Obama gewinnt US-Wahl

"Gemäß einer CNN-Nachwahlbefragung sagten 42% der Wähler, dass die nationale Finanzkrise schließlich so furchterregend geworden sei, dass dahinter solche Bedenken wie die Schwulenehe verblasst seien, während 30% sagten, dass der unbarmherzige "body count", die Anzahl der Todesopfer im Irak mindestens grauenvoll genug sei, um langwierige Debatten über Abtreibung aufzuwiegen. Hinzu kommen 28% der Wähler, die, wie gemeldet wurde, zu beschäftigt damit waren, ihre Arztrechnungen zu bezahlen, verzweifelt versuchten, ihr Haus zu behalten oder ihre allgemeine Zukunft den Bach runtergehen sahen, um Obama noch länger abzulehnen."

Zitat:

"According to a CNN exit poll, 42 percent of voters said that the nation's financial woes had finally become frightening enough to eclipse such concerns as gay marriage, while 30 percent said that the relentless body count in Iraq was at last harrowing enough to outweigh long ideological debates over abortion. In addition, 28 percent of voters were reportedly too busy paying off medial bills, desperately trying not to lose their homes, or watching their futures disappear to dismiss Obama any longer." http://www.theonion.com/content/news/nat...onion_rss_daily

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"So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 05.11.2008 17:26.

Der Wahlsieg Obamas ist Grund zur Freude!

Ich hoffe nur, daß es hier nicht eine ähnliche Ernüchterung gibt, wie nach der Wahl von Gerhard Schröder! Der nach seiner Wahl ja Wahl- und Parteiprogramme "vergaß" und eine Politik für die Reichen und die Großkonzerne begann, die sich kaum von der Politik Kohls unterschied!

Naja, warten wir´s mal ab!

Ich habe da eher gemischte Gefühle zu. Dass McCain die Wahl nicht gewinnen konnte, war klar. Dafür hat er sich zu wenig von der Politik von G. W. Bush abgegrenzt. In Amerika waren die Zeiten für einen "Wechsel" günstig.

Aber ob sich dadurch in der Beziehung Amerikas zu den anderen Staaten bzw. zu ihrem Einsatz im Ausland etwas ändert, bleibt aus meiner Sicht erstmal abzuwarten. Barack Obama jetzt als den großen Erlöser Amerikas und den Freund aller Länder hochzujubeln halte ich doch etwas für verfrüht.

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Aber schklimmer als wir es acht Jahre lang hatten, kann es doch auf keinen Fall kommen!

Ähnlich wie in Deutschland: Schlimmer als unter Kohl wurde es ja unter Schröder und Merkel auch nicht! Aber eben auch nicht besser!

Zitat:

Original von Quark Aber ob sich dadurch in der Beziehung Amerikas zu den anderen Staaten bzw. zu ihrem Einsatz im Ausland etwas ändert, bleibt aus meiner Sicht erstmal abzuwarten. Barack Obama jetzt als den großen Erlöser Amerikas und den Freund aller Länder hochzujubeln halte ich doch etwas für verfrüht.

Das ist schon etwas besonderes, was da drüben gerade abgeht.

Was glaubst du, wie lange es noch dauern wird, bis hier bei uns jemand mit türkischem Namen Kanzler/in wird, Cem Özdemir beispielsweise.

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 05.11.2008 22:37.

Dafür müßte Döner-Cem aber wahrscheinlich die Partei wechseln.

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.
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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.

Zitat:

Original von Grubendol Was glaubst du, wie lange es noch dauern wird, bis hier bei uns jemand mit türkischem Namen Kanzler/in wird, Cem Özdemir beispielsweise.

Ach wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, dann wäre es undenkbar gewesen, dass in Deutschland eine Frau Kanzlerin ist.

Insofern sind alle Veränderungen in der Gegenwart unvorstellbar. Aber was bei der Wahl in Amerika aus meiner Sicht dieses Mal das Besondere war, ist, dass es sich diesmal um eine reine Personenwahl gehandelt hat, etwas, was das amerikanische Wahlsystem ja eigentlich nicht vorsieht, weil es normalerweise über Wahlmänner die Wahl durchführt.

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Wisst Ihr, was mir heute abend aufgefallen ist?

