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Niederelbe-Forum » Allgemeine Themen » Nachrichten und Zeitgeschehen » Philipp Gut: Homosexualität, die neue, intolerante Religion? » Hallo Gast [anmelden|registrieren]
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Günter Günter ist männlich
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Philipp Gut: Homosexualität, die neue, intolerante Religion? Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Ihr Lieben,

hier eine Zusammenfassung eines Artikels des Kulturchefs der "Weltwoche", Philipp Gut.

Ich möchte in diesem Thread nur mit denjenigen diskutieren, die sich diese Zusammenfassung komplett durchgelesen haben. smile

Zitat:
Homosexualität, die neue, intolerante Religion?

Ein nun 40 Jahre währender Kampf für gleiche Rechte hat Homosexuellen weitreichende rechtliche Gleichstellung und gesellschaftlichen Akzeptanz beschert. "Wofür kämpfen sie dann noch?", fragt der Kulturchef der "Weltwoche", Philipp Gut, in der aktuellen Ausgabe seiner Zeitung. Schwule reagierten mittlerweile empfindlich und selbst intolerant auf Andersdenkende, findet der Buchautor. Homosexualität sei zu einer Art Religion geworden.


Sonntag, 5. Juli 2009. Weltweit tanzen zum "Christopher Street Day" bunt oder kaum kostümierte Schwule und Lesben für die Rechte von Homosexuellen und gegen Diskriminierung und Ausgrenzung. In Köln fand die größte Party dieser Art in Europa statt, in Berlin führte Bürgermeister Klaus Wowereit den Tross an. "Kaum eine andere Emanzipationsbewegung hat in so kurzer Zeit so viel erreicht", attestiert Autor Gut. "Von Ächtung und Diskriminierung kann keine Rede mehr sein." Homosexuelle übten heute "selbstverständlich alle erdenklichen Bürgerrechte aus". Angesichts dessen wundert sich der Journalist über die Motivation der Paraden-Teilnehmer: "Riegelt man für diskriminierte Minderheiten ganze Innenstädte ab?"

Die aktuelle Ausgabe der "Weltwoche" hat "Homosexualität als Religion" zum Schwerpunktthema gemacht. In seinem Artikel "Handschellen in Rosarot" geht Gut der Frage nach, ob Homosexuelle nicht längst die Rolle der Opfer von Intoleranz abgegeben und dafür die Rolle des Bekämpfers fremder Meinungen angenommen hätten. Wutentbrannte Protestaufrufe und gewaltsame Demonstrationen gegen christliche Veranstaltungen, die auch nur den Verdacht erregten, irgendwie mit Meinungen in Kontakt zu stehen, die Homosexualität kritisch sehen, scheinen dies zu untermauern.

"Es ist ein irritierender Kult um die Schwulen entstanden, Homosexualität ist zu einer Art Religion geworden", schreibt Gut. "Wer sich outet, wird zum leuchtenden Märtyrer einer bekennenden Kirche. Wer sich dem Kult widersetzt, den trifft der Bannstrahl. Wie in allen Glaubenssystemen gilt auch hier: Wer die Stirn runzelt, gehört nicht dazu. Die Schwulenparty will nicht gestört werden."

Staatlich akzeptiert und gesellschaftlich umgarnt - Was noch?

Homosexuelle seien mittlerweile durch eingetragenen Partnerschaften vom Staat anerkannt und gefördert, die Gesellschaft "buhle" geradezu um ihre Gunst. "Die Homosexualisierung der Gegenwart erreicht Rekordwerte", so Gut. Neben dem Christopher Street Day gab es vor wenigen Wochen in Zürich mit der "Euro-Pride" ebenfalls ein homosexuelles Groß-Event. "Das Hochamt der internationalen Homogemeinde dauerte vom 2. Mai bis zum 7. Juni, länger als einen Monat", stellt der Journalist fest. Unterstützt werden die Veranstalter mittlerweile durch öffentliche Gelder, durch Behörden und zahlreiche namhafte private Sponsoren, darunter British Airways, Campari, Coca-Cola, Nivea und Red Bull. "Sogar eher konservativ ausgerichtete Institutionen wie die Polizei oder das Militär stehen stramm, wenn der Ruf zur Schwulenförderung ertönt."

Selbst vor Kindern und Schulen machte die "schwulen Pressure-Groups" nicht halt. Längst machten homosexuelle Aktivisten die Schule als mögliche "letzte heterosexuelle Bastion" an, die es zu erobert gelte. Das geht auch aus den Forderungen der schweizerischen "Euro-Pride"-Veranstalter hervor: Homosexualität soll lebensbegleitender Pflichtstoff werden.

"Eigentlich haben die Homosexuellen mit der rechtlichen Gleichstellung und der gesellschaftlichen Akzeptanz ihre Ziele erreicht. (...) Wenn Schwule und Lesben derart "privilegiert" sind, wofür kämpfen sie dann noch?" Die Opferrolle jedenfalls, mit der Lesben und Schwule noch immer kokettieren, "passt nicht mehr", so Gut.

Intoleranz von Schwulen nehme "religiöse Züge" an

Der Autor vermutet: "Es geht auch längst nicht mehr darum, ob Schwule und Lesben ihre Sexualität praktizieren dürfen. Was hier zum Ausdruck kommt, ist etwas anderes. Wir haben dem Phänomen religiöse Züge attestiert, der konservative amerikanische Autor Dinesh D’Souza spricht von einer 'Ideologie'." Und wenn Obama erwäge, zwei neue Mitglieder ins Oberste Gericht zu berufen, heißt es gleich: "Es stünden zwei Lesben im Gespräch. Halleluja!"

Gut fährt fort, Homosexualität sei "Weltanschauung und politisches Programm" geworden. "Eine Nebensächlichkeit drängt sich ins Zentrum. Homosexuelle Politiker wie Klaus Wowereit oder Corine Mauch werden nicht nach ihren Überzeugungen und Taten beurteilt, sondern nach ihren sexuellen Präferenzen." Der Autor fragt weiter: "Wo ist der Punkt, an dem der berechtigte Protest gegen Unterdrückung, Verkennung und Diskriminierung umschlägt in peinliche Propaganda für persönliche Vorlieben? Wie sehr interessiert es uns eigentlich, wer welchen sexuellen Praktiken nachgeht und warum? (...) Exhibitionismus wird zum Massenphänomen."

Schwule bestimmten heute, "wie über Schwule zu denken und zu sprechen ist. Und vor allem, worüber man nicht sprechen darf." Der Punkt scheine erreicht, wo die Propagierung des eigenen Lebensstils auf Kosten der Meinungsäusserungsfreiheit ins Intolerante kippe. Als jüngstes Beispiel nennt Gut den Fall von Carrie Prejean, die den Titel der Miss California wegen kritischer Äußerungen zur Homoehe abgeben musste. "Längst haben die Schwulen den Spiess umgedreht", so Gut. Dabei sei doch wünschenswert, dass Schwulsein einfach nur wieder eine sexuelle Veranlagung und vor allem eine Privatsache werde. "Man läuft ja auch sonst nicht dauernd mit offenem Hosenladen herum."

Bei Christen besonders empfindlich?

André F. Lichtschlag, Gründer und Herausgeber der Zeitschrift "eigentümlich frei", attestiert der deutschen Gesellschaft ebenfalls eine breite Akzeptanz von Homosexualität. "Dirk Bach, Hape Kerkeling, Patrick Lindner, Thomas Hermanns, Hella von Sinnen, Anne Will, Ramona Leiß, Dunja Hayali – auch im deutschen Fernsehen ist Homosexualität heute alles andere als eine Karrierebremse. Aus der deutschen Politik – Ole van Beust (CDU), Klaus Wowereit (SPD), Guido Westerwelle (FDP), Volker Beck (Grüne) – grüßt die ganz große schwule Koalition längst nicht mehr von den Hinterbänken." Homosexuelle seien dabei tendenziell "vor Kritik geschützt" und geradezu "sakrosankt".

Das Christival in Bremen etwa habe gezeigt, dass die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Gegner gar nicht mehr wichtig sei, wenn sich die Protestwelle erst einmal in Bewegung gesetzt habe. Bereits im Vorfeld hatten Gegner, unterstützt durch den Ersten Parlamentarischen Geschäftsführer von Bündnis 90/Die Grünen, Volker Beck, versucht, die christliche Jugendveranstaltung zu verhindern. Die Proteste hielten an, obwohl das umstrittene Seminar unter 230, "Homosexualität verstehen – Chancen zur Veränderung", frühzeitig zurückgezogen worden war. Rund 80 Demonstranten randalierten gewaltsam während eines Gottesdienstes.

Ebenso erstaunte viele Beobachter die Beharrlichkeit schwuler Protestler beim 6. Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge im Mai im hessischen Marburg. Obwohl keiner der Dozenten während des Kongresses mit dem Titel "Identität - der rote Faden in meinem Leben" das Thema Homosexualität anzusprechen beabsichtigte, riefen zahlreiche Homosexuellenverbände zum Stopp der Veranstaltung auf. Zwei Seminarleiter standen im Verdacht, Homosexuelle "umpolen" zu wollen. Dementi, Klarstellungen, Dialogangebote fruchteten nichts. Ein Großaufgebot der Polizei musste Teilnehmer und Dozenten schützen, die knapp tausend Teilnehmer waren gezwungen, mehrfach die Veranstaltungsräume zu wechseln, ihnen wurde empfohlen, zu ihrer eigenen Sicherheit ihre Namensschilder bei Verlassen des Kongresses abzunehmen. In der Stadt tauchten antichristliche Schmierereien auf: ein ans Kreuz genageltes Schwein etwa.

"Die Beispiele aus Bremen, Marburg und Berlin machen deutlich, dass es eng wird für die Meinungsfreiheit in Deutschland. Unkorrekte Unternehmer, Kongresse, Festivals und ganze Glaubensgemeinschaften sollen mit allen Mitteln an ihrem Auftreten gehindert oder ganz verboten werden", schreibt Lichtschlag. "Stets vorneweg marschiert als personifizierte Intoleranz der Grüne Bundestagsabgeordnete Volker Beck, der – erste Ironie der Geschichte – in anderen Ländern gerne Toleranz gegenüber der eigenen Anschauung einklagt. Das Ziel seiner oft militanten Freunde hierzulande ist die Unterdrückung jedweder Kritik an den eigenen sakrosankten Glaubenssätzen."

"Homosexuelle und Katholiken, regt Euch ab!"

Auch die Tageszeitung "Die Welt" nahm den Christopher Street Day vom Wochenende zum Anlass für einen Kommentar zum Verhältnis zwischen Homosexuellen und Kirche. Unter der Überschrift "Homosexuelle und Katholiken, regt Euch ab!" schreibt Gernot Facius, Redakteur für Religion und Gesellschaft bei der "Welt". "In Köln startete der größte Christopher Street Day Europas. Die heftige Kritik der Pius-Brüder und selbst eines als liberal geltenden Kardinals an der Parade zeigen: Zwischen der katholischen Kirche und der Homosexuellen-Bewegung wird es so bald keinen Frieden geben. Eine unaufgeregte Debatte tut not." Der als "liberal" eingestufte deutsche Kurienkardinal Walter Kasper zeigte kein Verständnis für das "Zur-Schau-Stellen" auf der Straße. Die traditionalistischen Pius-Brüder hatten gegen ein "Sodom und Gomorrha auf unseren Straßen" protestiert.

Facius schreibt: "Dass Politiker wie der Grüne Volker Beck reflexartig nach dem Verfassungsschutz rufen, ist albern, wenig souverän. Man muss die sittlichen Überzeugungen von Christen, die sich auf das Naturrecht berufen und davon nicht abgehen, keineswegs teilen. Das Recht, sie auszusprechen, wird man diesen Menschen aber nicht nehmen können". Mit ihrer Art der Frömmigkeit befänden sie sich noch immer im "Schutzbereich des Grundgesetzartikels 4". Eine menschenverachtende, unchristliche Hetze gegen Homosexuelle kann man Katholiken ohnehin nicht mehr unterstellen.

"Weltwoche"-Kulturchef Gut schrieb: "Nach der erfolgreichen Emanzipation der Schwulen dürfte man eigentlich erwarten, dass die Homosexuellenbewegung etwas lockerer wird." (PRO)

Von: js
6.07.09

http://www.pro-medienmagazin.de/themen/g...rante-religion/

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Grubendol Grubendol ist männlich
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Was soll diese anti-Schwulenhetze schon wieder, der Herr Gut, ein widerlicher, homophober Hetzer, hat doch den Schuss nicht gehört, wenn er behauptet,:

Zitat:
Die Homosexualisierung der Gegenwart erreicht Rekordwerte.
(...)
das seit Jahren anschwellende Theater um Schwule, Lesben
(...)
Wer sich outet, wird zum leuchtenden Märtyrer einer bekennenden Kirche. Wer sich dem Kult widersetzt, den trifft der Bannstrahl. Wie in allen Glaubenssystemen gilt auch hier: Wer die Stirn runzelt, gehört nicht dazu. Die Schwulenparty will nicht gestört werden.
(...)
Die Schwulen bestimmen heute, wie über Schwule zu denken und zu sprechen ist. Zum Kult um die Schwulen gehört die Anbiederung.
(...)
Homosexualität ist Weltanschauung und politisches Programm geworden. Eine Nebensächlichkeit drängt sich ins Zentrum.


Na, bevor Schwulsein in der Schweiz eines Tages per Volksabstimmung Pflicht wird, sollte der Herr Gut vielleicht besser auswandern.

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06.07.2009 23:06 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
Günter Günter ist männlich
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Zitat:
Original von Grubendol
Was soll diese anti-Schwulenhetze schon wieder, der Herr Gut, ein widerlicher, homophober Hetzer, hat doch den Schuss nicht gehört, wenn er behauptet,:

Zitat:
Die Homosexualisierung der Gegenwart erreicht Rekordwerte.
(...)
das seit Jahren anschwellende Theater um Schwule, Lesben
(...)
Wer sich outet, wird zum leuchtenden Märtyrer einer bekennenden Kirche. Wer sich dem Kult widersetzt, den trifft der Bannstrahl. Wie in allen Glaubenssystemen gilt auch hier: Wer die Stirn runzelt, gehört nicht dazu. Die Schwulenparty will nicht gestört werden.
(...)
Die Schwulen bestimmen heute, wie über Schwule zu denken und zu sprechen ist. Zum Kult um die Schwulen gehört die Anbiederung.
(...)
Homosexualität ist Weltanschauung und politisches Programm geworden. Eine Nebensächlichkeit drängt sich ins Zentrum.



Grubendol, zunächst vorweg dieses: Ich kenne den Kulturchefs der "Weltwoche", Philipp Gut, und sein Blatt überhaupt nicht. Aufmerksam wurde ich auf diesen Artikel durch das Internet-Angebot der kep PRO

Allerdings stimme ich dem Autor in weiten Teilen seiner Beurteilung zu und möchte Dich bitten, mich deshalb nicht auch gleich als "widerlicher, homophober Hetzer" zu titulieren.

Es ist eine Analyse, die nach meiner Wahrnehmung leider in weiten Teilen zutrifft. (Wobei ich nur die Zusammenfassung von PRO kenne, nicht aber den Original-Artikel.)

Im Grunde genommen bestätigst Du den Autoren durch Deine Reaktion nur! Augenzwinkern

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06.07.2009 23:45 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
Lui Lui ist männlich
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Das war klar das so ein Beitrag einem christlichen Medienmagazin entspringt und somit den deutlich erkennbaren Schwulenhasser Phillip Gut hoffiert.
Und so einer ist Kulturchef bei der "Weltwoche" .
Fragt sich nur wo dieser Mann seine Kultur hat....?

Hier das Original unter dem Thema:"Handschellen in Rosarot"

http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2009-27...in-rosarot.html

Die Frage P.Gut`s,"wofür kämpfen sie denn noch"?,ist klar zu beantworten.
Sie kämpfen noch dafür das solche Schmierfinken a la Gut endlich schweigen.

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.

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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.

07.07.2009 00:17 Lui ist offline Email an Lui senden Beiträge von Lui suchen Nehmen Sie Lui in Ihre Freundesliste auf
Günter Günter ist männlich
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Moin max,

zunächst einmal vielen Dank für den Link. Ich hatte gegoogelt, den Link aber rnicht gefunden.

Zum Inhalt Deines Postings hätte ich noch ein paar Fragen:

Zitat:
Original von max1995
Das war klar das so ein Beitrag einem christlichen Medienmagazin entspringt und somit den deutlich erkennbaren Schwulenhasser Phillip Gut hoffiert.


Warum ist Phillip Gut denn ein "Schwulenhasser"? - Bitte begründen! -

Zitat:
Und so einer ist Kulturchef bei der "Weltwoche" .
Fragt sich nur wo dieser Mann seine Kultur hat....?


Was widerspricht den seiner Fähigkeit, Kulturchef dieser Zeitung zu sein? - Bitte begründen! -

Zitat:
Die Frage P.Gut`s,"wofür kämpfen sie denn noch"?,ist klar zu beantworten.
Sie kämpfen noch dafür das solche Schmierfinken a la Gut endlich schweigen.


Und weshalb sollten Leute wie Gut schweigen? Was wirfst Du ihm denn konkret in diesem Artikel vor? - Bitte begründen! -

Weshalb ist Gut denn Deiner Meinung nach ein Schmierfink? - Bitte begründen! -

Liebe Grüße
Günter

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07.07.2009 00:35 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
Lui Lui ist männlich
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Einige Punkte hatte Grubi schon aufgezählt.
Von mir vieleicht noch einen dazu:
.....Polizei und Militär stehen stramm,wenn der Ruf zur Schwulenförderung ertönt.
Hetze oder Hass,wo ist da der große Unterschied?
Für mich ist das Schmiererei und mit Kultur hat das nichs zu tun.Folgender Beitrag entspricht voll meiner Meinung:

http://facts.ch/articles/2534351-handschellen-in-rosarot

Ich hoffe das ich dir damit deine diskriminierenden Idiotentest (MPU) ähnlichen Fragen beantworten konnte.
Es wird ja hoffentlich kein Zukunftsstandard werden,das mein seine Meinung bis aus kleinste belegen muß.

