Kabinett schickt Bundeswehr in Kampf gegen Piraten

Zitat:

Kabinett schickt Bundeswehr in Kampf gegen Piraten Die Bundesregierung hat entschieden: Bis zu 1400 deutsche Soldaten sollen den Kampf gegen Piraten an der Küste Somalias unterstützen. Das Mandat sieht die Beteiligung an der EU-Mission "Atalanta" vor http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...,595551,00.html

Jeder hat begreiflicherweise Abscheu vor Piraten, die friedliche Handelsschiffe - oder schlimmer noch - Schiffe mit Hilfsgütern vor der somalischen Küste angreifen.

Aber ich habe in den letzten Tagen ein Argument gehört, dass mich an der Rechtfertigung der "Mission" zweifeln lässt:

Zitat:

Der MÜNCHNER MERKUR zweifelt am Erfolg des geplanten Einsatzes: "Solange die völlig verarmte Zivilbevölkerung in Somalia keine Zukunftsperspektive findet, während die Reichtümer dieser Welt tagtäglich unmittelbar vor ihren Augen vorüberziehen, werden die Störtebekers der Neuzeit keine Nachwuchssorgen kennen. Presseschau DLF, Donnerstag, 11. Dezember 2008 07:05 Uhr http://www.dradio.de/presseschau/20081211070000/

Warum ist die Bevölkerung verarmt und braucht Lebensmittel aus dem reichen Westen?

Vielleicht, weil westliche, russische, chinesische, japanische und indische Schiffe das Seegebiet vor Somalia überfischt haben und somit den Fischern eigentlich gar keine andere Möglichkeit als Piraterie bleibt?

Eine Situation, die El Kaida natürlich ausnützt, indem die Leute ideologisch und logistisch unterstützt werden. Hass auf den reichen Westen braucht man den Menschen gewiss nicht einzupflanzen.

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