigen. Erst dadurch wird ein wirksamer Riegel vorgeschoben. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Union und FDP ihrem Klientäl so in den Rücken fallen werden.

Viel wichtiger ist aus meiner Sicht, dass Leiharbeiter zu den annähernd gleichen Bedingungen beschäftigt werden wie Festangestellte.

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Zitat:
Original von toffil
Viel wichtiger ist aus meiner Sicht, dass Leiharbeiter zu den annähernd gleichen Bedingungen beschäftigt werden wie Festangestellte.

Das würde einen ganzen Berufsstand auslöschen und noch mehr Menschen arbeitslos werden lassen.

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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war.

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Original von Quark
Zitat:
Original von toffil
Viel wichtiger ist aus meiner Sicht, dass Leiharbeiter zu den annähernd gleichen Bedingungen beschäftigt werden wie Festangestellte.

Das würde einen ganzen Berufsstand auslöschen und noch mehr Menschen arbeitslos werden lassen.


Auf eine sog. "Arbeit", bei der gierige Firmen nur 3,50 € oder 4,50 € raustun, weil der staat so dumm ist, diese Gierhälse auch noch aus Steuergelden zu sponsern, können wir getrost verzichten!

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Original von Quark
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Original von toffil
Viel wichtiger ist aus meiner Sicht, dass Leiharbeiter zu den annähernd gleichen Bedingungen beschäftigt werden wie Festangestellte.

Das würde einen ganzen Berufsstand auslöschen und noch mehr Menschen arbeitslos werden lassen.

Warum das denn?

Leih- bzw. Zeitarbeiter sind normalerweise dazu da, Arbeitsspitzen für einen begrenzten Zeitraum abzudecken. Also einer Firma die Möglichkeit zu geben, bei einem Boom die Nachfrage abzudecken, ohne bei Abflauen des Booms zu viele Leute zu haben.

Es wäre überhaupt kein Problem, das zu regeln.

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Der Zweck der Diplomatie ist die Verlängerung von Krisen!

14.01.2010 14:17 toffil ist offline Beiträge von toffil suchen Nehmen Sie toffil in Ihre Freundesliste auf
Quark Quark ist männlich
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Es gibt aber auch Firmen, die ihr Geld damit verdienen, Leiharbeiter zu vermitteln.

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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war.

Franklin D. Roosevelt

14.01.2010 14:40 Quark ist offline Beiträge von Quark suchen Nehmen Sie Quark in Ihre Freundesliste auf
Günter Günter ist männlich
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Zitat:
Original von toffil
Warum das denn?

Leih- bzw. Zeitarbeiter sind normalerweise dazu da, Arbeitsspitzen für einen begrenzten Zeitraum abzudecken. Also einer Firma die Möglichkeit zu geben, bei einem Boom die Nachfrage abzudecken, ohne bei Abflauen des Booms zu viele Leute zu haben.

Es wäre überhaupt kein Problem, das zu regeln.


Richtig, wenn es den Politikern wirklich nur darum ginge! Ist aber offensichtlich nicht so! Den "Erfindern" der unbegrenzten Zeitarbeit ging es darum ja nicht. Man schuff ein Instrument, mithilfedessen Konzerne ganze Fertigungsstraßen an Zeitarbeitsfirmen vermieten / verpachten können. Die Leute, die dort arbeiten bekommen nur noch den halben Lohn und müssen zu ARGE betteln gehen. Und dann sponsert der Steuerzahler die Konzerne. "Erfunden" wurde das ganze von Gerhard Schröder und Wolfgang Clement. Und die jetztige Regierung wird an diesem "Konzern-Wohlfahrtsstaat" wohl kaum etwas ändern.

__________________
Liebe Grüße winke
Günter



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14.01.2010 14:48 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
 
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