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07.07.2009 01:18 Lui ist offline Email an Lui senden Beiträge von Lui suchen Nehmen Sie Lui in Ihre Freundesliste auf
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Hier, Dank Maxen´s Link der Artikel von Philipp Gut im Original von Websitepräsenz der "Weltwoche":

Zitat:
Homosexualität als Religion

Handschellen in Rosarot


Schwule Tiere, schwule Offiziere, schwule Polizisten, Euro-Pride- und Gay-Paraden: Was als berechtigter Protest begann, ist zum schrillen Kult geworden. Neu werden auch Schulen bearbeitet, als «letzte heterosexuelle Bastion». Die Homosexualisierung der Gegenwart erreicht Rekordwerte.
Von Philipp Gut

Es ist Donnerstag, der 25. Juni 2009. Im Chinese Theatre in Los Angeles verrichtet man die letzten Handgriffe. Am Abend soll hier erstmals «Brüno» gezeigt werden, der neue Film von und mit Sacha Baron Cohen («Borat»). In die Vorbereitungen platzt die Nachricht vom Tod Michael Jacksons. Trauernde Fans strömen auf den Hollywood Walk of Fame, um dem verstorbenen Musiker ihren Respekt zu erweisen. Jacksons Stern, das Ziel der Menge, ist unmittelbar vor dem Kino in den Boden eingelassen. Scheinwerfer, Lautsprecher, Tribünenbauten für das «Brüno»-Spektakel verunmöglichen den Zugang


Michael Jacksons Handynummer
Doch damit nicht genug: Jackos Ableben (Seite 45 und 54) zwingt die Verantwortlichen zu einem Eingriff in den Film. Hastig schneiden sie eine Szene heraus, die an diesem Tag nicht goutiert würde. Sie zeigt den stockschwulen Titelhelden, wie er – auf einem Mexikaner reitend – Jacksons Schwester LaToya interviewt. Ob er ihren iPod haben könne, fragt Brüno. Die Schöne bleibt für ihn bloss Mittel zum Zweck: Er will die Telefonnummer ihres Bruders. Er will Michael.

Mit dem Vorfall von Hollywood hat die Wirklichkeit einen Film eingeholt, über den seit Wochen heiss bis warm diskutiert wird. In der Schweiz startet «Brüno» am kommenden Donnerstag. Und auch hier gibt die Tunten-Satire, wie überall, bereits vor der Premiere zu reden. Die Meinungen der Voraus-Interpreten gehen merkwürdig auseinander: Während die einen den Film für eine «beleidigende» Attacke auf die Schwulen halten, sehen die andern in ihm eine «Entlarvung der Homophobie».

Gemeinsam ist den gegensätzlichen Einschätzungen, dass sie unglaublich politisch korrekt sein wollen und ja nichts Böses über die Schwulen sagen.

Man könnte die Sache auch etwas unverkrampfter betrachten. Wäre es nicht möglich, dass «Brüno» mit satirischen Mitteln die Realität zur Kenntlichkeit entstellt? Kann es sein, dass sich der Film zu Recht über das seit Jahren anschwellende Theater um Schwule, Lesben und die Bedeutung sexueller Veranlagungen in der Öffentlichkeit lustig macht? Nichts gegen persönliche Vorlieben, aber die Homosexualisierung der Gegenwart erreicht Rekordwerte.

Brüno würde vermutlich vom Tanz um den «goldenen Kugelsack» sprechen. Wir wollen es etwas nüchterner halten. Unsere These lautet: Es ist ein irritierender Kult um die Schwulen entstanden, Homosexualität ist zu einer Art Religion geworden. Wer sich outet, wird zum leuchtenden Märtyrer einer bekennenden Kirche. Wer sich dem Kult widersetzt, den trifft der Bannstrahl. Wie in allen Glaubenssystemen gilt auch hier: Wer die Stirn runzelt, gehört nicht dazu. Die Schwulenparty will nicht gestört werden.

Das erstaunt, auch vor dem Hintergrund der Geschichte. Die moderne Homosexuellenbewegung ist jung, in diesen Tagen hat sie ihr vierzigjähriges Jubiläum gefeiert. Kaum eine andere Emanzipationsbewegung hat in so kurzer Zeit so viel erreicht. Von Ächtung und Diskriminierung kann keine Rede mehr sein. Einst verlacht und verfolgt, üben Homosexuelle heute selbstverständlich alle erdenklichen Bürgerrechte aus.


Gefördert vom Staat
Besonders akzeptiert sind sie in der Schweiz. Im Jahr 2005 hat der Souverän mit 58 Prozent der Stimmen sogar ja gesagt zu den eingetragenen Partnerschaften – in der weltweit einzigen Volksabstimmung zum Thema.

Doch die rechtliche Gleichstellung macht bloss einen Teil des triumphalen Aufstiegs aus. Die Anerkennung, die Homosexuelle geniessen, geht weit darüber hinaus. Der Staat fördert sie, die Gesellschaft buhlt um ihre Gunst. Die Schwulen bestimmen heute, wie über Schwule zu denken und zu sprechen ist.

Und vor allem, worüber man nicht sprechen darf. Der Punkt scheint erreicht, wo die Propagierung des eigenen Lebensstils auf Kosten der Meinungsäusserungsfreiheit ins Intolerante kippt. Jüngstes Beispiel ist der Fall von Carrie Prejean, die den Titel einer Miss California wegen kritischer Äusserungen zur Homoehe abgeben musste (Weltwoche Nr. 26, 25. 6. 09).

Längst haben die Schwulen den Spiess umgedreht. Belege dafür drängten sich in den letzten Tagen und Wochen geradezu auf. In Berlin zogen am Samstag aus Anlass des Christopher Street Day Zehntausende von Lesben und Schwulen zum Brandenburger Tor, angeführt vom schwulen Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD). Riegelt man für diskriminierte Minderheiten ganze Innenstädte ab?

Ähnliches gilt von der Euro-Pride in Zürich. Das Hochamt der internationalen Homogemeinde dauerte vom 2. Mai bis zum 7. Juni, länger als einen Monat. Dabei überboten sich öffentliche Hand und private Sponsoren mit Unterstützungsleistungen. Entsprechend ging der Dank der Veranstalter an unzählige Stellen: ans Stadtpräsidium, an den Stadtrat, das Präsidialdepartement, das Polizeidepartement, das Amt für Bewilligungen, die Elektrizitätswerke, an Grün Stadt Zürich, die Wasserwerke, das Tiefbauamt, an Schutz und Rettung, die Zürcher Aids-Hilfe, an Zürich Tourismus sowie an den Regierungsrat, die Kantonalverwaltung, den Lotteriefonds (er überwies 100 000 Franken), die Standortförderung und die Greater Zurich Area. Unter den Sponsoren waren British Airways, Campari, Coca-Cola, Nivea, Red Bull, die SBB und andere mehr.

Zum Kult um die Schwulen gehört die Anbiederung. Sacha Baron Cohen hat als PR-Gag zur Lancierung seines Films in den Niederlanden den Rotlichtbezirk von Amsterdam in «Pink Light District» umbenannt. Doch auch hier hinkt die Satire der Wirklichkeit hinterher. Zum 25-Jahr-Jubiläum der Bewegung (1994) strahlte New York das Empire State Building zwei Tage lang in den Farben Rosa und Fuchsia an. Tel Aviv stellte vergangenen Monat anlässlich der Gay Pride Parade auf Regenbogenbeleuchtung um. Und auch Zürich übt sich in chamäleonhafter Anpassung. Die Stadt hisste – neben dem Schweizerkreuz und dem Züri-Wappen – während der Euro-Pride die Homofahne.


Das weltoffene Patronat führte Pink Cop
Die Liste lässt sich verlängern. Im Zürcher Zoo fanden Führungen zu schwulen Tieren statt. Die SP, die Partei der lesbischen Stadtpräsidentin Corine Mauch, warb mit dem Zungenbrecherspruch «Wir sind Partei für lesBischwule Anliegen». Besonders hervor tat sich die Stadtpolizei. Sie schaltete ganzseitige Inserate, die rosa gepolsterte Handschellen zeigten. Darunter der Text: «Willkommen zur Euro-Pride 2009. Wir sorgen für Sicherheit, damit Zürich eine weltoffene, tolerante Stadt bleibt.»

Bei solchen Auftritten liess es die Stadtpolizei nicht bewenden. Unter ihrem Patronat führte Pink Cop, der Verein homosexueller Polizistinnen und Polizisten in der Schweiz, eine «internationale Fachtagung» durch. Der Titel hiess, so selbstredend wie selbstbezogen: «Polizei und Homosexualität». Die schwulen Ordnungshüter fordern, «dass alle Schweizer Polizeikorps» das Thema «Homosexualität in den eigenen Reihen bereits in der Grundausbildung behandeln – wie es die Stadtpolizei seit Jahren betreibt».

Ermutigt, eingeladen, aufgefordert durch «an und für sich positiv eingestellte Medien und die Öffentlichkeit» (Euro-Pride-Magazin), kann die Homosexuellen-Lobby fast jedes Anliegen durchsetzen. Sogar eher konservativ ausgerichtete Institutionen wie die Polizei oder das Militär stehen stramm, wenn der Ruf zur Schwulenförderung ertönt. Seit dem 1. Januar 2009 verfügt die Schweizer Armee über einen entsprechenden Befehl. Der einfühlsame Umgang mit homosexuellen Kameraden ist «Pflichtthema» in der Kaderausbildung. Sehr zur Freude der Queer Officers Switzerland. Der schwule Offiziersverein geht der Armeespitze mit «Engagement» zur Hand, um «die Ausbildungseinheiten mitzugestalten und die höheren Kader zu beraten und zu unterstützen».


Ideologie der Homosexualität
Selbst vor Kindern und Schulen machen die schwulen Pressure-Groups nicht halt. «Die Schule ist ein Ort, an dem Homosexualität nur beschränkt Zutritt hat – vielleicht eine letzte heterosexuelle Bastion?», klagten die Initianten der Euro-Pride. «Die Thematisierung von Fragen zur sexuellen Orientierung» müsse «sowohl mit der allgemeinen Sexualerziehung als auch fächerübergreifend im jeweiligen Kontext in allen Altersstufen behandelt werden». Von der Unterstufe bis zum Militär, vom Erstklässler bis zum Armeeoffizier: «Homosexualität» soll lebensbegleitender Pflichtstoff werden.

Solche Forderungen unterscheiden sich von der rechtlichen Gleichstellung, eine Selbstverständlichkeit in jedem liberalen Gemeinwesen. Es geht auch längst nicht mehr darum, ob Schwule und Lesben ihre Sexualität praktizieren dürfen. Was hier zum Ausdruck kommt, ist etwas anderes. Wir haben dem Phänomen religiöse Züge attestiert, der konservative amerikanische Autor Dinesh D’Souza spricht von einer «Ideologie».

Ein Vergleich mit der Antike erhellt, was damit gemeint ist. Unter den alten Griechen gab es viele Schwule, darunter so berühmte wie Sokrates. Doch das bedeutete nicht, dass der Philosoph die Welt durch eine rosa Brille betrachtete. Sokrates war auf selbstverständliche Weise schwul, aber er hätte nie beabsichtigt, die Schule, den Staat, die Armee daran zu messen.

Wo ist der Punkt, an dem der berechtigte Protest gegen Unterdrückung, Verkennung und Diskriminierung umschlägt in peinliche Propaganda für persönliche Vorlieben? Wie sehr interessiert es uns eigentlich, wer welchen sexuellen Praktiken nachgeht und warum? Kommt als Nächstes die Latexfraktion? Oder beglücken uns die Tierliebhaber mit ihren Vergnügungen? Exhibitionismus wird zum Massenphänomen.


Lesbische Bundesrichterin? Halleluja!
Homosexualität ist Weltanschauung und politisches Programm geworden. Eine Nebensächlichkeit drängt sich ins Zentrum. Homosexuelle Politiker wie Klaus Wowereit oder Corine Mauch werden nicht nach ihren Überzeugungen und Taten beurteilt, sondern nach ihren sexuellen Präferenzen. «Enttäuscht sind viele Schwule und Lesben darüber, dass Obama bisher keine offen homosexuelle Person in sein Kabinett berufen hat, doch nun fokussieren sich die Hoffnungen auf die anstehende Ernennung eines neuen Mitglieds des Obersten Gerichts», meldete kürzlich ein Schweizer Onlineportal. Es stünden zwei Lesben im Gespräch. Halleluja!

Eigentlich haben die Homosexuellen mit der rechtlichen Gleichstellung und der gesellschaftlichen Akzeptanz ihre Ziele erreicht. Sie befänden sich in einer «sehr privilegierten Lage», die Politik sei ihnen «sehr wohlgesinnt», heisst es im Begleitheft zur Euro-Pride. Die Gegnerschaft sei «unbedeutend».

Wenn Schwule und Lesben derart «privilegiert» sind, wofür kämpfen sie dann noch? Die Frage stellt sich, ob und wozu es die politische Homosexuellenbewegung und ihre Kundgebungen überhaupt noch braucht. Selbst deren Protagonisten scheinen mittlerweile Zweifel an der Notwendigkeit ihres Tuns zu hegen.

Das legt eine Bemerkung zur Petition der Familienlobby nahe, welche die Euro-Pride einzuschränken suchte. Die Veranstalter zeigten sich «dankbar» für die «homophobe Initiative». Endlich liess sich wieder ein Gegner ausmachen – sei er auch noch so «unbedeutend» –, der dem ziellos gewordenen Aktivismus den Anschein der Berechtigung verlieh. Das Beispiel zeigt: Die Opferrolle, mit der Lesben und Schwule noch immer kokettieren, passt nicht mehr. Ihre Demonstrationen sind zu hohlen Ritualen gutmenschlicher Bekenntnisse geworden, die nichts kosten. Wer hingeht, kann sich besser fühlen eine Gratistoleranz.

«Es ist ein Privileg, zu so mutigen und engagierten Frauen und Männern zu sprechen, die für die Menschenrechte einstehen, auch wenn es in Strömen regnet», rief eine Rednerin an der Euro-Pride in die spärliche Menge. Sich dabei verregnen zu lassen, war der Gipfel der Courage.


«Wir sind alle schwul»
Geradezu ein Gemeinplatz ist geworden, dass der schwule Lifestyle weite Teile des öffentlichen Lebens dominiert. «Beim Schweizer Fernsehen sind Homosexuelle im Vorteil», titelte der Blick vor zwei Jahren. Und verwies auf schwule Moderatoren wie Kurt Aeschbacher, Sven Epiney, Patrick Rohr, Charles Clerc, Dani Fohrler und Christian Franzoso. Das Magazin widmete den Homosexuellen eine Doppelnummer. «Wir werden alle immer schwuler», wurde festgestellt. Schwule Kultur habe «nicht nur die Hoheit in Mode- und Designfragen, schwule Kultur hat uns heterosexuelle Männer (und Frauen) in fast allen Lebensbereichen beeinflusst».

Wenn alle schwul sind, ist niemand mehr schwul. Die Minderheit gibt längst den Ton an. Umgekehrt erstaunt es, dass Lesben und Schwule Ehen schliessen und selbst Kinder adoptieren wollen (und sich so die letzten Eigenheiten der Heterosexualität aneignen).

Vielleicht wäre es hilfreich, die Unterschiede nicht weiter zu verwischen. «Politische Korrektheit schafft Tabus, fördert die Verdrängung und behindert das Denken», sagte Bundesrat Moritz Leuenberger (SP) am Christopher Street Day 2001.



Schliesst den Hosenladen
Frühere Generationen dachten freier. Thomas Mann, selbst homoerotisch veranlagt, sah die Homosexualität durchaus unsentimental: «Sie ist ‹freie› Liebe im Sinn der Unfruchtbarkeit, Aussichtslosigkeit, Konsequenz- und Verantwortungslosigkeit. Es entsteht nichts aus ihr, sie legt den Grund zu nichts, ist l’art pour l’art, was ästhetisch recht stolz und frei sein mag, doch ohne Zweifel unmoralisch ist.» Sie «irrlichteliere», schweife «nach allen Seiten». Ihr fehle «die Treue».

Nach der erfolgreichen Emanzipation der Schwulen dürfte man eigentlich erwarten, dass die Homosexuellenbewegung etwas lockerer wird. Welche Bedeutung hat die penetrante, ja das öffentliche Leben bedrängende «Sichtbarkeit» noch?

Schwulsein wäre dann einfach eine sexuelle Veranlagung, eine Privatsache, die nach den Regeln des guten Geschmacks in der Öffentlichkeit endlich wieder diskret behandelt würde. Man läuft ja auch sonst nicht dauernd mit offenem Hosenladen herum.

Erschienen in der Weltwoche Ausgabe 27/09

http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2009-27...in-rosarot.html

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pro medienmagazin bediente sich auch von folgendem Beitrag,verfasst von A.F.Lichtschlag erschienen bei eigentümlich frei .

http://ef-magazin.de/2009/07/06/1329-pol...eses-bekenntnis

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.

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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.

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Zitat:
Original von max1995
Einige Punkte hatte Grubi schon aufgezählt.
Von mir vieleicht noch einen dazu:
.....Polizei und Militär stehen stramm,wenn der Ruf zur Schwulenförderung ertönt.
Hetze oder Hass,wo ist da der große Unterschied?
Für mich ist das Schmiererei und mit Kultur hat das nichs zu tun.Folgender Beitrag entspricht voll meiner Meinung:

http://facts.ch/articles/2534351-handschellen-in-rosarot

Ich hoffe das ich dir damit deine diskriminierenden Idiotentest (MPU) ähnlichen Fragen beantworten konnte.
Es wird ja hoffentlich kein Zukunftsstandard werden,das mein seine Meinung bis aus kleinste belegen muß.


Das hat mit "diskriminierenden Idiotentest (MPU)" usw. nichts zu tun, aber wenn jemand jemanden anders als "Schwulenhasser" oder als "Schmierfinken" bezeichnet, dann hat er das auch zu begründen. So ist das nun mal in einer zivilisierten Diskussionskultur.

Ist er dazu nicht bereit oder in der Lage, muss er damit rechnen, nicht Ernst genommen zu werden!

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Günter, jeder, der meint, sich über eine "Nebensächlichkeit" so auslassen zu müssen wie dieser widerliche homophobe Schwulenhasser von der "Weltwoche" ist ein widerlicher homophober Schwulenhasser. So einfach ist das.

Es quakt wie eine Ente, watschelt wie eine Ente und sieht aus wie eine Ente - hurra, es ist eine Ente.

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Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
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Zitat:
Man muss die sittlichen Überzeugungen von Christen, die sich auf das Naturrecht berufen und davon nicht abgehen, keineswegs teilen. Das Recht, sie auszusprechen, wird man diesen Menschen aber nicht nehmen können, mit ihrer Art der Frömmigkeit befinden sie sich noch immer im Schutzbereich des Grundgesetzartikels 4.

Von Gernot Facius
http://www.welt.de/politik/deutschland/a...gt-Euch-ab.html

Welches Naturrecht?

Der Mann führt einen Begriff ein, der nicht klar definiert ist, und erläutert ihn auch nicht weiter. Das ist ganz schlechter Stil, weil natürlich keiner, der das liest, zugeben will, dass er nicht genau weiß, wovon hier eigentlich die Rede ist, wenn Facius vom "Naturrecht" spricht.