Fast die ganze freie Welt jubelt über dieses tolle Wahlergebnis, nur die deutschen Journalisten verbreiten heute abend, besonders bei Herrn Kerner, wieder miesepetrige Stimmung ohne Ende! Wir können wohl nicht anders!

Ich finde dieses Gesülze angesichts der Chance, dass die schlimmen (Un-)taten von Goerge W. Bush in acht lschlimmmen und langen Jahren bald der Vergangenheit angehören, einfach nur daneben!

Soviel dümmlich bekloppte Vorverurteilung á la "Der wird es auch nicht schaffen!", wie ich heute abend in ARD und ZDF von studierten Journalisten hören durfte, ist schon mehr als peinlich!

Man fasst sich wirklich an den Kopf!!!

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Liebe Grüße
Günter

Zitat:

Original von Günter Wir können wohl nicht anders! Ich finde dieses Gesülze angesichts der Chance, dass die schlimmen (Un-)taten von Goerge W. Bush in acht schlimmmen und langen Jahren bald der Vergangenheit angehören, einfach nur daneben!

Ja, so sind sie die Deutschen. Das ist nun mal unsere Mentalität. Aber auch ich bin vorsichtig, mit Aussagen wie "Jetzt wird alles anders als unter G. W. Bush". Selbst Barack Obama sagt, dass eine Veränderung nicht von heute auf morgen, sondern vielleicht auch erst in der nächsten Wahlperiode geschehen wird.

Das amerikanische Volk wollte einen Wechsel. Und Barack Obama hat diesen Wechsel zum einen selber verkörpert und zum anderen immer verdeutlicht. Von daher ist das Ergebnis dann doch so eingetreten, wie die Prognosen dies vorhergesagt haben.

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Ich glaube, die Miesepeterei rührt daher, dass wir uns eben hier bei uns keine solche Figur wie Obama vorstellen können, vielleicht auch nicht wollen.

Schließlich sind wir noch ganz geschockt von der "geistig-moralischen Wende" des Herrn Kohl, da wird man gegenüber Heilsbringern und messianischen Figuren in der Politik misstrauisch.

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 08.11.2008 17:31.

Zitat:

Original von Grubendol Ich glaube, die Miesepeterei rührt daher, dass wir uns eben hier bei uns keine solche Figur wie Obama vorstellen können, vielleicht auch nicht wollen.

Joschka hätte einer sein können, wenn er sich damals nicht so gewendet hätte.

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Liebe Grüße
Günter

Zitat:

Original von Grubendol Schließlich sind wir noch ganz geschockt von der "geistig-moralischen Wende" des Herrn Kohl, da wird man gegenüber Heilsbringern und messianischen Figuren in der Politik misstrauisch.

Ich glaube kaum, dass die Politik des Herrn Kohl noch irgendjemanden heute schockt.

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Ich bin noch völlig geschockt von den sechzehn Jahren.

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Zitat:

Original von Grubendol Ich bin noch völlig geschockt von den sechzehn Jahren.

dito

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Geboren in Hadeln, in der Welt zu Hause.

Zitat:

Zur allgemeinen Einschätzung, dass der künftige US-Präsident von Deutschland mehr militärisches Engagement in Afghanistan erwarten werde: "Wir haben überhaupt keinen Grund, uns zu verstecken. Obama hat mir gesagt, dass er den deutschen Beitrag sehr schätzt." Obama habe sich ebenfalls dafür ausgesprochen, nicht nur Soldaten zu schicken, sondern vor allem mehr für den Wiederaufbau des Landes zu tun. Doch SPD-Fraktionschef Peter Struck geht davon aus, dass Obama von der Nato und den Europäern in Afghanistan mehr verlangen werde als bisher. Ein noch stärkeres Engagement Deutschlands am Hindukusch lehnte er aber in der "Bild am Sonntag" ab: "Es gibt Grenzen", sagte er unter Verweis auf die soeben erfolgte Aufstockung der Kontingentsobergrenze um tausend Soldaten und die Bereitschaft zum Einsatz von Awacs-Frühwarnflugzeugen mit deutscher Besatzung. Er würde sich "entschieden dagegen wehren", wenn Obama einen Einsatz der Bundeswehr auch im umkämpften Süden Afghanistans fordern sollte, stellte Struck klar. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,589319,00.html

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