Befasst man sich nur ein wenig mit dem Begriff "Naturrecht", so wird sehr schnell klar, dass als Quelle des Naturrechts nicht allein "Gott" genannt wird, sondern je nach philosophischer Ausrichtung desjenigen, der den Begriff verwendet, auch ganz andere Dinge wie "Logos" oder "Vernunft" oder "Natur" - mit anderen Worten, Herr Facius sagt hier gar nichts, sondern versucht, für den fundamentalistisch-christlichen Standpunkt zur Sexualität einen Rechtstitel einzufordern, den es gar nicht gibt.

Wenn es ein "Naturrecht" hinsichtlich der Sexualität gibt, dann eher in dem Sinn, dass jeder das natürliche Recht hat, seine Sexualität so auszuleben wie er will, solange er nicht die individuellen Rechte anderer Menschen verletzt.

Mit dem Schutzbereich des Art. 4 hat Facius natürlich Recht: jeder darf hier so viel Unsinn reden wie er möchte.

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Zitat:
Original von Grubendol
Günter, jeder, der meint, sich über eine "Nebensächlichkeit" so auslassen zu müssen wie dieser widerliche homophobe Schwulenhasser von der "Weltwoche" ist ein widerlicher homophober Schwulenhasser. So einfach ist das.

Es quakt wie eine Ente, watschelt wie eine Ente und sieht aus wie eine Ente - hurra, es ist eine Ente.


Grubendol, warum kannst Du, der ständig Toleranz von anderen erwartet, erwartet, nicht auch gegenüber Herrn Gut etwas toleranter sein?

Du erwartest das doch von anderen auch! Du erwartest, dass man es als Deine Meinung toleriert, wenn Du beispielsweise Herrn Wulff als "Dummschwätzer" bezeichnet! Dann sei doch auch Du bitte tolerant ( = duldsam) und gestatte auch Herrn Gut seine persönliche Meinung!

Übrigens überrascht Du mich sehr. Herrn Gut als "homophobe Schwulenhasser" geht an de Sache völlig vorbei! Für die Unterstellung, Gut wäre ein "Schwulenhasser", konntest Du bisher keinerlei sachliche Begründung vorlegen!

Diese Art zu argumentieren liegt eigentlich unter Deinem Niveau!

Ich halte Begrifflichkeiten wie "Hasser" im übrigen für wenig hilfreich in der Diskussion, weil sie in der Regel an der Sache vorbeigehen. Wer ist schon wirklich ein "Hasser"?

Jemanden, der sich sachlich mit bestimmten Einstellungen oder Lebenspositionen auseinandersetzt oder eine bestimmte gesellschaftliche Entwicklung kritisch analysiert, deshalb gleich als "Hasser" zu bezeichnen, halte ich für unangemessen.

Auch, wenn ich mich zum Teil anders ausgedrückt hätte, Hass kann ich in keiner von Guts Zeilen erkennen.

Weise uns doch bitte einmal nach, wo dort konkret "Hass" zu erkennen ist.

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07.07.2009 14:11 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Günter
Für die Unterstellung, Gut wäre ein "Schwulenhasser", konntest Du bisher keinerlei sachliche Begründung vorlegen!

Doch, gestern Abend um 23:06h - lies mal, was ich dort zitiert habe.

Ich brauche nicht "tolerant" gegenüber Herrn Guts Meinung zu sein, da ich auch nicht "intolerant" gegenüber dieser Meinung bin. Er hat immerhin die Möglichkeit, diese seine Meinung in einer großen überregionalen Zeitung zu verbreiten.

Es geht also gar nicht um Toleranz, ich kritisiere die Meinung und zwar aufs Schärfste, wegen der von mir zitierten schwulenhasserischen Passagen.

Es ist eine schwulenhasserische Lüge, wenn behauptet wird, dass die "Homosexualisierung der Gegenwart (...) Rekordwerte" erreiche.

Wie viel Homophobie steckt hinter einer Aussage wie: "(...) das seit Jahren anschwellende Theater um Schwule, Lesben (...)".

Das ist nichts anderes als finsterte anti-Schwulen Polemik. Hinter diesen diskriminierenden Aussagen stecken keinerlei belegbare Fakten: "Wer sich outet, wird zum leuchtenden Märtyrer einer bekennenden Kirche. Wer sich dem Kult widersetzt, den trifft der Bannstrahl. Wie in allen Glaubenssystemen gilt auch hier: Wer die Stirn runzelt, gehört nicht dazu. Die Schwulenparty will nicht gestört werden."

Niemand von den Schwulen beim CSD, die ich nach Hause oder in die nächste Disco fahre, verlangt von mir, schwul zu werden oder gibt mir zu verstehen, dass ich "rückständig" sei, weil ich es nicht bin, aber jeder Hetero ist herzlich eingeladen, mitzufeiern. Es ist bloß eine Party, niemand soll missioniert werden. Und wen der zur Schau gestellte nackte Hintern bei der Parade stört, braucht ja nicht hin zu schauen.

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07.07.2009 15:33 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Wieviel Angst muss bei den religiös orientierten Organisationen dahinter stecken, wenn Sie kritische Beiträge gleich als Angriff gegen Ihre eigene Meinungsfreiheit werten müssen?

Haben sich die Verantwortlichen eigentlich mal darüber Gedanken gemacht, dass auch die Meinung des jeweiligen Gegners der Meinungsfreiheit obliegt?

Was ich nicht gefunden habe in diesem Artikel ist die Aussage dieses Threads: "Homosexualität sei eine Religion." Vielleicht kann mir mal jemand dabei helfen.

Als Religion würde ich Homosexualität übrigens auch nicht abtun. Es ist eine Lebensart, genauso wie Heterosexualität, etwas völlig Normales im Leben zwischen zwei Menschen.

Auch wenn das einige ewig Gestrige nicht wahr haben wollen.

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07.07.2009 18:04 Quark ist offline Beiträge von Quark suchen Nehmen Sie Quark in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Quark
Wieviel Angst muss bei den religiös orientierten Organisationen dahinter stecken, wenn Sie kritische Beiträge gleich als Angriff gegen Ihre eigene Meinungsfreiheit werten müssen?


Naja, aber genau das ist ja in den vergangenen Monaten passiert. Das Christival in Bremen wurde von massiver Gewalt durch Homogruppen gestört. Der "Kongress für Psychotherapie und Seelsorge" in Marburg ebenfalls.

Und ein Schwulenverband aus Hohenlohe wollte verhindern, dass der ehemalige CVJM-Vorsitzende Ulrich Parzany dort auf einem regionalen Kirchentag redet!

Von daher stellt sich wirklich die Frage, wer denn wem noch die Meinungsfreiheit zugesteht! Und wer wem nicht!

Denn ist ist doch genau andersrum: Nicht die Vertreter der religiösen Gruppen werten kritische Beiträge gleich als Angriff gegen Ihre eigene Meinungsfreiheit, sondern die Vertreter der Homolobby mischen sich überall ein und lehnen jede abweichende Meinungsäußerung massiv ab! Und werden sehr schnell beleidigend!

Zitat:
Haben sich die Verantwortlichen eigentlich mal darüber Gedanken gemacht, dass auch die Meinung des jeweiligen Gegners der Meinungsfreiheit obliegt?


Das ist exakt der Punkt! Die meisten Homogruppen tolerieren abweichende Meinungen eben leider nicht!

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07.07.2009 22:06 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Stein des Anstosses für Gut`s Geschmiere war war die Euro-Pride in Zürich .
-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
Der Autor Philipp Gut war vielmehr genervt von den jüngsten Umtrieben bei der Euro-Pride in Zürich: „Riegelt man für diskriminierte Minderheiten ganze Innenstädte ab? Das Hochamt der internationalen Homogemeinde dauerte vom 2. Mai bis zum 7. Juni, länger als einen Monat. Dabei überboten sich öffentliche Hand und private Sponsoren mit Unterstützungsleistungen. Entsprechend ging der Dank der Veranstalter an unzählige Stellen: ans Stadtpräsidium, an den Stadtrat, das Präsidialdepartement, das Polizeidepartement, das Amt für Bewilligungen, die Elektrizitätswerke, an Grün Stadt Zürich, die Wasserwerke, das Tiefbauamt, an Schutz und Rettung, die Zürcher Aids-Hilfe, an Zürich Tourismus sowie an den Regierungsrat, die Kantonalverwaltung, den Lotteriefonds (er überwies 100.000 Franken), die Standortförderung und die Greater Zurich Area. Unter den Sponsoren waren British Airways, Campari, Coca-Cola, Nivea, Red Bull, die SBB und andere mehr. Zum Kult um die Schwulen gehört die Anbiederung.“

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07.07.2009 23:29 Lui ist offline Email an Lui senden Beiträge von Lui suchen Nehmen Sie Lui in Ihre Freundesliste auf
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Grundsätzliches! Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Hier einmal Grundsätzliches zum Thema Meinungsfreiheit:

Wir leben in Deutschland in einem freiheitlichen Land. Meinunsgfreiheit ist verfassungsmässig garantiert!

Dieser Meinungsfreiheit kann man aber auch entsprechend, wenn man andere Personen, Gruppen, Gemeinschaften oder parteien sachlich kritisert! Dazu ist es üebrhaupt nicht erforderlich, sie zu beleidigen!

Wenn jemand beispielsweise Niedersachsens Mnisterpräsident Christian Wulff kritisieren will, kann er das gerne tun. Nicht in Ordnung ist es aber, ihn hier als "Dummschwätzer" zu bezeichnen.

Wenn jemand die Politik der Schröder-Regierung kritisieren will, ist das ebenfalls legitim. Keinesfalls aber hielte ich es für erlaubt, Schröder zu beleidigen oder zu beschimpfen .

Wenn jemand die Politik der Linken (Linkspartei) kritisieren will, ist das ebenfalls legitim. Keinesfalls aber halte ich es für erlaubt, Lafontaine ständig in einer Art Verballhornung als "Lügfontaine" zu bezeichenn.

Wenn jemand den Islam kritiiseren will, ist das ebenfalls legitim. Keinesfalls aber halte ich es für erlaubt, alle Muslime pauschal als Fanatiker, als Islamisten oder als Terroristen zu verunglimpfen.

Wenn jemand Evangelikale kritiiseren will, ist das ebenfalls legitim. Keinesfalls aber halte ich es für erlaubt, alle Evangelikalen pauschal als Fanatiker oder als Fundamentalisten zu verunglimpfen.

Meinunsgsfreiheit und sachliche Argumentation äußern sich viel mehr in nachvollziehbar geäußerten Argumenten. (Einfach einen Link zu setzen reicht da allerdinsg nicht, man muss schon ausführen, weshalb man die und die Meinung vertritt!)

Formulierungen wie "Dummschwötzer", "Lügfontaine", "Schmierer" oder "christlicher Taliban" möchte ich hier einfach nicht mehr lesen!

Diese Formulierungen haben mit persönlicherer Meinungsäußerung und Meinungsfreiheit überhaupt nichts zu tun.

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Liebe Grüße winke
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07.07.2009 23:40 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Und nun zum Thema dieses Threads:

Selbstverständlich ist es auch erlaubt, Homosexuelle zu kritisieren! Wenn jemand Homosexuelle kritiiseren will, ist das ebenfalls legitim. (Allerdings auch hier ohne Beleidigungen. Begriffe wie "Schwuchtel" oder ähnliches will ich hier ebenfalls nicht lesen!)

Wenn jemand der Auffassung ist, dass ausgelebte Homosexualität nach der Bibel Sünde ist, darf er auch hier seine Meinung frei äußern!

Es kann nicht sein, dass alle anderen Personen, Gruppierungen und andere sachlich kritisiert werden dürfen, aber die Homosexuellen eben nicht! Und hier kann ich die Aufgeregtheit einiger User überhaupt nicht nachvollziehen!

Wieso darf man alle Gruppen, Religionen usw. kritisieren, nur die Schwulen nicht?

Da ist bei einigen von Euch ein logischer Bruch bezüglich der Meinungsfreiheit!

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Jeder Mensch hat das Recht auf Meinungsfreiheit und Meinungsäußerung.

Dieses Recht umfasst de Freiheit,Meinungen unangefochten anzuhängen und Informationen und Ideen mit allen Verständigungsmitteln ohne Rücksicht auf Grenzen zu suchen zu empfangen und zu verbreiten .

Allgemeine Erklärung der Menschenrechte,Artikel 19

Andere oder gar persönliche Auffassungen der Menschenrechte,wie hier lesbar, sind für mich nicht relevant.

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@ Günter: Selbstverständlich darf man nach meiner Auffassung auch Homosexuelle kritisieren - das passiert doch oft genug und Du willst mir doch nicht weismachen, dass die Gesellschaft Homosexualität so anstandslos akzeptiert?

Nur halte ich es immer für gefährlich, sich auf das Recht der freien Meinungsäußerung zurückzuziehen, um andere zu difamieren - wohlgemerkt natürlich in beiden Richtungen - und ich denke nicht, dass der Autor Philipp Gut hier eine Diskussion über Homosexualität starten wollte. Das ist schon teilweise harter Tobak, den er hier unter dem Deckmantel der journalistischen Freiheit zum Besten gibt.

Ich bin im Übrigen der Meinung, dass auch ausgelebte Homosexualität unserem Herrn gefällt und die Menschen nicht ins Fegefeuer schafft - denn so hat Gott uns geschaffen - nach seinem Bilde, weil er die Menschen liebt.

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08.07.2009 05:25 Quark ist offline Beiträge von Quark suchen Nehmen Sie Quark in Ihre Freundesliste auf
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Was du hier lesen möchtest oder nicht, Günter, hat aber nichts mit Meinungsfreiheit zu tun.

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08.07.2009 11:54 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Grubendol
Was du hier lesen möchtest oder nicht, Günter, hat aber nichts mit Meinungsfreiheit zu tun.


Beleidigungen, Grubendol, haben nichts mehr mit Meinungsfreiheit zu tun. Wenn Du beispielsweise Herrn Wulff als "Dummschwätzer" bezeichnet hast, dann ist das eine Beleidigung, die in dieser Form nicht mehr durch die Meinungsfreiheit abgedeckt ist.

Hier im Forum widerspricht eine solche Formulierung nebenbeigesagt zusätzlich noch den Foren-Regeln! Augenzwinkern

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Bitte, du hast diesen Thread mit einem beleidigenden, schwulenhasserischen Artikel begonnen, fass dich an die eigene Nase.

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08.07.2009 12:05 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Quark
@ Günter: Selbstverständlich darf man nach meiner Auffassung auch Homosexuelle kritisieren - das passiert doch oft genug und Du willst mir doch nicht weismachen, dass die Gesellschaft Homosexualität so anstandslos akzeptiert?


Wenn es denn so wäre! Wo immer Christen sagen, dass Homosexualität nach ihrem Verständnis der Bibel Sünde ist, geht ein lauter Aufschrei durch die Schwulenlobby! Und nichts selten folgt Gewalt! Ist das ein Ausdruck von Toleranz gegenüber einer anderen Meinungs? Meinungsfreiheit?

a) Das Christival in Bremen, ein Kongess junger Christen, wurde von massiver Gewalt durch nichtteilnehemende Homogruppen massiv gestört. Mehrere Seminare mussten unter starkem Polizeischutz stattfinden! Die Bremer Polizei sprach von massiver Gewalt. Einige der Veranstaltungen mussten auf Anraten der Polizei in andere Räume verlegt werden!

b) Ähnliches passerte beim "Kongress für Psychotherapie und Seelsorge" in Marburg! Auch hier wurde von Schwulengruppen massive Gewalt angewendet. Kirchliche Einrichtungen in Marburg, die mit diesem Konfress überhaupt nichts zu tun hatten, wurden beschmiert und zum Teil soagr beschädigt.

c) Ein Schwulenverband aus Hohenlohe wollte verhindern, dass der ehemalige CVJM-Vorsitzende Ulrich Parzany dort auf einem regionalen Kirchentag redet!

Man könnte ja auch mal fragen, was es den Schwulenverband angeht, wenn diese Gemeinde sich für ihren privaten regionalen Kirchentag als Redner einlädt.

Zitat:
Nur halte ich es immer für gefährlich, sich auf das Recht der freien Meinungsäußerung zurückzuziehen, um andere zu difamieren - wohlgemerkt natürlich in beiden Richtungen - und ich denke nicht, dass der Autor Philipp Gut hier eine Diskussion über Homosexualität starten wollte. Das ist schon teilweise harter Tobak, den er hier unter dem Deckmantel der journalistischen Freiheit zum Besten gibt.


Ich finde nicht, dass man sagen kann, dass die Evangelikalen die Schwulen difamieren, wenn sie sagen, dass gelebte Homosexualität nach ihrem Bibelverständnis Sünde ist.

Übrigens: Auch wenn jemand Seminare auf einem privaten Kongress anbietet (wie beim Christival geschehen), in denen denjenigen, die gerne auf eigenen Wunsch ihre sexuelle Ausrichtung hinterfragen wollen und dort Rat suchen, dann ist das auch kein Difamieren von Schwulen! Es wird ja keiner gezwungen, sonder ist ist ein völlig freiwillige Angebot.

Zitat:
Ich bin im Übrigen der Meinung, dass auch ausgelebte Homosexualität unserem Herrn gefällt und die Menschen nicht ins Fegefeuer schafft - denn so hat Gott uns geschaffen - nach seinem Bilde, weil er die Menschen liebt.


Das ist Deine persönliche Auffassung und die habe ich zu tolerieren. Augenzwinkern Toleriere Du aber bitte auch, dass es Christen gibt die das anders sehen. Und toleriere Du bitte auch, dass diese Christen das auch öffentlich sagen und sagen dürfen. Das ist auch ein Teil von Meinungsfreiheit!

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08.07.2009 12:18 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Günter
Zitat:
Original von Quark
@ Günter: Selbstverständlich darf man nach meiner Auffassung auch Homosexuelle kritisieren - das passiert doch oft genug und Du willst mir doch nicht weismachen, dass die Gesellschaft Homosexualität so anstandslos akzeptiert?


Wenn es denn so wäre! Wo immer Christen sagen, dass Homosexualität nach ihrem Verständnis der Bibel Sünde ist, geht ein lauter Aufschrei durch die Schwulenlobby! Und nichts selten folgt Gewalt! Ist das ein Ausdruck von Toleranz gegenüber einer anderen Meinungs? Meinungsfreiheit?

Vielleicht könnte die andere Seite ja mal aufhören, Schwulsein als abartig und als krank zu diffamieren. Schon der Ausdruck "Schwulenlobby" ist angesichts der Geschichte des § 175 diskriminierend.

Zitat:
Original von Günter
a) Das Christival in Bremen, ein Kongess junger Christen, wurde von massiver Gewalt durch nichtteilnehemende Homogruppen massiv gestört. Mehrere Seminare mussten unter starkem Polizeischutz stattfinden! Die Bremer Polizei sprach von massiver Gewalt. Einige der Veranstaltungen mussten auf Anraten der Polizei in andere Räume verlegt werden!

Wegen der diffamierenden Seminare, sorry, da habe ich Verständnis für die jungen Leute, wenn sie das in ihrer Stadt nicht möchten, und junge Leute schlagen eben manchmal über die Stränge.

Zitat:
Original von Günter
b) Ähnliches passerte beim "Kongress für Psychotherapie und Seelsorge" in Marburg! Auch hier wurde von Schwulengruppen massive Gewalt angewendet. Kirchliche Einrichtungen in Marburg, die mit diesem Konfress überhaupt nichts zu tun hatten, wurden beschmiert und zum Teil soagr beschädigt.

Auch hier waren wieder die Inhalte der Auslöser.

Zitat:
Original von Günter
c) Ein Schwulenverband aus Hohenlohe wollte verhindern, dass der ehemalige CVJM-Vorsitzende Ulrich Parzany dort auf einem regionalen Kirchentag redet!

Nun, wer Homosexualität mit Ehebruch und dem Verhalten sowohl von "Karnickeln" als auch mit fehlgeleiteten Kindern, die korrigiert werden müssten, vergleicht, sollte sich nicht wundern, wenn seine Meinung auf Kritik stößt.

Zitat:
Original von Günter
Man könnte ja auch mal fragen, was es den Schwulenverband angeht, wenn diese Gemeinde sich für ihren privaten regionalen Kirchentag als Redner einlädt.

Man könnte sich auch fragen, was es Herrn Parzany angeht, was andere Leute in ihren Betten treiben.

Es ist keinesfalls verboten, gegen öffentliche Auftritte eines fundamentalistischen Christen zu sein.

Zitat:
Original von Günter
Ich finde nicht, dass man sagen kann, dass die Evangelikalen die Schwulen difamieren, wenn sie sagen, dass gelebte Homosexualität nach ihrem Bibelverständnis Sünde ist.

Nein, natürlich nicht, aber das tun sie, wenn sie immer wieder ihre "Umpolseminare" anbieten - das ist Diffamierung.

Zitat:
Original von Günter
Übrigens: Auch wenn jemand Seminare auf einem privaten Kongress anbietet (wie beim Christival geschehen), in denen denjenigen, die gerne auf eigenen Wunsch ihre sexuelle Ausrichtung hinterfragen wollen und dort Rat suchen, dann ist das auch kein Difamieren von Schwulen! Es wird ja keiner gezwungen, sonder ist ist ein völlig freiwillige Angebot.

Darum geht es aber nicht, das ist eine billige Ausrede, die schon des öfteren zu hören war. Schon die Titelgebung des umstrittenen Seminars war eine Diskriminierung, indem impliziert wurde, dass Homosexualität eine Art neurotische Erkrankung und mithin "heilbar" sei.

Und das Christival war kein "privater Kongress", sondern eine zum Teil mit staatlichen Geldern geförderte evangelikale Massenveranstaltung.

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Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."

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08.07.2009 13:08 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
Lui Lui ist männlich
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Auch keine Diffamierung?

http://www.jesus.ch/index.php/D/article/...ide_in_Zuerich/

Diffamierungen dieser Richtung kommen doch zu 90 % von christlicher Seite,der Rest von "Rechts".

__________________

Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.

.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.

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08.07.2009 13:53 Lui ist offline Email an Lui senden Beiträge von Lui suchen Nehmen Sie Lui in Ihre Freundesliste auf
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Zitat Günter:
Ein Schwulenverband aus hohenlohe wollte verhindern,daß der ehemalige CVJM-Vorsitzende Ulrich Parzany dort auf einem regionalen Kirchentag redet.
.-.-.-.-.-.-.-.-.-.--.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.--


Wenn das man nicht sogar demnächst aus einer ganz anderen Richtung verhindert wird,denn dieser Mann hat doch auch schon in den eigenen Reihen für Unruhe gesorgt.
.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
Dazu:
Einspruch gegen ausgrenzende Aussagen über Homosexualität in der Reihe "Gottesdienst als Entdeckungsreise" am 18.2.2007
Brief von Pfarrer Martin Germer, Gemeindepfarrer der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche

In seiner Predigt am Sonntag, den 18.2.2007 hat Pfarrer Ulrich Parzany gesagt, wir stünden in einer Welt, "in der bis in die Christenheit hinein… wir Gott das Wort und Gebot im Munde herumdrehen". Zur Veranschaulichung dieser Grundaussage hat er sodann ausgeführt, Gott, der "Treue und Verlässlichkeit in der Ehebeziehung" wolle, spreche damit "hinein in eine Welt, - das war damals so wie heute – in der Ehebruch zum Partyspaß gehört und homosexuelle Praxis zum Lebensstil." Und weiter: "Wehe, es sagt einer was dagegen! Dann verletzt er die Gesetze der Political Correctness. Und das ist, wovor wir uns fürchten, höllisch fürchten. Wir werden entweder den Geboten Gottes folgen oder unser Leben und die Gemeinschaft ruinieren." (So der Tonbandmitschnitt; die als Text veröffentlichte Kurzfassung der Predigt enthält diese Passage nicht.) Diese Aussagen über Homosexualität – Parallelisierung mit Ehebruch, prinzipielle Entgegensetzung zu Gottes Gebot, Ruinierung des Lebens – hatten zur Folge, dass Menschen in diesem Gottesdienst sich persönlich ausgegrenzt gefühlt haben. Einzelne sind vor Ende des Gottesdienstes gegangen.

Mir ist bewusst, dass die zitierten Äußerungen nicht im Zentrum der Predigt von Ulrich Parzany gestanden haben. Aber auch solche knappen Aussagen können verletzen. Weil mir die davon betroffenen Menschen wichtig sind, sehe ich mich zu folgender grundsätzlicher Erklärung veranlasst, die ich dann auch theologisch begründe: Als Pfarrer der gastgebenden Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirchengemeinde bedaure ich diese Aussagen ausdrücklich und bitte diejenigen, die sich dadurch beschwert gefühlt haben, um Entschuldigung.

Nach meiner theologischen Überzeugung gibt es keinen heute noch gültigen biblischen Grund, an überkommenen Negativ-Urteilen über die einer nicht unerheblichen Zahl von Menschen als Veranlagung gegebene Homosexualität festzuhalten.


Keine einzelne biblische Aussage kann für sich genommen beanspruchen, wortwörtlich Gottes Gebot zu sein. Jede Aussage ist auslegungsbedürftig und dabei immer auch daraufhin zu prüfen, wie sich ihre Intention zum Kern und zur Gesamtrichtung des biblischen Zeugnisses verhält. Zentrales Kriterium ist das Liebesgebot, welches sowohl von Jesus (Markus 12, 31 parr.) als auch von Paulus (Römer 13, 9) als Inbegriff der ethischen Gebote bezeichnet wird. Erster Schritt eines vom Liebesgebot geleiteten Umgehens miteinander und damit auch der ethischen Urteilsbildung ist aber die offene und zugewandte Wahrnehmung des anderen als das, was er oder sie selbst ist, auch gegebenenfalls in seiner Fremdheit, und dazu gehört immer auch die Bereitschaft, eigene bisherige Sichtweisen zu überprüfen. Es sind ganze drei Stimmen aus dem vielstimmigen Chor des biblischen Zeugnisses, die sich an insgesamt auch nur fünf einzelnen Stellen zum Thema Homosexualität äußern (3. Mose 18,22 u. 20,13; Römer 1, 26f. u. 1. Kor. 6, 9f.; 1. Tim. 1, 9f.). Prüft man diese Aussagen konkret am Maßstab des Liebesgebotes, so merkt man: Sie haben nicht die tatsächliche Lebenswirklichkeit homosexuell geprägter Menschen im Blick, sondern Mehrheits-Vorstellungen ihrer Zeit, thematisieren homosexuellen Verkehr als willentliches und „widernatürliches“ Abweichen von der Norm oder prangern genau genommen bloß bestimmte Auswüchse an. Ein allgemeines, aus sich selbst heraus fraglos gültiges göttliches Gebot oder auch Verbot kann ich in diesen menschlichen Worten nicht erkennen.

Damit drehe ich nicht "Gott das Wort und Gebot im Munde herum", schon gar nicht aus Gründen der "Political Correctness", wie Ulrich Parzany unterstellt, sondern ich unterscheide zwischen dem, was ich meine, als Gottes Willen zu verstehen, und dem, was einzelne Menschen oder auch bestimmte Priestergruppen zu früherer Zeit als Gottes Willen angesehen und artikuliert haben. Dies ist Teil meiner Verantwortung als ordinierter Theologe und beruht auf der Mündigkeit, die der ganzen Christenheit gegeben ist.

Ich beziehe mich darauf, wie homosexuelle Menschen heute sich selbst und ihr Leben verstehen und wie dies auch heutige Wissenschaft weit überwiegend bestätigt: Gelebte Homosexualität ist kein "Lebensstil", wie Ulrich Parzany offenbar meint, sondern beruht auf einer tief in der Persönlichkeit verwurzelten Veranlagung eines gar nicht kleinen Teils der Menschheit, durch die man eben nur oder überwiegend mit Menschen des eigenen Geschlechts Lust und ganzheitliche Liebe erfahren und teilen kann und möchte. Viele homosexuelle Menschen wollen in ihren Partnerbeziehungen ebenso in Treue und Verlässlichkeit füreinander da sein, wie dies viele heterosexuelle möchten – und können so Gottes wegweisendes Gebot durchaus auch für sich hören. Wenn es ihnen denn von der Kirche nicht unmöglich gemacht wird und sie sich nicht durch kirchliche Verkündi- gung in ihrem Personsein tief missachtet fühlen müssen! Ich sehe darum die Kirche in der Pflicht, hier deutlich und offen ihr früheres Reden und Handeln zu korrigieren. Zum einen im Respekt für die homosexuellen Menschen, die ihr angehören oder angehören könnten und die als diejenigen, die sie sind, mit Ernst Christen sein wollen. Und zum anderen in selbstkritischer Wahrnehmung dessen, was homosexuellen Menschen seit Jahrtausenden in der jüdisch-christlichen Tradition zugefügt worden ist und zum Teil auch heute noch widerfährt, zumindest durch Ausgrenzung und Erschwernisse ihrer Identitätsentwicklung.

Der Gemeindekirchenrat dieser Gemeinde hat im Mai 2003 beschlossen, dass in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Segnungen von Paaren durchgeführt werden können, die ihre gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften standesamtlich haben ein- tragen lassen. Meine Kollegin und ich sind gern bereit, Menschen hierbei gottesdienstlich und seelsorgerlich zu begleiten. Wir beziehen uns damit auf den Beschluss der Landessynode unserer Kirche vom November 2002, in dem diese nach intensiven Beratungen mit großer Mehrheit die Möglichkeit von Andachten anlässlich der Eintragung von gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften eröffnet hat.

Die Leitungsorgane sowohl der Gemeinde als auch der Landeskirche haben damit einen wichtigen Schritt der ausdrücklichen Öffnung vollzogen. Dass die dahinter stehenden theologischen Sichtweisen nicht von allen geteilt werden, ist verständlich. Hier bedarf es noch eines langen Gesprächs- und Erfahrungsprozesses. Dazu sollen auch diese Ausführungen beitragen.

Im Beschluss der Landessynode wird ausdrücklich gesagt: "Die Landessynode respektiert bei dieser Entscheidung auch die Haltung derjenigen in unserer Kirche und in der Landessynode, die aufgrund bestehender schwerwiegender Unterschied in Fragen der Schriftauslegung die hier vorgesehen Schritte nicht mittragen können." Aber dieser Respekt sollte wechselseitig gelten.

Es darf und soll nicht geschehen, dass Menschen sich in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche ausgegrenzt sehen müssen allein aufgrund der ihnen gegebenen homosexuellen Veranlagung. Und wenn sie ihre Liebesbeziehungen verantwortlich, in Treue und Verlässlichkeit zu gestalten suchen, dann sollen sie deshalb nicht den Vorwurf befürchten müssen, sie verstießen damit gegen Gottes Gebot und trügen zur Zerstörung der Gesellschaft bei, sondern dann verdienen sie hierin ebenso die Unterstützung anderer Christen und brauchen ihre Fürbitte, wie dies für heterosexuell lebende Menschen gilt.

Pfarrer Martin Germer, 27.2.2007, Mails an: germer@gedaechtniskirche-berlin.de

Der Gemeindekirchenrat der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirchengemeinde hat sich diese Stellungnahme am 27.2.2007 einstimmig zu eigen gemacht
Einspruch gegen ausgrenzende Aussagen über Homosexualität in der Reihe "Gottesdienst als Entdeckungsreise" am 18.2.2007
Brief von Pfarrer Martin Germer, Gemeindepfarrer der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche

In seiner Predigt am Sonntag, den 18.2.2007 hat Pfarrer Ulrich Parzany gesagt, wir stünden in einer Welt, "in der bis in die Christenheit hinein… wir Gott das Wort und Gebot im Munde herumdrehen". Zur Veranschaulichung dieser Grundaussage hat er sodann ausgeführt, Gott, der "Treue und Verlässlichkeit in der Ehebeziehung" wolle, spreche damit "hinein in eine Welt, - das war damals so wie heute – in der Ehebruch zum Partyspaß gehört und homosexuelle Praxis zum Lebensstil." Und weiter: "Wehe, es sagt einer was dagegen! Dann verletzt er die Gesetze der Political Correctness. Und das ist, wovor wir uns fürchten, höllisch fürchten. Wir werden entweder den Geboten Gottes folgen oder unser Leben und die Gemeinschaft ruinieren." (So der Tonbandmitschnitt; die als Text veröffentlichte Kurzfassung der Predigt enthält diese Passage nicht.) Diese Aussagen über Homosexualität – Parallelisierung mit Ehebruch, prinzipielle Entgegensetzung zu Gottes Gebot, Ruinierung des Lebens – hatten zur Folge, dass Menschen in diesem Gottesdienst sich persönlich ausgegrenzt gefühlt haben. Einzelne sind vor Ende des Gottesdienstes gegangen.

Mir ist bewusst, dass die zitierten Äußerungen nicht im Zentrum der Predigt von Ulrich Parzany gestanden haben. Aber auch solche knappen Aussagen können verletzen. Weil mir die davon betroffenen Menschen wichtig sind, sehe ich mich zu folgender grundsätzlicher Erklärung veranlasst, die ich dann auch theologisch begründe: Als Pfarrer der gastgebenden Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirchengemeinde bedaure ich diese Aussagen ausdrücklich und bitte diejenigen, die sich dadurch beschwert gefühlt haben, um Entschuldigung.

Nach meiner theologischen Überzeugung gibt es keinen heute noch gültigen biblischen Grund, an überkommenen Negativ-Urteilen über die einer nicht unerheblichen Zahl von Menschen als Veranlagung gegebene Homosexualität festzuhalten.


Keine einzelne biblische Aussage kann für sich genommen beanspruchen, wortwörtlich Gottes Gebot zu sein. Jede Aussage ist auslegungsbedürftig und dabei immer auch daraufhin zu prüfen, wie sich ihre Intention zum Kern und zur Gesamtrichtung des biblischen Zeugnisses verhält. Zentrales Kriterium ist das Liebesgebot, welches sowohl von Jesus (Markus 12, 31 parr.) als auch von Paulus (Römer 13, 9) als Inbegriff der ethischen Gebote bezeichnet wird. Erster Schritt eines vom Liebesgebot geleiteten Umgehens miteinander und damit auch der ethischen Urteilsbildung ist aber die offene und zugewandte Wahrnehmung des anderen als das, was er oder sie selbst ist, auch gegebenenfalls in seiner Fremdheit, und dazu gehört immer auch die Bereitschaft, eigene bisherige Sichtweisen zu überprüfen. Es sind ganze drei Stimmen aus dem vielstimmigen Chor des biblischen Zeugnisses, die sich an insgesamt auch nur fünf einzelnen Stellen zum Thema Homosexualität äußern (3. Mose 18,22 u. 20,13; Römer 1, 26f. u. 1. Kor. 6, 9f.; 1. Tim. 1, 9f.). Prüft man diese Aussagen konkret am Maßstab des Liebesgebotes, so merkt man: Sie haben nicht die tatsächliche Lebenswirklichkeit homosexuell geprägter Menschen im Blick, sondern Mehrheits-Vorstellungen ihrer Zeit, thematisieren homosexuellen Verkehr als willentliches und „widernatürliches“ Abweichen von der Norm oder prangern genau genommen bloß bestimmte Auswüchse an. Ein allgemeines, aus sich selbst heraus fraglos gültiges göttliches Gebot oder auch Verbot kann ich in diesen menschlichen Worten nicht erkennen.

Damit drehe ich nicht "Gott das Wort und Gebot im Munde herum", schon gar nicht aus Gründen der "Political Correctness", wie Ulrich Parzany unterstellt, sondern ich unterscheide zwischen dem, was ich meine, als Gottes Willen zu verstehen, und dem, was einzelne Menschen oder auch bestimmte Priestergruppen zu früherer Zeit als Gottes Willen angesehen und artikuliert haben. Dies ist Teil meiner Verantwortung als ordinierter Theologe und beruht auf der Mündigkeit, die der ganzen Christenheit gegeben ist.

Ich beziehe mich darauf, wie homosexuelle Menschen heute sich selbst und ihr Leben verstehen und wie dies auch heutige Wissenschaft weit überwiegend bestätigt: Gelebte Homosexualität ist kein "Lebensstil", wie Ulrich Parzany offenbar meint, sondern beruht auf einer tief in der Persönlichkeit verwurzelten Veranlagung eines gar nicht kleinen Teils der Menschheit, durch die man eben nur oder überwiegend mit Menschen des eigenen Geschlechts Lust und ganzheitliche Liebe erfahren und teilen kann und möchte. Viele homosexuelle Menschen wollen in ihren Partnerbeziehungen ebenso in Treue und Verlässlichkeit füreinander da sein, wie dies viele heterosexuelle möchten – und können so Gottes wegweisendes Gebot durchaus auch für sich hören. Wenn es ihnen denn von der Kirche nicht unmöglich gemacht wird und sie sich nicht durch kirchliche Verkündi- gung in ihrem Personsein tief missachtet fühlen müssen! Ich sehe darum die Kirche in der Pflicht, hier deutlich und offen ihr früheres Reden und Handeln zu korrigieren. Zum einen im Respekt für die homosexuellen Menschen, die ihr angehören oder angehören könnten und die als diejenigen, die sie sind, mit Ernst Christen sein wollen. Und zum anderen in selbstkritischer Wahrnehmung dessen, was homosexuellen Menschen seit Jahrtausenden in der jüdisch-christlichen Tradition zugefügt worden ist und zum Teil auch heute noch widerfährt, zumindest durch Ausgrenzung und Erschwernisse ihrer Identitätsentwicklung.

Der Gemeindekirchenrat dieser Gemeinde hat im Mai 2003 beschlossen, dass in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Segnungen von Paaren durchgeführt werden können, die ihre gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften standesamtlich haben ein- tragen lassen. Meine Kollegin und ich sind gern bereit, Menschen hierbei gottesdienstlich und seelsorgerlich zu begleiten. Wir beziehen uns damit auf den Beschluss der Landessynode unserer Kirche vom November 2002, in dem diese nach intensiven Beratungen mit großer Mehrheit die Möglichkeit von Andachten anlässlich der Eintragung von gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften eröffnet hat.

Die Leitungsorgane sowohl der Gemeinde als auch der Landeskirche haben damit einen wichtigen Schritt der ausdrücklichen Öffnung vollzogen. Dass die dahinter stehenden theologischen Sichtweisen nicht von allen geteilt werden, ist verständlich. Hier bedarf es noch eines langen Gesprächs- und Erfahrungsprozesses. Dazu sollen auch diese Ausführungen beitragen.

Im Beschluss der Landessynode wird ausdrücklich gesagt: "Die Landessynode respektiert bei dieser Entscheidung auch die Haltung derjenigen in unserer Kirche und in der Landessynode, die aufgrund bestehender schwerwiegender Unterschied in Fragen der Schriftauslegung die hier vorgesehen Schritte nicht mittragen können." Aber dieser Respekt sollte wechselseitig gelten.

Es darf und soll nicht geschehen, dass Menschen sich in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche ausgegrenzt sehen müssen allein aufgrund der ihnen gegebenen homosexuellen Veranlagung. Und wenn sie ihre Liebesbeziehungen verantwortlich, in Treue und Verlässlichkeit zu gestalten suchen, dann sollen sie deshalb nicht den Vorwurf befürchten müssen, sie verstießen damit gegen Gottes Gebot und trügen zur Zerstörung der Gesellschaft bei, sondern dann verdienen sie hierin ebenso die Unterstützung anderer Christen und brauchen ihre Fürbitte, wie dies für heterosexuell lebende Menschen gilt.

Pfarrer Martin Germer, 27.2.2007, Mails an: germer@gedaechtniskirche-berlin.de

Der Gemeindekirchenrat der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirchengemeinde hat sich diese Stellungnahme am 27.2.2007 einstimmig zu eigen gemacht

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Lars Tietje Lars Tietje ist männlich
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Zitat:
Wenn es ein "Naturrecht" hinsichtlich der Sexualität gibt, dann eher in dem Sinn, dass jeder das natürliche Recht hat, seine Sexualität so auszuleben wie er will, solange er nicht die individuellen Rechte anderer Menschen verletzt.


Dem stimme ich komplett zu und dies gilt nicht nur für Sexualität sondern in allen Bereichen und Themen wie z.B. auch Glaubensfreiheit. Sich egal, welches Thema es betrifft, über andere auszulassen, sehe ich als Zeitvertreib für Leute, die sich langweilen, nichts besseres zu tun haben und meinen, sie wären der Nabel der Welt.

Ich möchte hier kurz meine Meinung zum Thema kundgeben ohne evtl. in Sachen NLP diffamiert zu werden. Augenzwinkern

Ich persönlich bin der Meinung, dass es vollkommen egal ist, welche sexuellen Neigungen jemand hat oder welcher Religion jemand angehört.

Wir sind alle Lebewesen auf diesem Planeten und ich persönlich toleriere jeden. In meinem Bekanntenkreis habe ich schwule Ehepaare, Lesben, Heteros sowie Buddhisten, Katholiken, Evangelisten, Muslime usw.

Freunde, Bekannte und Mitarbeiter suche ich mir selbst aus und zwar nach dem Prinzip der Sympathie. Das hat was.

Alle anderen und deren Meinung ist jedenfalls für mich nicht relevant, wird jedoch trotzdem akzeptiert, egal ob vom Gegenüber meine Meinung akzeptiert wird oder nicht. Damit fahre ich sehr gut und vor allem Friedvoll gehe ich meiner Wege.

LG von Lars

__________________
Feige ist, sich hinter einem Nickname und einem Pseudobild zu verstecken!

smile)

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08.07.2009 14:56 Lars Tietje ist offline Beiträge von Lars Tietje suchen Nehmen Sie Lars Tietje in Ihre Freundesliste auf Füge Lars Tietje in deine Contact-Liste ein
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Zitat:
Original von Günter
Ich finde nicht, dass man sagen kann, dass die Evangelikalen die Schwulen difamieren, wenn sie sagen, dass gelebte Homosexualität nach ihrem Bibelverständnis Sünde ist.

Übrigens: Auch wenn jemand Seminare auf einem privaten Kongress anbietet (wie beim Christival geschehen), in denen denjenigen, die gerne auf eigenen Wunsch ihre sexuelle Ausrichtung hinterfragen wollen und dort Rat suchen, dann ist das auch kein Difamieren von Schwulen! Es wird ja keiner gezwungen, sonder ist ist ein völlig freiwillige Angebot.

Wenn sie sich denn wenigstens einig wären, ob denn Homosexualität nun eine therapierbare Krankheit oder eine Sünde ist. Aber selbst da dreht man sich ja die Meinung so hin, wie man es selber gerne möchte.

Ich habe nicht geschrieben, dass die Ansicht der Evangelikalen, Homosexualität sei Sünde, eine Diffamierung darstellt. Die Diffamierung bezog ich auf den Artikel von Herrn Gut.

Zitat:
Original von Günter
Das ist Deine persönliche Auffassung und die habe ich zu tolerieren. Augenzwinkern Toleriere Du aber bitte auch, dass es Christen gibt die das anders sehen. Und toleriere Du bitte auch, dass diese Christen das auch öffentlich sagen und sagen dürfen. Das ist auch ein Teil von Meinungsfreiheit!

Wo habe ich etwas gegenteiliges geschrieben? Ich habe niemandem verboten, seine Meinung zu äußern. verwirrt

Nur werde ich einen Satz, wie Homosexualität ist Sünde nicht unkommentiert im Forum stehen lassen, weil meine Auffassung der Religion in eine andere Richtung geht. smile

__________________



In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war.

Franklin D. Roosevelt

08.07.2009 18:15 Quark ist offline Beiträge von Quark suchen Nehmen Sie Quark in Ihre Freundesliste auf
Günter Günter ist männlich
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Zitat:
Original von Grubendol
Zitat:
Original von Günter
c) Ein Schwulenverband aus Hohenlohe wollte verhindern, dass der ehemalige CVJM-Vorsitzende Ulrich Parzany dort auf einem regionalen Kirchentag redet!

Nun, wer Homosexualität mit Ehebruch und dem Verhalten sowohl von "Karnickeln" als auch mit fehlgeleiteten Kindern, die korrigiert werden müssten, vergleicht, sollte sich nicht wundern, wenn seine Meinung auf Kritik stößt.


Hast Du für diese Unterstellung einen Beleg. Ich meine jetzt nicht die unbelegte Behauptung auf Wikipedia, sondern eben einen Beleg???

__________________
Liebe Grüße winke
Günter



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08.07.2009 20:14 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von max1995
Zitat Günter:
Ein Schwulenverband aus hohenlohe wollte verhindern,daß der ehemalige CVJM-Vorsitzende Ulrich Parzany dort auf einem regionalen Kirchentag redet.
.-.-.-.-.-.-.-.-.-.--.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.--


Wenn das man nicht sogar demnächst aus einer ganz anderen Richtung verhindert wird,denn dieser Mann hat doch auch schon in den eigenen Reihen für Unruhe gesorgt.
.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
Dazu:
Einspruch gegen ausgrenzende Aussagen über Homosexualität in der Reihe "Gottesdienst als Entdeckungsreise" am 18.2.2007
Brief von Pfarrer Martin Germer, Gemeindepfarrer der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche

In seiner Predigt am Sonntag, den 18.2.2007 hat Pfarrer Ulrich Parzany gesagt, wir stünden in einer Welt, "in der bis in die Christenheit hinein… wir Gott das Wort und Gebot im Munde herumdrehen". Zur Veranschaulichung dieser Grundaussage hat er sodann ausgeführt, Gott, der "Treue und Verlässlichkeit in der Ehebeziehung" wolle, spreche damit "hinein in eine Welt, - das war damals so wie heute – in der Ehebruch zum Partyspaß gehört und homosexuelle Praxis zum Lebensstil." Und weiter: "Wehe, es sagt einer was dagegen! Dann verletzt er die Gesetze der Political Correctness. Und das ist, wovor wir uns fürchten, höllisch fürchten. Wir werden entweder den Geboten Gottes folgen oder unser Leben und die Gemeinschaft ruinieren." (So der Tonbandmitschnitt; die als Text veröffentlichte Kurzfassung der Predigt enthält diese Passage nicht.) Diese Aussagen über Homosexualität – Parallelisierung mit Ehebruch, prinzipielle Entgegensetzung zu Gottes Gebot, Ruinierung des Lebens – hatten zur Folge, dass Menschen in diesem Gottesdienst sich persönlich ausgegrenzt gefühlt haben. Einzelne sind vor Ende des Gottesdienstes gegangen.
...


Max, ehrlich gesagt, versteh ich die Aufregung nicht. Im übrigen zitiert Pfarrer Martin Germer nicht richtig. (Wobei mir auch die Quellenangabe von Dir, max, fehlt.)

Hier die entsprechende Passage im Original:

Zitat:
1. Wir haben ein Umsetzungsproblem, kein Wissensproblem

Das ist eine Binsenwahrheit. Es gilt für das politische, aber auch für das persönliche Leben. Es gibt nichts Gutes, es sei denn man tut es.

Eigentlich sollten wir nicht so fett und viel essen, nicht soviel Alkohol trinken, nicht rauchen, uns mehr bewegen, die Luft nicht verschmutzen..., aber wir tun nicht, was wir wissen.

Das Wissen ist kein besonders starker Motor. Es gibt stärkere Antriebe, die uns gegen unser Wissen in andere Richtung treiben. Natürlich wissen alle, was wir eigentlich tun sollten. Aber leider sind die Verhältnisse nicht so. Die Trägheit ist stärker. Die Menschenfurcht schüchtert uns ein. Die Feigheit terrorisiert uns. Die Gier brennt in uns. Die Geltungssucht beherrscht uns.

In einem wütenden Artikel schrieb vor einigen Jahren der Journalist Fritz J. Raddatz: „Es gilt das gebrochene Wort. Alle reden von Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Doch das öffentliche Leben aber versinkt im Gegenteil. Die Lüge wird zu einem Grundraster der Politik.“ Der Ehrliche ist der Dumme. Geiz ist geil. Egoismus ist chic. Ehebruch und homosexuelle Praxis sind gängiger Lebensstil.

Das größte Elend aber besteht darin, dass auch wir Christen zu oft nicht tun, was wir wissen.

In einem Artikel von Nina Hermann über den deutschen Politiker Herbert Wehner in der Zeitschrift „Cicero“ (2004) las ich: „Eigentlich wollte der Proletariersohn aus Dresden Musiker werden, so wie der Großvater, der seinen Lieblingsenkel an sieben Instrumenten schulte. Er singt im Knabenchor der Dresdner Erlöserkirche, dann kommt der November 1918. Nach dem Probesingen im Gemeindehaus nimmt Herbert das Kaiser-Wilhelm-Bild von der Wand und dreht es um. Irgendjemand verpetzt ihn beim Pastor. Der nationalistische Evangelist nutzt die nächste Predigt, um den Zwölfjährigen lautstark an den Pranger zu stellen. Eine unerträgliche Demütigung, so wird es Herbert Wehner noch viel, viel später erzählen. ‚Zu einer Empndsamkeit neige ich von Hause aus.’ Dem Jungen scheint zu dämmern, dass er die Erlösung der Welt selbst in die Hand nehmen muss. ‚Mein Entschluss, ganz links aktiv zu werden, wurde im Grunde aus der Enttäuschung darüber geboren, dass das, was in der Bergpredigt steht, nicht ernsthaft von jenen befolgt wird, die sie von Amts wegen auslegen.’ Die Bergpredigt, ‚sie war mir stets Trost und Stütze’...“.

Dietrich Bonhoeffer hat in seinem Buch „Nachfolge“ den Finger in die Wunde gelegt. Er zeigt, wie wir mit religiösen Tricks Jesus das Wort im Munde herumdrehen. Wir deuten das klare Gebot Gottes so, dass wir guten Gewissens das Gegenteil tun können. Bonhoeffer veranschaulicht das an einem „pseudotheologisch dressierten Kind“, das wie folgt argumentiert: „Der Vater sagt: Geh ins Bett. Er meint du bist müde; er will nicht, dass ich müde bin. Ich kann über meine Müdigkeit auch hinwegkommen, indem ich spielen gehe. Also, der Vater sagt zwar: Geh ins Bett!, er meint aber eigentlich: Geh spielen!“ (Nachfolge, S. 55) So verdrehen wir die Gebote Gottes ins Gegenteil. Wir wissen immer, dass Gott es im Grunde so meint, wie wir es möchten, auch wenn sein Wort klar etwas anderes sagt.

Aber damit ruinieren wir unser Leben. Gott möchte, dass wir leben. Jesus zeigt uns das Geheimnis des Glücks in den Seligpreisungen. Er möchte, dass wir ein Leben führen, zu dem man uns gratulieren kann.


Quelle: http://www.gottesdienste-als-entdeckungs.../2007-02-18.doc

__________________
Liebe Grüße winke
Günter



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08.07.2009 20:32 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Sich des öfteren bei Wikipedia bedienen und dann wenn es einen selbst nicht in den Kram paßt als nicht belegbar bezeichnen wirkt einfach nur lächerlich.

Die Bibel ist auch nicht belegbar.

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08.07.2009 21:23 Lui ist offline Email an Lui senden Beiträge von Lui suchen Nehmen Sie Lui in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von max1995
Sich des öfteren bei Wikipedia bedienen und dann wenn es einen selbst nicht in den Kram paßt als nicht belegbar bezeichnen wirkt einfach nur lächerlich.

Die Bibel ist auch nicht belegbar.


Ich verwende Wikipeia-Zitate, wenn sie belegt sind. Ohne Belege, also mit einem nicht funktionierendem Link sind sie abe völlig wertlos.

ob die Bibel belegbar ist oder nicht, ist ein anderes Thema und würde hier zu weit führen. Bei Geleegenheit starte ich darüber aber gerne einen neuen Thread! Augenzwinkern

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Hier die ganze Predigt zum Anhören: Audio-Datei im MP3-Format, ca. 28.43 MB

und im Original-Wortlaut:
Zitat:
Predigt von Ulrich Parzany
im „Gottesdienst als Entdeckungsreise“
Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche am 18. Februar 2007
Thema: „Sie tun nicht, was sie wissen.“

Predigttext: Matthäus 7, 24 - 29

Jesus sagte: „Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Fels gegründet.
Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der gleicht einem törichten Mann, der sein Haus auf Sand baute. Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, da fiel es ein, und sein Fall war groß.
Und es begab sich, als Jesus diese Rede vollendet hatte, dass sich das Volk entsetzte über seine Lehre; denn er lehrte sie mit Vollmacht und nicht wie ihre Schriftgelehrten.“

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Können Sie verstehen, dass ich ein mulmiges Gefühl bekomme, wenn jemand nach dem Gottesdienst sagt: „Sie haben schön gepredigt“? Dann komme ich mir vor wie ein Mitarbeiter aus der Abteilung Religiöse Unterhaltung. Was war bei Jesus anders, dass die Menschen sich entsetzten? Im griechischen Text des NT steht da: Sie waren außer sich – entweder vor Schrecken oder vor Staunen.

Vor etwa 45 Jahren führte das Moskauer Staatstheater das gotteslästerliche Schauspiel "Christus im Frack" auf. Schüler und junge Arbeiter sollten es sehen, um ihnen das Christentum lächerlich zu machen. Auf der Bühne stand ein Altar mit Kreuz aus Wein- und Schnapsflaschen. Der Schauspieler Alexander Rostowzew betrat als Christus die Bühne. Er hatte die ersten zwei Seligpreisungen der Bergpredigt vorzulesen, um dann die Bibel mit dem Ruf wegzuschleudern: "Reicht mir Frack und Zylinder!" Rostowzew las: „Selig sind, die geistlich wrm sind, denn ihrer ist das Himmelreich. Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.“ Statt die Bibel wegzuwerfen, las er weiter: "Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen." Dann schwieg er. Nach einer Pause unheimlicher Spannung las er weiter: "Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.... Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen. Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden. Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind." - Atemlose Stille, niemand protestiert. Dann bricht Rostowzew in den erschütternden Ruf des Schächers am Kreuz aus: "Jesus, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst!" Das Stück aber wurde nie mehr gespielt. Der Starschauspielers verschwand aus der Öffentlichkeit.

Dieser Mann und seine Zuhörer hatten die Macht gespürt, die in den Worten von Jesus steckt.

Der Mann hat zugleich begriffen, was die größte Katastrophe – der Wolkenbruch, die Sturzflut und Überschwemmung, der Orkan – ist, die unser Lebenshaus zum Einsturz bringt: Die Begegnung mit Gott, dem Richter, am Ende unseres Lebens. Es gibt eine Menge Stürme und Überschwemmungen in Form von Lebenskrisen, die unsere Lebensfundamente unterspülen. Aber Jesus redet hier von der letzten Infragestellung unseres Leben, wenn wir dem Richter begegnen. Dann wird alles als Treibsand weggespült, was nicht aus dem Wort des ewiges Gottes entstanden ist. Alles, was wir uns als Sicherheit selber geschaffen haben – Geld, Gesundheit, Einfluss. Die Immobilien werden dann schrecklich mobil.

Jesus sagt: „Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute. ... Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der gleicht einem törichten Mann, der sein Haus auf Sand baute....“

Das ist glasklar.

1. Wir haben ein Umsetzungsproblem, kein Wissensproblem

Das ist eine Binsenwahrheit. Es gilt für das politische, aber auch für das persönliche Leben. Es gibt nichts Gutes, es sei denn man tut es.

Eigentlich sollten wir nicht so fett und viel essen, nicht soviel Alkohol trinken, nicht rauchen, uns mehr bewegen, die Luft nicht verschmutzen..., aber wir tun nicht, was wir wissen.

Das Wissen ist kein besonders starker Motor. Es gibt stärkere Antriebe, die uns gegen unser Wissen in andere Richtung treiben. Natürlich wissen alle, was wir eigentlich tun sollten. Aber leider sind die Verhältnisse nicht so. Die Trägheit ist stärker. Die Menschenfurcht schüchtert uns ein. Die Feigheit terrorisiert uns. Die Gier brennt in uns. Die Geltungssucht beherrscht uns.

In einem wütenden Artikel schrieb vor einigen Jahren der Journalist Fritz J. Raddatz: „Es gilt das gebrochene Wort. Alle reden von Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Doch das öffentliche Leben aber versinkt im Gegenteil. Die Lüge wird zu einem Grundraster der Politik.“ Der Ehrliche ist der Dumme. Geiz ist geil. Egoismus ist chic. Ehebruch und homosexuelle Praxis sind gängiger Lebensstil.

Das größte Elend aber besteht darin, dass auch wir Christen zu oft nicht tun, was wir wissen.

In einem Artikel von Nina Hermann über den deutschen Politiker Herbert Wehner in der Zeitschrift „Cicero“ (2004) las ich: „Eigentlich wollte der Proletariersohn aus Dresden Musiker werden, so wie der Großvater, der seinen Lieblingsenkel an sieben Instrumenten schulte. Er singt im Knabenchor der Dresdner Erlöserkirche, dann kommt der November 1918. Nach dem Probesingen im Gemeindehaus nimmt Herbert das Kaiser-Wilhelm-Bild von der Wand und dreht es um. Irgendjemand verpetzt ihn beim Pastor. Der nationalistische Evangelist nutzt die nächste Predigt, um den Zwölfjährigen lautstark an den Pranger zu stellen. Eine unerträgliche Demütigung, so wird es Herbert Wehner noch viel, viel später erzählen. ‚Zu einer Empndsamkeit neige ich von Hause aus.’ Dem Jungen scheint zu dämmern, dass er die Erlösung der Welt selbst in die Hand nehmen muss. ‚Mein Entschluss, ganz links aktiv zu werden, wurde im Grunde aus der Enttäuschung darüber geboren, dass das, was in der Bergpredigt steht, nicht ernsthaft von jenen befolgt wird, die sie von Amts wegen auslegen.’ Die Bergpredigt, ‚sie war mir stets Trost und Stütze’...“.

Dietrich Bonhoeffer hat in seinem Buch „Nachfolge“ den Finger in die Wunde gelegt. Er zeigt, wie wir mit religiösen Tricks Jesus das Wort im Munde herumdrehen. Wir deuten das klare Gebot Gottes so, dass wir guten Gewissens das Gegenteil tun können. Bonhoeffer veranschaulicht das an einem „pseudotheologisch dressierten Kind“, das wie folgt argumentiert: „Der Vater sagt: Geh ins Bett. Er meint du bist müde; er will nicht, dass ich müde bin. Ich kann über meine Müdigkeit auch hinwegkommen, indem ich spielen gehe. Also, der Vater sagt zwar: Geh ins Bett!, er meint aber eigentlich: Geh spielen!“ (Nachfolge, S. 55) So verdrehen wir die Gebote Gottes ins Gegenteil. Wir wissen immer, dass Gott es im Grunde so meint, wie wir es möchten, auch wenn sein Wort klar etwas anderes sagt.

Aber damit ruinieren wir unser Leben. Gott möchte, dass wir leben. Jesus zeigt uns das Geheimnis des Glücks in den Seligpreisungen. Er möchte, dass wir ein Leben führen, zu dem man uns gratulieren kann.

2. Wir haben keinen Grund zur Ausrede.

Jesus sagt: „Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute.“

Was hat Jesus denn gesagt?

Der erste Satz der Bergpredigt sagt: Glückwunsch denen, die vor Gott wie Bettler stehen! Denn ihnen gehört die Herrschaft Gottes. Die gibt es nämlich nur geschenkt.

In der Mitte der Bergpredigt steht das Vaterunser: „Vergib uns unsere Schuld, wie wir vergeben unseren Schuldnern.“ Jesus schenkt sich selbst. Er stirbt für uns. Wir müssen das Urteil des heiligen Gottes über unser verfehltes Leben nicht selber tragen. Jesus hat es am Kreuz für uns getragen. Er schenkt Versöhnung.

Gegen Ende der Bergpredigt sagt Jesus: „Bittet, so wird euch gegeben; ... Denn wer da bittet, der empfängt“.

Alle Veränderungen sind sein Werk in uns. „Ihr seid das Licht der Welt.“ „Ihr seid das Salz der Erde.“ – Nicht: Ihr solltet es eigentlich sein. Jesus gibt, was er von uns erwartet. Er schafft in uns, was wir nach seinem Willen tun sollen: Die Feindesliebe, die Treue und Vergebungsbereitschaft, die Selbstlosigkeit und Hingabe zum Dienst, das wahrhaftige Reden, die Barmherzigkeit, die nicht als Social Marketing zur Selbstdarstellung missbraucht wird.

Also kein Grund zur Ausrede. Was hindert uns, seine Geschenke anzunehmen? Wir können uns seinen Geboten nicht mit der Ausrede entziehen, sie seien unerfüllbar.

Titus Müller erzählt in seinem Buch „Vom Glück zu leben“ von seiner Wüstenrennmaus Jonathan. Er beschreibt, wie die durch die Räume flitzen kann. Aber wenn sie eine Zeit im geschlossenen Käfig verbracht hat, ist sie nicht leicht davon zu überzeugen, in die Freiheit zu laufen. Sie kommt nicht raus. Sie hat Angst. Der Chef muss sie packen und raussetzen. Dann dauert es eine halbe Minute und sie flitzt los.

Wir haben uns an das Elend unserer Gefangenschaft gewöhnt. Wir trauen uns nicht in die Freiheit, die Gott uns durch Jesus geschaffen hat. Nun sind wir keine Wüstenrennmaus, sondern Menschen, die Gott als seine Partner geschaffen hat. In einer Personenbeziehungen geschieht die Kommunikation durch Worte, Antwort, Zuspruch, Vertrauen und Wagnis.

Das Vertrauen entsteht, wenn wir Jesus kennen lernen. Wir lernen ihn durch sein Wort in der Bibel kennen. Bitte, lesen Sie die Bibel!

Immer mehr Menschen wissen gar nicht, was Jesus gesagt hat. Sie tun nichts, weil sie nichts wissen. Nehmen Sie sich bitte 15 – 20 Minuten an jedem Tag. Lesen Sie die Bibel zusammen mit anderen. Wenn Sie nicht wissen mit wem, helfen wir Ihnen gern, solche Menschen zu finden.

Aber bleiben sie nicht bei der Information stehen. Manchen haben einen großen Wasserkopf voll Wissen. Aber die Beine sind so klein und schwach, dass sie keinen Schritt gehen können. Die Bibel wird sehr, sehr spannt, wenn wir tun, was wir lesen.

Es gibt lebenswichtige Schritte, die wir allein nicht tun können. Aber sie sind trotzdem nötig. Der Arzt sagt mir: „Die eine Ader zu Ihrem Herzen ist 90 Prozent zu. Das ist höchste Lebensgefahr. Sollen wir die jetzt mit einem Ballon weiten und einen Stent einsetzen?“ Ich hätte sagen können: „Das ist viel zu schwierig. Das kann ich nicht.“ Es war aber gar nicht die Frage, ob ich das kann. Im Gegenteil, es war völlig klar, dass ich das selber nicht kann. Die Frage war: Vertraue ich dem Arzt, dass es diese Operation mit dem Herzkatheder durchführt? Er erklärte mir die Prozedur. Ich stimmte zu. Er hielt mir ein Formular hin, und ich unterschrieb. Dann habe ich auf dem Monitor verfolgt, wie der durch meine Ader fuhr und die „Regenrinne“ einsetzte. Das hat mir sehr geholfen. Es war spannend und hilfreich.

Den ersten Vertrauensschritt und den letzten Schritt unseres Lebenslaufes sowie die Tausende von Schritten dazwischen auf dem Lebensweg tun wir im Vertrauen auf sein Wort: Dir, Herr, will ich vertrauen und folgen; du musst in mir den Gehorsam schaffen, den du haben willst und der mein Leben gelingen lässt.

Es gibt Leute, die haben mal mutig voll Vertrauen angefangen. Aber im Laufe der Zeit haben sie aus Menschenfurcht, aus Trägheit, Feigheit und Bequemlichkeit den Orientierungsmustern ihrer Umwelt mehr vertraut als dem Wort von Jesus. Sie haben trickreiche religiöse Argumente zur Rechtfertigung ihrer faulen Kompromisse erfunden oder von anderen übernommen.

Jesus will, dass wir festen Boden unter die Füße bekommen. Mehr, dass unser Lebenshaus ein sicheres Fundament bekommt, das auch bei Orkan und Überschwemmung hält. Er will unserem Leben eine Stabilität geben, die auch im Gericht Gottes Bestand hat.

Ich lade Sie ein, den ersten Schritt zu tun, wenn das noch nicht geschehen ist. Das kann jetzt geschehen, indem Sie laut beten:
Jesus, ich danke dir, dass du mich so sehr liebst.
Ich habe Deine Einladung gehört und ich öffne dir mein Leben.
Ich bekenne dir meine Sünden und bitte dich um Vergebung.
Ich danke dir, dass du am Kreuz für mich gestorben bist und dass du mir alle meine Sünden vergeben hast.
Mein ganzes Leben soll dir gehören.
Dir will ich vertrauen. Dir will ich folgen. Du bist der Herr.
Zeige mir Deinen Weg.
Ich danke dir, dass du mich angenommen hast. Amen.



Quelle: http://www.gottesdienste-als-entdeckungs.../2007-02-18.doc

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08.07.2009 21:40 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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RE: Grundsätzliches! Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Günter
Hier einmal Grundsätzliches zum Thema Meinungsfreiheit:

Wir leben in Deutschland in einem freiheitlichen Land. Meinunsgfreiheit ist verfassungsmässig garantiert!

Dieser Meinungsfreiheit kann man aber auch entsprechend, wenn man andere Personen, Gruppen, Gemeinschaften oder parteien sachlich kritisert! Dazu ist es üebrhaupt nicht erforderlich, sie zu beleidigen!

Wenn jemand beispielsweise Niedersachsens Mnisterpräsident Christian Wulff kritisieren will, kann er das gerne tun. Nicht in Ordnung ist es aber, ihn hier als "Dummschwätzer" zu bezeichnen.

Wenn jemand die Politik der Schröder-Regierung kritisieren will, ist das ebenfalls legitim. Keinesfalls aber hielte ich es für erlaubt, Schröder zu beleidigen oder zu beschimpfen .

Wenn jemand die Politik der Linken (Linkspartei) kritisieren will, ist das ebenfalls legitim. Keinesfalls aber halte ich es für erlaubt, Lafontaine ständig in einer Art Verballhornung als "Lügfontaine" zu bezeichenn.

Wenn jemand den Islam kritiiseren will, ist das ebenfalls legitim. Keinesfalls aber halte ich es für erlaubt, alle Muslime pauschal als Fanatiker, als Islamisten oder als Terroristen zu verunglimpfen.

Wenn jemand Evangelikale kritiiseren will, ist das ebenfalls legitim. Keinesfalls aber halte ich es für erlaubt, alle Evangelikalen pauschal als Fanatiker oder als Fundamentalisten zu verunglimpfen.

Meinunsgsfreiheit und sachliche Argumentation äußern sich viel mehr in nachvollziehbar geäußerten Argumenten. (Einfach einen Link zu setzen reicht da allerdinsg nicht, man muss schon ausführen, weshalb man die und die Meinung vertritt!)

Formulierungen wie "Dummschwötzer", "Lügfontaine", "Schmierer" oder "christlicher Taliban" möchte ich hier einfach nicht mehr lesen!

Diese Formulierungen haben mit persönlicherer Meinungsäußerung und Meinungsfreiheit überhaupt nichts zu tun.


Evangelikaner Mißbrauch der Meinungsfreiheit.

http://stevenmilverton.com/2009/06/16/ev...inungsfreiheit/

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.

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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.

08.07.2009 22:06 Lui ist offline Email an Lui senden Beiträge von Lui suchen Nehmen Sie Lui in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Günter
Zitat:
Original von Grubendol
Zitat:
Original von Günter
c) Ein Schwulenverband aus Hohenlohe wollte verhindern, dass der ehemalige CVJM-Vorsitzende Ulrich Parzany dort auf einem regionalen Kirchentag redet!

Nun, wer Homosexualität mit Ehebruch und dem Verhalten sowohl von "Karnickeln" als auch mit fehlgeleiteten Kindern, die korrigiert werden müssten, vergleicht, sollte sich nicht wundern, wenn seine Meinung auf Kritik stößt.


Hast Du für diese Unterstellung einen Beleg. Ich meine jetzt nicht die unbelegte Behauptung auf Wikipedia, sondern eben einen Beleg???

kurz vor Ende, der Beleg auf Wikipedia ist richtig:

http://download.rbb-online.de/thadeusz/thadeusz20060418.mp3

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RE: Grundsätzliches! Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von max1995
Evangelikaner Mißbrauch der Meinungsfreiheit.

http://stevenmilverton.com/2009/06/16/ev...inungsfreiheit/


Kannst du´s vielleicht auch einmal in eigenen Worten formulieren? Ich meine, was Du konkret als "Evangelikaner Mißbrauch der Meinungsfreiheit" vestehst. Beziehst Du Dich jetzt auf meinen Text? Oder auf den Text im Link!

Ein bißchen genauer hätte ich es gerne schon ...

Wo liegt denn für Dich hier konkret ein "Evangelikaner Mißbrauch der Meinungsfreiheit" vor? Bitte beim Namen nennen, was Du kritisierst!

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09.07.2009 00:37 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Stellungnahme von Ulrich Parzany
Stellungnahme zur Äußerung über praktizierte Homosexualität in der Predigt vom 18.2.2007 in der Kaiser-Wilhelmgedächtnis-Kirche.


Ich wurde von Bischof Dr. Huber und einem von ihm gebildeten Trägerkreis eingeladen, einmal im Monat in der Kasier-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche die "Gottesdienste als Entdeckungsreise" und das Bibelforum“ zu halten. Der Gemeindekirchenrat der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche hat diese Einladung bestätigt. Ich bin für diese Beauftragung und für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Pfarrer Martin Germer in der Durchführung dankbar.

Eine Äußerung in meiner Predigt vom 18.2.2007 über Matthäus 7,24-29 unter dem Thema "Sie tun nicht, was sie wissen" hat zu einer kritischen Stellungnahme von Pfarrer Germer und des Gemeindekirchenrates geführt, die auf dieser Internetseite neben dem schriftlichen Manuskript und der Tonaufnahme meiner Predigt veröffentlicht ist.

Ich gebe hier den Wortlaut aus dem Schlussteil der Predigt nach der Tonaufzeichnung wieder:

"Er (Jesus) sagt: Wer meine Rede hört und tut sie... Dann schaffe ich in seinem Leben, was ich sage. Da sage ich: "Herr, ich glaube dir mehr als meinen Bedenken. Ich glaube dir mehr, als dem, was man in der Umwelt so sagt und in Frage stellt. Ich glaube dir. Du bist der Schöpfer des Lebens. Und du bis am Kreuz für mich gestorben und hast bewiesen, wie sehr du mich liebst. Und du bist auferstanden und hast bewiesen, dass du stärker bist als der Tod. Und deshalb glaube ich dir, dass dein Gebot gilt." So und jetzt stehen wir in einer Welt, in einer Umwelt, in der bis in die Christenheit hinein – Bonhoeffer hat das beklagt mit seinem Bild (Bezug auf das "pseudotheologisch dressierte Kind") in seinem Buch "Nachfolge" – wir Gott das Wort und Gebot im Munde herumdrehen. Er sagt: ... Eure Rede sei ja, ja, nein, nein. Er will Treue und Verlässlichkeit in der Ehebeziehung. Das sagt er hinein in eine Welt, – das war damals so wie heute – in der Ehebruch zum Partyspaß gehört und homosexuelle Praxis zum Lebensstil. Wehe, es sagt einer was dagegen! Dann verletzt er die Gesetze der Political Correctness. Und das ist, wovor wir uns fürchten, höllisch fürchten. Wir werden entweder den Geboten Gottes folgen oder unser Leben und die Gemeinschaft ruinieren. Das ist die Entscheidung." In meinem schriftlichen Manuskript findet sich die entsprechende Bemerkung weiter vorne in der Predigt. Ich hatte durchaus geplant, dieses Stichwort zu nennen. Der Text lautet dort: "In einem wütenden Artikel schrieb vor einigen Jahren der Journalist Fritz J. Raddatz: "Es gilt das gebrochene Wort. Alle reden von Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Doch das öffentliche Leben aber versinkt im Gegenteil. Die Lüge wird zu einem Grundraster der Politik." Der Ehrliche ist der Dumme. Geiz ist geil. Egoismus ist chic. Ehebruch und homosexuelle Praxis sind gängiger Lebensstil. Das größte Elend aber besteht darin, dass auch wir Christen zu oft nicht tun, was wir wissen."

Ich bin bereit, für das, was ich sage, Rechenschaft abzulegen. Ich habe als evangelischer Pfarrer in meinem Ordinationsgelübde versprochen, das Evangelium gemäß der Heiligen Schrift zu verkündigen. Und selbstverständlich wurde auch bei meiner Einladung nach Berlin nichts anderes von mir erwartet.

Homosexualität wird nicht häufig in der Bibel erwähnt (3. Mose 18,22 und 20,13; Römer 1, 26f.; 1. Kor. 6, 9f.; 1. Tim. 1, 9f.). Wo das geschieht, wird praktizierte Homosexualität immer radikal kritisch beurteilt. Die positive Gesamtschau der Sexualität in der Bibel ist ausnahmslos an die Beziehung von Mann und Frau gebunden. Die ausführlichen, kontroversen exegetischen Diskussionen der vergangenen Jahrzehnte haben diese Sicht bestätigt.

Die Evangelische Kirche in Deutschland hat in einer von ihrem Rat und der Kirchenkonferenz gebilligten Orientierungshilfe (2002) diesen Sachverhalt so formuliert: "Der Rat kommt zu folgendem Ergebnis: Es gibt keine biblischen Aussagen, die Homosexualität in eine positive Beziehung zum Willen Gottes setzen - im Gegenteil. Für das Zusammenleben von Menschen unter dem Aspekt der Sexualität und Generativität sind aus der Sicht des christlichen Glaubens Ehe und Familie die sozialen Leitbilder. Denjenigen homosexuell geprägten Menschen, die aufgrund ihrer Lebensgeschichte und Selbstwahrnehmung ihre homosexuelle Prägung als unveränderbar verstehen und nicht bereit sind, sexuell enthaltsam zu leben, ist zu einer vom Liebesgebot her gestalteten und darum ethisch verantworteten gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaft zu raten. Diese Position muss eine Spannung zwischen dem biblischen Widerspruch gegen homosexuelle Praxis als solche und der Bejahung ihrer ethischen Gestaltung in Kauf nehmen." Wenn aber die Aussagen der Bibel so eindeutig sind, verstehe ich nicht, wie man sie unter Berufung auf das Liebesgebot entkräften kann. Die Liebe Gottes verbindet das Ja zum Sünder mit dem Nein zur Sünde. Das gilt für heterosexuell und für homosexuell empfindende Menschen und ihr Verhalten. Die Liebe erweist sich nicht in der Billigung der Sünde. Wenn von mir erwartet wird, dass ich aus Liebe zum homosexuell empfindenden Menschen erklären soll, dass seine Homosexualität eine gute Schöpfungsvariante ist, deren Praktizierung nicht im Gegensatz zu Gottes Wort steht, dann muss ich das allerdings verweigern, weil ich der Autorität der Heiligen Schrift verpflichtet bin.

Was die wissenschaftliche Forschung angeht, gibt es erklärtermaßen keinen Nachweis angeborener Homosexualität. Über den Paradigmenwechsel in der Beurteilung der Homosexualität (Streichung der Homosexualität als psychischer Störung aus der Diagnoseliste der Amerikanischen Psychiater-Vereinigung [APA] 1973), der durchaus nicht wissenschaftlich, sondern politisch verursacht war, und seine Folgen sowie über wissenschaftliche Forschungen bis in die Gegenwart informiert Dr. Christl Ruth Vonholt, Homosexualität verstehen, Forschungen und Erfahrungen zum Thema Homosexualität von 1973 bis 2006, Nachrichten aus dem Deutschen Institut für Jugend und Gesellschaft, Sonderdruck Herbst 2006. Für mich ist praktizierte Homosexualität kein zentrales Thema meiner Verkündigung. Das ist daran zu erkennen, dass ich es in 11 Predigten in Berlin nur einmal am Rande mit einem Satz gestreift habe. Die starke Reaktion zeigt mir aber, dass ich hier einen kritischen Punkt angesprochen habe. Mein Gewissen ist an die Heilige Schrift gebunden. Darum kann ich nicht zusagen, in Zukunft praktizierte Homosexualität nicht mehr kritisch anzusprechen. Ich bin aber gerne bereit, mich der Auseinandersetzung über dieses Thema zu stellen.

1. März 2007, Ulrich Parzany
http://www.huk.org/aktuell/07-05-parzany...sexualitaet.htm

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Zitat:
Original von Grubendol
Zitat:
Original von Günter
Hast Du für diese Unterstellung einen Beleg. Ich meine jetzt nicht die unbelegte Behauptung auf Wikipedia, sondern eben einen Beleg???

kurz vor Ende, der Beleg auf Wikipedia ist richtig:

http://download.rbb-online.de/thadeusz/thadeusz20060418.mp3


Danke, Grubi, dann habe ich wohl falsch geklickt. Sorry!!! Der Beitrag ist sehr interessant und ich habe mi ihn vom Anfang bis zum Ende angehört!

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Zitat:
Original von Günter
ich habe mi ihn vom Anfang bis zum Ende angehört!

Ich auch.

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Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."

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Aller Aufregung zum Trotz: Ich finde den Artikel klasse und längst überfällig! Zu den teils bissigen und giftigen Kommentaren drei Anmerkungen: 1. Christen stehen - wie alle anderen Gruppierungen unterschiedlichster Weltanschauungen - unter dem Schutz und verfügen über alle Rechte und Pflichten des Grundgesetzes. 2. Christen gewähren ALLEN anders denkenden Menschen alle Freiheiten. 3. Christen nehmen sich das Recht heraus, nicht alles gut zu finden und nicht alles mit zu machen und sich darüber auch öffentlich zu äußern.
Das allgemein. Speziell zum Thema Homosexualität: Die Bibel, die Werterichtschnur aller echten Christen, bezeichnet gleichgeschlechtliche Praktiken als Sünde, da sie für Gott ein Greuel sind! Ob jemand in Sünde leben will oder sich daraus befreien lassen möchte, stellen Christen der persönlichen Entscheidung ihrer Mitmenschen frei. Alle Anschuldigungen gewisser Leute aus Schwulen- und Lesbenvereinigungen entbehren jeglicher Wahrheit. Ihr intolerantes Verhalten gegenüber anders empfindenden Menschen entspringt m.E. einem undefinierbaren Hass. Obwohl sie alle erdenklichen Freiheiten genießen sprechen sie in höchst undemokratischer und dem Grundgesetz widersprechender Weise Christen Rechte ab, die sie für sich in Anspruch nehmen. Dass der Rechtsstaat z.B. bei den Ereignissen in Marburg kaum reagierte und diverse Politiker sich auf die Seite der homosexuellen Rechtsbrecher stellten, ist ein Skandal! Wäre das gleiche anläßlich einer jüdischen Veranstaltung geschehen, hätte es einen Aufschrei über deutsche Grnezen hinaus gegeben.

__________________
LKG

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Der Versuch, die fundamentalistischen Christen hier als "Opfer" dazustellen, ist großer Humbug und hat mit einer "Meinung" nichts zu tun.

Sie diskriminieren fortwährend Schwule als "krank", "pervers" oder "anormal", das geht alles über den Schutz des Art. 4 GG hinaus und verstößt gegen Art. 2 GG.

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Zitat:
Original von Grubendol
Der Versuch, die fundamentalistischen Christen hier als "Opfer" dazustellen, ist großer Humbug und hat mit einer "Meinung" nichts zu tun.

Sie diskriminieren fortwährend Schwule als "krank", "pervers" oder "anormal", das geht alles über den Schutz des Art. 4 GG hinaus und verstößt gegen Art. 2 GG.




Grubendol, in dem Artikel 2 des Grundgestzes steht:

Zitat:
Artikel 2
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.


Also bitte, hier wird überhaupt kein Schwuler diskriminiert. Seine Meinung zum Thema paktizierte Homosexualität zu äußern, geht überhaupt nicht über Art. 4 GG hinaus und verstößt deshalb nicht gegen Art. 2 GG. Das ist dumm Tüch!

Auch Christen, die sich auf die Aussagen der Bibel beziehen, haben, ob Dir das nun passt oder nicht, das Recht auf eine freie Meinungsäußerung.


Wer sich auf die Bibel bezieht und sagt, dass praktizierte Homosexualität Sünde ist, schränkt nicht die freie Entfaltung der Persönlichkeit ein, verletzt nicht die Rechte anderer und verstößt nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz.

Er schränkt auch niemanden in seinem Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit, seiner Freiheit der Person ein. [/QUOTE]

Deutsche Sprache - schwere Sprache, aber so ist es nunmal!

Wie Ulrich Üarzany schon sagte, es muss sich ja keiner dran halten. Dazu wird in einem freiheitlichen Rechttsstaat ja niemand gezwungen.

Aber dass sich hier einige Herrschaften einbilden, die Meinungsfreiheit von Bibeltreuen Christen in dieser Weise inschränken zu können, ist verfassungswidrig und grenzt schon an Frechheit!

Und genau das meinte Herr Gut auch in seinem Artikel: Es ist inzwischen in Deutschland soweit gekommen, dass Du geradzu jede Meinung vertreten darfst, alles ist gestattet, selbst die perversesten Meinungen hat man zu tolerieren, nur wenn jemand Homosexualität gemäss der Bibel als Sünde bezeichnet, das wird er angegriffen und dann wird ihm das Recht auf freie Meinungsäußerung beschnitten.

Was mich außerdem wundert: Wie wenige Menschen, die sich Christen nennen, doch die Bibel kennen!

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Wer hat denn etwas dagegen gesagt, dass manche Christen Homosexualität als Sünde betrachten, das steht selbstverständlich jedem frei und ist Privatmeinung.

Zwischen Sünde und "krank", "pervers" oder "anormal" besteht aber ein himmelweiter Unterschied.

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Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."

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RE: Tol(l)eranz Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Wattwunder
1. Christen stehen - 2. Christen gewähren 3. Christen nehmen

Wer bitte schön ist für Dich denn Christ?
Zitat:
Original von Wattwunder
Das allgemein. Speziell zum Thema Homosexualität: Die Bibel, die Werterichtschnur aller echten Christen, bezeichnet gleichgeschlechtliche Praktiken als Sünde, da sie für Gott ein Greuel sind! Ob jemand in Sünde leben will oder sich daraus befreien lassen möchte, stellen Christen der persönlichen Entscheidung ihrer Mitmenschen frei.

Wo bezeichnet die Bibel im Neuen Testament die Liebe als Sünde? Wo steht, dass dies Gott ein Greuel ist? Ist es nicht vielmehr so, dass der Herr gesagt hat: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst? Wo gibts Du denn dem Nächsten Deine Anerkennung, wenn Du ihm der Sünde unterstellst und ihn abstößt?
Zitat:
Original von Wattwunder
Alle Anschuldigungen gewisser Leute aus Schwulen- und Lesbenvereinigungen entbehren jeglicher Wahrheit. Ihr intolerantes Verhalten gegenüber anders empfindenden Menschen entspringt m.E. einem undefinierbaren Hass. Obwohl sie alle erdenklichen Freiheiten genießen sprechen sie in höchst undemokratischer und dem Grundgesetz widersprechender Weise Christen Rechte ab, die sie für sich in Anspruch nehmen.

Und was ist mit der Toleranz der "Christen" gegenüber anders denkenden? Obwohl auch den "Christen" alle Freiheiten zustehen, sprechen Sie den Homosexuellen Ijhre Rechte ab, in der Ihnen obliegenden Freiheit zu leben.

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Christen sind Menschen, die "in Christus" sind nach Joh 1,12:
Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, die an seinen Namen glauben.

In 1. Korinther 6 spricht Paulus m.E. deutliche Worte:
9 Oder wißt ihr nicht, daß Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Lustknaben, noch Knabenschänder, 10 noch Diebe, noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes erben.
11 Und das sind manche von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, aber ihr seid geheiligt, aber ihr seid gerechtfertigt worden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes.
Warnung vor Unzucht
12 Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles ist nützlich. Alles ist mir erlaubt, aber ich will mich von nichts beherrschen lassen. 13 Die Speisen für den Bauch und der Bauch für die Speisen; Gott aber wird sowohl diesen als auch jene zunichte machen. Der Leib aber nicht für die Hurerei, sondern für den Herrn und der Herr für den Leib. 14 Gott aber hat den Herrn auferweckt und wird auch uns auferwecken durch seine Macht. 15 Wißt ihr nicht, daß eure Leiber Glieder Christi sind? Soll ich denn die Glieder Christi nehmen und zu Gliedern einer Hure machen? Das sei ferne!
16 Oder wißt ihr nicht, daß, wer der Hure anhängt, ein Leib ist? »Denn es werden«, heißt es, »die zwei ein Fleisch sein«. 17 Wer aber dem Herrn anhängt, ist ein Geist .
18 Flieht die Unzucht! Jede Sünde, die ein Mensch begehen mag, ist außerhalb des Leibes; wer aber Unzucht treibt, sündigt gegen den eigenen Leib. 19 Oder wißt ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes in euch ist, den ihr von Gott habt, und daß ihr nicht euch selbst gehört? 20 Denn ihr seid um einen Preis erkauft worden. Verherrlicht nun Gott mit eurem Leib!
(Neue Elberfelder Übersetzung)
Dies gilt als Ansage für Menschen, die mit Christus leben wollen! Alle anderen können machen was sie wollen! Für die gilt: Hebr 9,27: Es ist den Menschen bestimmt , einmal zu sterben, danach aber das Gericht!

Zum Dritten: Christliche Toleranz gegenüber anders Denkenden: Sie sprechen Homosexuellen ihre Rechte ab, in der ihnen obliegenden Freiheit zu leben? So ein Quatsch!!! Ich kenne KEINEN Christen, der igend jemandem vorschreibt, wie er leben soll. Ich habe einige schwule und lesbische Bekannte. Ich habe sie noch nie auf ihre Lebensweise angesprochen. Ich habe auch noch nie andere Menschen auf "sündige Lebensweisen" (z.B. Ehebruch, etc.) angesprochen. Ich behaupte mal, dass manche Menschen aus einem schlechten Gewissen heraus ihre Lebensweisen outen, um von der Gesellschaft akzeptiert zu werden. Meine Praxis ist: Auf Fragen antworten, ansonsten versuchen, ein gutes Beispiel zu geben. Nochmal: Christen sprechen Zu- und Umstände an, verklagen aber keinen Menschen. Das überlassen sie Gott.

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10.07.2009 13:18 Wattwunder ist offline Email an Wattwunder senden Beiträge von Wattwunder suchen Nehmen Sie Wattwunder in Ihre Freundesliste auf
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Wenn ich die Diskussion hier so beobachte, muß ich an Apostelgeschichte 7, Vers 57 denken:
Sie schrieen aber laut und hielten ihre Ohren zu und stürmten einmütig auf ihn ein, stießen ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn.
Das ist die Reaktion des Volkes auf die Busspredigt des Stephanus, der daraufhin gesteinigt wurde.
Das möchten nicht nur Schwule und Lesben, sondern auch viele andere Menschen manchmal wohl gern auch mit "Evangelikalen" tun (Der Begriff kommt von "evangelicals" - was in den USA "evangelisch" bedeutet - 'ne ganz böse Sekte! Oder?) Finger auf Wunden legen ist nun mal schmerzhaft! Das Diffamierende ist nur, dass den "Frommen" vorgeworfen wird, sie würden die "Sünder" diffamieren. Tun sie aber nicht, sie nennen nur Sünde beim Namen, was ihnen rechtlich zusteht (kein Mensch muß alles gut heißen). Manche Zeitgenossen sollten ihre rosarote Brille abnehmen, damit ein klarer Blick für die Realitäten möglich wird. smile)

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11.07.2009 09:26 Wattwunder ist offline Email an Wattwunder senden Beiträge von Wattwunder suchen Nehmen Sie Wattwunder in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Wattwunder
Das möchten nicht nur Schwule und Lesben, sondern auch viele andere Menschen manchmal wohl gern auch mit "Evangelikalen" tun (Der Begriff kommt von "evangelicals" - was in den USA "evangelisch" bedeutet - 'ne ganz böse Sekte! Oder?) Finger auf Wunden legen ist nun mal schmerzhaft! Das Diffamierende ist nur, dass den "Frommen" vorgeworfen wird, sie würden die "Sünder" diffamieren. Tun sie aber nicht, sie nennen nur Sünde beim Namen, was ihnen rechtlich zusteht (kein Mensch muß alles gut heißen).

Wer stellt denn hier immer den angeblichen Zusammenhang zwischen den "bosen" Evangelikalen und der Meinung der anderen her? Das sind doch nicht die "normalen Christen" hier im Forum? Wer hier über angebliche Benachteiligung schreit, sind doch die "Evangelikalen".
Zitat:
Original von Wattwunder
Manche Zeitgenossen sollten ihre rosarote Brille abnehmen, damit ein klarer Blick für die Realitäten möglich wird. smile)

Und wenn ich jetzt schreibe, manche Evangelikalen sollten mal ihre Brille absetzen, damit ein klarer Blick für die Realitäten möglich wird, diffamiere ich wieder einmal diese Gruppe, oder ?

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11.07.2009 09:48 Quark ist offline Beiträge von Quark suchen Nehmen Sie Quark in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Quark,

ohne Wattwunder vorgreifen zu wollen - aus Zeitgründen nur ganz kurz - meine Sicht der Dinge. Augenzwinkern

Zitat:
Original von Quark
Wer stellt denn hier immer den angeblichen Zusammenhang zwischen den "bosen" Evangelikalen und der Meinung der anderen her? Das sind doch nicht die "normalen Christen" hier im Forum? Wer hier über angebliche Benachteiligung schreit, sind doch die "Evangelikalen".


Nun, es erfolgt seit einigen Jahren ja auch eine geradezu unheimliche Hetze gegen die Evangelikalen in den Medien. Man ist sich da auch nicht zu schade, mit Halbwahheiten oder Lügen zu agieren. ( Beispiel 1, Beispiel 2,
Beispiel 3)

Wenn es inzwischen soweit ist, dass christliche Großveranstaltungen nur noch unter Polizeischutz durchgeführt werden können, sobald ein Evangelikaler auf der Rednerliste steht, dann sieht es mit der Meinungsfreiheit zappenduster aus!

Die tätliche Gewalt, die sich beim Christival in Bremen und beim Kongess in Marburg zum Teil auch gegen Teilnehemr der Veranstaltungen richtete, ist das bester Beispiel dafür!

Die respektlose Weise, in der Schwulenverbände gegen Evangelikale hetzen, ist inzwischen unerträglich geworden. Hier ein geschmackloses Beispiel aus Marburg: Schwein am Kreuz

"Wir sind hier, um eure relgiösen Gefühle zu verletzten!" - unter diesem Slogan wurde in Marburg beim Kongess von aus ganz Deutschland angereisten Schwulengruppen und -verbänden demonstiert und zum Teil randaliert.

Mit diesem Slogan und dem daneben abgebildeten Schwein am Kreuz wollen Schwulengruppen unsere relighiösen Gefühle "verletzen", wie sie sagen und schreiben. Das sind die gleichen Leute, die aber für sich und ihre Gefühle absolute Toleranz und das Verzichten auf jegliches Hinterfragen in Anspruch nehmen. Irgendwie seltsam oder?

Zitat:
Original von Quark
Und wenn ich jetzt schreibe, manche Evangelikalen sollten mal ihre Brille absetzen, damit ein klarer Blick für die Realitäten möglich wird, diffamiere ich wieder einmal diese Gruppe, oder ?


Nein, ich denke nicht. Allerdings, wenn Du einen klaren Blick für die Realitäten möchtest, will ich gerne mal mit Dir über die Realitäten reden. smile

Das ist jetzt übrigens der Knackpunkt des ganzen Themas:

Es gibt Leute, die sich als Christen bezeichnen, die aber die Bibel nicht mehr sonderlich Ernst nehmen. Ihre Kenntnis über Jesus und über seine Aussagen sind ihnen in der Regel nicht mehr so gut. Vieles wurde im Laufe der Jahre vermischt mit weltlichen Überlieferungen, anderen Religionen und Esoterik. (So schicken ja sogar schon manche Pastoren der Landesklirche ihre Schäfchen bei Gürtelrosen zum Besprechen.)

Aus der Bibel wird dann meistens das rausgegezogen (selektiert), was einem schmeckt! Gott wird dann für meine persönlichen Wünsche und Wehwehchen benutzt. ("Andacht gegen die Elbvertiefung, na klar, da gehe ich hin!") Dafür ist Gott dann gut.

Dass Gott aber eventuell auch ein Gott sein könnte, der so souverän ist, dass er sogar einen eigenen Willen hat und diesen den Menschen offenbart, damit beschäftigt man sich lieber nicht! (Das könnte ja auch unbequem werden!)

Man kann so leben - und wir haben in diesem Land ja sogar Religionsfreiheit! Wer so leben will - und viele in den Landeskirchen tun das - dem ist das doch unbenommen!

Wenn aber andere Christen glauben, dass Gott souverän ist und einen eigenen Willen hat und diesen durch sein Wort (Die Bibel) offenbart, dann sollte man das auch toleriieren! Und wenn diese Christen dann sagen, dass Gott sich durch die Heilige Schrift zu vielen Themen sehr konkret äußert, dann sollte man das auch tolerieren.

Wenn diese Christen sagen, dass Gott durch diese Schrift sagt, dass Egoismus, Rücksichtslosigkeit, Betrug und Lüge Sünden sind, dann sollte man das auch stehen lassen. Es ist doch keiner gezwungen, die Bibel Ernst zu nehmen!

Und, wenn diese Christen sagen, dass gelebte Homosexualität genau wie Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit, Neid, Mord, Streit, List, Tücke, Verleumdung, Gewalttat, Hochmut, Prahlerei,Treulosigkeit, Unbarmherzigkeit und vieles andere nach der Bibel Sünden sind (Römerbrief 1,18—32 ), dann sollte man das auch stehen lassen. Es ist doch keiner gezwungen, die Bibel Ernst zu nehmen!

Aber zu akzeptieren, dass das so in der Bibel steht und dass es Christen gibt, die die Bibel noch Ernst nehmen, soviel Toleranz erwarten Evangelikale. Leider gewährt man ihnen diese Toleranz überwiegend aber nicht im gleichen Maße, wie es gegenüber den Homosexuellen heute eine Selbstverständlichkeit ist!

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11.07.2009 13:22 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Günter, du wiederholst dich!

Gerade die von dir angeführten Beispiele beweisen doch nur den intoleranten Charakter der deutschen Evangelikalen, die es einfach nicht lassen können, eine andere als die eigene Lebensweise als "krank" zu diffamieren. Dass die Schwulen darauf antworten, ist doch nur normal.

Das "Schwein am Kreuz" ist schließlich eine Reaktion, keine Aktion, und zudem lediglich eine Meinungsäußerung. Es ist völlig legitim, die "religiösen Gefühle" von solchen Leuten zu verletzen, die eine Religion missbrauchen, um ihre eigene, intolerante Agenda voran zu bringen.

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Zitat:
Original von Grubendol
Günter, du wiederholst dich!


Solange Du Dir von einem zum anderen Satz selber widersprichst, muss ich mich wiederholen.

Außerdem ging dieses Posting ja auch an Quark. Augenzwinkern

Zitat:
Gerade die von dir angeführten Beispiele beweisen doch nur den intoleranten Charakter der deutschen Evangelikalen, die es einfach nicht lassen können, eine andere als die eigene Lebensweise als "krank" zu diffamieren. Dass die Schwulen darauf antworten, ist doch nur normal.


Die Formulierung "krank" habe ich nie in den Mund genommen oder geschrieben!

Zitat:
Das "Schwein am Kreuz" ist schließlich eine Reaktion, keine Aktion, und zudem lediglich eine Meinungsäußerung. Es ist völlig legitim, die "religiösen Gefühle" von solchen Leuten zu verletzen, die eine Religion missbrauchen, um ihre eigene, intolerante Agenda voran zu bringen.


Mit dem wesentlichen Unterschied, dass Evangelikale andere Meinungen stehen lassen können, die Vertreter der Homosexuellen und du aber nicht!

Das ist der eigentliche Unterschied:

Die Eangelikalen haben bestimmte Auffassungen und vertreten die. Ob andere diese Auffassungen aber übernehmen, ist alleine deren Entscheidung! Die Evangelikalen zwingen niemandem ihre Meinung auf.

Die meisten Schwulenverbände und Du seid dazu aber nicht bereit oder nicht in der Lage! Ihr sagt den Evangelikalen dem Sinn nach: Nein, Eure Meinung dürft Ihr nicht sagen!!! Und wenn Ihr das doch tut, dann rufen wir dazu auf, das zu verhindern und sei es auch mit Gewalt gegenüber Teilnehmern Eurer Veranstaltungen!

Das ist der Unterschied, Grubendol! Die Evangelikalen tolerieren von ihrer Auffassung abweichende Meinungen, die Schwulenverbände und Du aber nicht!

Da es sich aber so verhält, stelle ich die Diskussion mit Dir über Homosexualität hiermit endgültig ein! Es ist völlig zwecklos, mit Dir weiterzudiskutieren, solange Du dich so intolerant gebährdest!

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Zitat:
Original von Günter
Die Evangelikalen tolerieren von ihrer Auffassung abweichende Meinungen, die Schwulenverbände und Du aber nicht!

Eine andere Lebensweise als "krank" zu diffamieren nennst du tolerant? Ich nenne das krank.

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11.07.2009 20:54 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Grubendol
Zitat:
Original von Günter
Die Evangelikalen tolerieren von ihrer Auffassung abweichende Meinungen, die Schwulenverbände und Du aber nicht!

Eine andere Lebensweise als "krank" zu diffamieren nennst du tolerant? Ich nenne das krank.


Wie schon gesagt, ich verwende die Bezeichnung "krank" für Homosexuelle nicht. Interessant ist es aber, dass Du Dich an dem Begriff "krank" so negativ hochziehst, ihn aber einen halben Satz weiter selber verwendest, um Andersdenkende als so zu bezeichenn. "Diffamierst" Du dadurch dann auch? großes Grinsen

Wie gesagt, Grubendol, ich toleriere andere Sichtweisen! Ich toleriere, dass es Menschen gibt, die das ganz anders sehen. Ich toleriere auch die Sichtweise von Bruder Nikolaj Bromberg aus Wiitlich, auch wenn ich sie nicht teile.

Ich plädiere aber dafür, dass homosexuell empfindende Menschen ihre sexuelle Identität selber frei wählen dürfen und sich da Hilfe holen, wo sie es wollen! Auch Volker Beck geht es nichts an, wie und wo sich Betroffene aufgrund eigener Entscheidungen Hilfe holen!

So, das war´s jetzt nochmal von mir zu diesem Thema an Dich, weil Du mich durch Deine Formulierung so nett "eingeladen" hast. Augenzwinkern Ansonsten gilt aber:

Zitat:
Original von Günter
Da es sich aber so verhält, stelle ich die Diskussion mit Dir über Homosexualität hiermit endgültig ein! Es ist völlig zwecklos, mit Dir weiterzudiskutieren, solange Du dich so intolerant gebährdest!

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11.07.2009 21:20 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Mir ist der ganze Kram wieder einmal zu lang, um ihn intensiv durcharbeiten zu können. Aber ich denke jedes Mal, wenn Günter solche Themen wie die allseits beliebte Dauerdebatte über Homosexualität und Bibel auf den Markt wirft, au weia, will der sich schon wieder 'ne Runde mit Grubendol fetzen? Kann er's wirklich nicht lassen? Der Verlauf dieser Auseinandersetzungen ist beinahe schon Kult. Das Thema wird von allen Seiten überbetont und erhält dadurch eine unangemessene Bedeutung. Jeder muss mit sich selbst ausmachen, welchen Vorlieben er frönt und ob er damit das gefunden hat, was ihm nützt. Jeder kommt einmal an den Punkt, an dem er sich selbst in Frage zu stellt und überlegt, ob seine Art zu leben für ihn selbst gut und konstruktiv ist, oder ob sein Selbst irgendwann auf der Strecke geblieben ist.

11.07.2009 22:25 Maggie ist offline Beiträge von Maggie suchen Nehmen Sie Maggie in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Günter
Zitat:
Original von Grubendol
Zitat:
Original von Günter
Die Evangelikalen tolerieren von ihrer Auffassung abweichende Meinungen, die Schwulenverbände und Du aber nicht!

Eine andere Lebensweise als "krank" zu diffamieren nennst du tolerant? Ich nenne das krank.

Zitat:
Original von Günter
Interessant ist es aber, dass Du Dich an dem Begriff "krank" so negativ hochziehst, ihn aber einen halben Satz weiter selber verwendest, um Andersdenkende als so zu bezeichenn. "Diffamierst" Du dadurch dann auch? großes Grinsen

Nein, ich ziehe lediglich eine logische Konsequenz daraus, dass manche Leute andere Leute als "krank" bezeichnen. Jedenfalls ist mir kein Schwuler bekannt, der den bibeltreuen Glauben an Gott eine Krankheit nennt und Seminare anbietet, damit die Menschen davon loskommen.

Zitat:
Original von Günter
Wie gesagt, Grubendol, ich toleriere andere Sichtweisen! Ich toleriere, dass es Menschen gibt, die das ganz anders sehen. Ich toleriere auch die Sichtweise von Bruder Nikolaj Bromberg aus Wiitlich, auch wenn ich sie nicht teile.

Aber alle anderen Evangelikalen haben nichts anderes oder besseres zu tun, als ständig auf dem leidigen Thema rumzureiten anstatt in ihre Kirche zu gehen und zu beten.

Zitat:
Original von Günter
Ich plädiere aber dafür, dass homosexuell empfindende Menschen ihre sexuelle Identität selber frei wählen dürfen und sich da Hilfe holen, wo sie es wollen! Auch Volker Beck geht es nichts an, wie und wo sich Betroffene aufgrund eigener Entscheidungen Hilfe holen!

Welche Hilfe? Braucht man zum Schwulsein Hilfe?

Wenn jemand, der gläubig ist, mit seiner sexuellen Veranlagung Probleme zu haben glaubt, weil sein Glauben diese Veranlagung als Sünde ansieht und weil seine Mitgläubigen ihn drängen, sein "Fehlverhalten" aufzugeben, sollte er sich besser nach einem anderen Glauben umsehen und nicht versuchen, seiner Biologie Gewalt an zu tun.

Es geht uns sehr wohl etwas an, wenn religiöse Sekten gegenüber anderen Gruppen diskriminierend auftreten und insgesamt Intoleranz predigen.

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12.07.2009 05:50 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Original von Maggie
Mir ist der ganze Kram wieder einmal zu lang, um ihn intensiv durcharbeiten zu können. Aber ich denke jedes Mal, wenn Günter solche Themen wie die allseits beliebte Dauerdebatte über Homosexualität und Bibel auf den Markt wirft, au weia, will der sich schon wieder 'ne Runde mit Grubendol fetzen? Kann er's wirklich nicht lassen? Der Verlauf dieser Auseinandersetzungen ist beinahe schon Kult. Das Thema wird von allen Seiten überbetont und erhält dadurch eine unangemessene Bedeutung. Jeder muss mit sich selbst ausmachen, welchen Vorlieben er frönt und ob er damit das gefunden hat, was ihm nützt. Jeder kommt einmal an den Punkt, an dem er sich selbst in Frage zu stellt und überlegt, ob seine Art zu leben für ihn selbst gut und konstruktiv ist, oder ob sein Selbst irgendwann auf der Strecke geblieben ist.


Hallo Maggie,

von mir aus kann jeder leben, wie er will! Ich bin nicht der Richter über andere Menschen! Ich kenne viele homosexuelle Menschen und hatte auch schon einige in meinem Freundeskreis. Ich verkenne nicht, dass es homosexuell empfindende Menschen in der Vergangenheit sehr schwer hatten! Ich kannte einen Menschen, der wegen praktizierter Homosexualität noch im Gefängnis gesessen hat. Allerdings gehört das doch alles längst der Vergangenheit an.

Das Problem für mich beginnt dort, wo Schwulenverbände von sich aus von Kirchen und Christen eine "Absegnung" ihrer homosexuellen Lebensweise in der Weise einfordern, dass wir ihnen bestätigen sollen, dass ausgelebte Homosexualität keine Sünde und gottgefällig ist. Und alle Christen und Kirchen, die da nicht mitspielen wollen, bitter kritisieren und oft sogar beleidigen! Das geht ja wohl nicht!

Und es geht auch nicht an, dass die Schwulenverbände homosexuell empfindenden Menschen, die ihre sexuelle Identität aus eigenen Stücken verändern wollen, vorschreiben, dass sie das nicht dürfen!

Und es geht auch nicht an, dass die Schwulenverbände christlichen Werken verbieten wollen, homosexuell empfindende Menschen, die selbst eine Veränderung herbeiführen wollen, dabei zu helfen.

Gegen diese Art von Diktatur wehre ich mich entschieden!

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12.07.2009 12:10 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Das Positive an der Bewegung ist, dass insgesamt etwas weniger herablassend über Homosexuelle gesprochen wird. Vor den ersten Outings hatten viele Menschen Unsicherheiten im Umgang mit dem Thema "Homosexualität", was sich vielfach in Form von derben Witzen äußerte, auch in meinem Bekanntenkreis. Wer da nicht mitlachte, wurde schief angesehen. Tuntige Parodien in Filmen waren schlichtweg der Brüller.

Ansonsten gebe ich Günter schon recht.

12.07.2009 13:54 Maggie ist offline Beiträge von Maggie suchen Nehmen Sie Maggie in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Günter
Das Problem für mich beginnt dort, wo Schwulenverbände von sich aus von Kirchen und Christen eine "Absegnung" ihrer homosexuellen Lebensweise in der Weise einfordern, dass wir ihnen bestätigen sollen, dass ausgelebte Homosexualität keine Sünde und gottgefällig ist. Und alle Christen und Kirchen, die da nicht mitspielen wollen, bitter kritisieren und oft sogar beleidigen! Das geht ja wohl nicht!

Nur, dass das wohl niemand tut, oder höchstens ein paar ideologisch motivierte Spinner, die man zu Recht vernachlässigen kann.

Was die Schwulen und ihre Verbände zu Recht anstreben, ist hingegen eine gesellschaftliche und rechtliche Gleichstellung ihrer Lebensgemeinschaften.

Zitat:
Original von Günter
Und es geht auch nicht an, dass die Schwulenverbände homosexuell empfindenden Menschen, die ihre sexuelle Identität aus eigenen Stücken verändern wollen, vorschreiben, dass sie das nicht dürfen!

Aber es geht sehr wohl an, dass interessierte Leute ihren Abscheu vor der Idee ausdrücken, Schwulsein als "krank" zu bezeichnen und arme Menschen mit Problemen dazu zu verführen, gefährliche psychologische Experimente zu machen.

Zitat:
Original von Günter
Und es geht auch nicht an, dass die Schwulenverbände christlichen Werken verbieten wollen, homosexuell empfindende Menschen, die selbst eine Veränderung herbeiführen wollen, dabei zu helfen.

Verbieten? Diese Behauptung ist doch schon wieder beinahe eine Lüge. Wer überprüft denn die Seminare oder "Behandlungen", die irgendwo in pseudowissenschaftlichen Instituten durchgeführt werden - niemand! In ihrem stillen Kämmerlein können die Homophoben so viele Schwule umpolen wie sie wollen. Aber auf öffentlich geförderten Veranstaltungen hat solcher Unsinn nichts zu suchen.

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Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
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Zitat:
Original von Maggie
Ansonsten gebe ich Günter schon recht.


Noch so eine Sache: Die Vertreter der Schwulenverbände behaupten immer wieder, dass es wissenschaftlich bewiesen sei, dass Homosexualität nicht veränderbar ist. Hier eine Studie, die etwas anderes aussagt:

Zitat:
Sexualität

Was manche Menschen schwul werden lässt


(44) 18. Juni 2008, 10:52 Uhr

Warum entscheidet sich jemand für einen Partner des eigenen Geschlechts? Sind es die Gene, ist es die Familie, sind es die gesellschaftlichen Normen oder doch nur der eigene Lebensstil? Zwillinge haben Forscher einen Einblick in ihr Liebesleben gegeben. Die Wissenschaftler waren überrascht.

Es ist eine der größten Zwillingsstudien, die Wissenschaftler des schwedischen Karolinska Instituts und der Queen Mary Universität in London zusammen durchgeführt haben. Die Forscher waren auf der Suche nach den Gründen, die Menschen zu ihrer Partnerwahl bewegt. Sind es die Gene, ist es die Familie, ist es die gesellschaftlichen Normen oder doch nur der eigene Lebensstil?

7600 Zwillingspaare im Alter zwischen 20 und 47 Jahren wurden für die Studie in den Jahren 2005 und 2006 befragt. Die Teilnehmer mussten Auskunft über ihre Gesundheit, ihr Verhalten und ihre Sexualität geben. Nun wurden die Antworten über das sexuelle Verhalten ausgewertet. Sieben Prozent der Befragten gaben an, dass sie bereits ein oder mehrmals Geschlechtsverkehr mit einem Partner des gleichen Geschlechtes gehabt hatten.

Das überraschte die Wissenschaftler weniger als die Gründe für die homosexuelle Wahl: Denn das Bild, dass die Forscher nach der Befragung gewinnen konnten, zeigte deutlich, dass die Familie und gesellschaftliche Normen nur in Null bis 17 Prozent der Fälle überhaupt einen Einfluss auf die Wahl hatte. Einen etwas größeren Einfluss haben die Gene - was die Forscher deshalb herausfinden konnten, weil sie nur eineiige Zwillinge befragt hatten, deren Gene weitestgehend gleich sind: 18 bis 39 Prozent Einfluss konnten die Forscher auf die reine Biologie zurückführen.

Doch den größten Einfluss auf die sexuelle Orientierung haben weder die Familie noch die Gene: Die persönlichen Erfahrungen, die jeder einzelne macht, lassen ihn zum gleichen oder zum entgegengesetzten Geschlecht tendieren. Zu diesen persönlichen zählen, so die Forscher Umweiteinflüsse, Traumata, Unfälle, Einflüsse vor der Geburt oder psychische Erlebnisse.

http://www.welt.de/wissenschaft/article2...den_laesst.html


Zitat:

....
Das überraschte die Wissenschaftler weniger als die Gründe für die homosexuelle Wahl: Denn das Bild, dass die Forscher nach der Befragung gewinnen konnten, zeigte deutlich, dass die Familie und gesellschaftliche Normen nur in Null bis 17 Prozent der Fälle überhaupt einen Einfluss auf die Wahl hatte. Einen etwas größeren Einfluss haben die Gene - was die Forscher deshalb herausfinden konnten, weil sie nur eineiige Zwillinge befragt hatten, deren Gene weitestgehend gleich sind: 18 bis 39 Prozent Einfluss konnten die Forscher auf die reine Biologie zurückführen.

Doch den größten Einfluss auf die sexuelle Orientierung haben weder die Familie noch die Gene: Die persönlichen Erfahrungen, die jeder einzelne macht, lassen ihn zum gleichen oder zum entgegengesetzten Geschlecht tendieren. Zu diesen persönlichen zählen, so die Forscher Umweiteinflüsse, Traumata, Unfälle, Einflüsse vor der Geburt oder psychische Erlebnisse.

http://www.welt.de/wissenschaft/article2...den_laesst.html


Diese Untersuchungsergebnisse sind für mich ein Hinweis darauf, dass an der vehementen Behauptung von Volker Beck und vieler Schwulenverbände, dass es wissenschaftlich bewiesen sei, dass Homosexualität grundsätzlich nicht veränderbar ist, doch nicht so eindeutig festgehalten werden kann.

Dazu hier auch das Interview mit einem Mann, der selbst homosexuell war und durch den Glauben und Gottes Kraft Veränderung erfuhr:


Ich WAR schwul

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Zitat:
Original von Günter
Dazu hier auch das Interview mit einem Mann, der homosexuell war und durch den Glauben und Gottes Kraft Veränderung erfuhr:

Ich WAR schwul

Woher wissen wir, dass es nicht der Teufel war, der die "Veränderung" herbeigeführt hat?

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Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
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