Du bist du - Konfirmandengottesdienst 18.03.07

Liebe Freunde,

am Sonntag, dem 18. März sangen wir im Gottesdienst in der Evang. Kirche in Otterndorf zusammen mit Diakonin Imme Koch und den Konfirmanden das Lied "Du bist du" ("Du bist gewollt)" von Paul Janz und Jürgen Werth.

Wenn es Euch gefallen hat, könnt Ihr es Euch hier noch einmal anhören. In einer Live-Aufnahme mit Jürgen Werth, dem Liedermacher, von dem der deutsche Text stammt und der diesen Song auch auf einer Scheibe "verewigt" hat.

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Liebe Grüße
Günter Ruks

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Liebe Grüße
Günter

Was den Refrain betrifft: Dran glauben muss man halt...*axelzukk*
ich verstehe allerdings auch diejenigen sehr gut, die ihn als blanken Hohn empfinden.

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mens irritans contra vitam corpore destinatam

Zitat:

Original von subkultur Was den Refrain betrifft: Dran glauben muss man halt...*axelzukk* ich verstehe allerdings auch diejenigen sehr gut, die ihn als blanken Hohn empfinden.

Moin Hans,

dran glauben muss man sicher, um das nachvollziehen zu können (und das meine ich jetzt nicht wertend).

Allerdings verstehe ich nicht, weshalb Du meinst, jemand könnte den Text als "blanken Hohn" empfinden. Magst Du mir das vielleicht erläutern?

Liebe Grüße
Günter Ruks

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Liebe Grüße
Günter

Eine ausführliche Erläuterung würde den rahmen dieses regionalen Forums sprengen. Nur soviel:

Der Begriff GESCHENK muss ja nicht immer positiv belegt sein, insofern mag in diesem Zusammenhang der ja noch allgemein - auch von verheideten Ex- Ministranten(*) wie mir, die zwar die Existenz einer göttlichen Instanz nicht anzweifeln, aber den christlichen Gottesbegriff als Götzenanbetung empfinden - anerkannt werden. Aber das DU BIST GEWOLLT usw. trifft für viele Menschen beim besten Willen einfach nicht zu. Auf mich nebenbei auch nicht, wie mir meine Mutter mehrmals zu verstehen gab, indem sie die verunglückten Abtreibungsversuche schilderte. So etwas prägt für das Leben.
(*) es ist wie bei den Rauchern: Die "Ex-en" sind die Schlimmsten

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von subkultur am 29.03.2007 11:15.

Herzlichen Dank für Deine Erläuterung!

Zitat:

Original von subkultur Der Begriff GESCHENK muss ja nicht immer positiv belegt sein, insofern mag in diesem Zusammenhang der ja noch allgemein - auch von verheideten Ex- Ministranten(*) wie mir, die zwar die Existenz einer göttlichen Instanz nicht anzweifeln, aber den christlichen Gottesbegriff als Götzenanbetung empfinden - anerkannt werden.

Nun, Deine Kritik der Götzenanbetung, wie Du es nennst, trifft ja nicht die gesammte Kirchenlandschaft, sondern ausschließlich die RKK. Das, was dort beispielseweise als "Heiligenverehrung" bezeichnet wird, wiederspricht auch nach meiner Auffassung der christlichen Lehre.

Weder Jesus Christus noch seine Jünger (die Urgemeinde) haben Maria oder andere sog. "Heilige" verehrt oder gar angebetet.

Übrigens diskutieren wir dieses Thema in verschiedenen Threads, beispielsweise hier

Zitat:

Aber das DU BIST GEWOLLT usw. trifft für viele Menschen beim besten Willen einfach nicht zu. Auf mich nebenbei auch nicht, wie mir meine Mutter mehrmals zu verstehen gab, indem sie die verunglückten Abtreibungsversuche schilderte. So etwas prägt für das Leben. (*) es ist wie bei den Rauchern: Die "Ex-en" sind die Schlimmsten

Das ist heftig. Ich kenne mehrere Menschen, auf die das auch zutrifft. Einige von ihnen leiden darunter ihr Leben lang, oft unter schweren psychischen Belastungen.

Nun singt Jürgen Werth in seinem Lied ja aber nicht "Du bist gewollt von Menschen ...". Seine Wort "Du bist gewollt!" beziehen sich allein auf Gott. Du bist gewollt vom ewigen Gott, das ist damit gemeint.

Auch, wenn die irdischen Umstände manchmal anders erscheinen mögen: Jeder Mensch ist gewollt von Gott!

Gott gibt jedem Menschen sein "Ja!" aus seiner ewigen Welt. Das kann auch falsches Verhalten der Eltern nicht verhindern!

Liebe Grüße
Günter

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Liebe Grüße
Günter

Jegliche Personalisierung eines Gottesbegriffs ist für mich Götzenwerk - das gilt auch für die Figur Jesus als Sohn Gottes. Wie gesagt - meinetwegen kann dran glauben, wer und wie er will.

Unabhängig von Deutungen bohrt sich das DU BIST GEWOLLT unmittelbar in das Hirn eines Vorbelasteten und sorgt für die von mir geschilderte Empfindung blanken Hohn´s.
Insofern gibt es mit deiner Deutung allerdings Übereinstimmung, als ich mich als Teil eines großen Ganzen sehe - gleichberechtigt mit allen übrigen organischen, anorganischen und nichtmateriellen Systemen, mit den ich zusammen irgendwie vor mich hin funktioniere. Das gilt auch für meine Eltern, die sich nicht "falsch" verhalten haben können, sondern dies ihrer Bestimmung gemäß getan haben.

Da ist EINE LAUNE DER NATUR bedeutend erträglicher.

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Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von subkultur am 30.03.2007 11:37.

Zitat:

Original von subkultur Jegliche Personalisierung eines Gottesbegriffs ist für mich Götzenwerk - das gilt auch für die Figur Jesus als Sohn Gottes. Wie gesagt - meinetwegen kann dran glauben, wer und wie er will.

Da stellt sich natürlich die Frage, woher Menschen denn überhaupt eine Definition eines Gottesbegriffes erhalten können.

Hier ist für mich die Heilige Schrift die Qeulle, durch die sich Gott offenbart.

Liebe Grüße
Günter Ruks

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Liebe Grüße
Günter

Meine Antwort siehe HIER

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von subkultur am 30.03.2007 12:00.

Zitat:

Original von subkultur Meine Antwort siehe HIER

Das ist dann aber nicht der Gott, über den die Bibel berichtet, sondern ein Gott, den Du Dir ohne Berücksichtigung historischer Hintergründe selbst erdacht hast.

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Liebe Grüße
Günter

Das ist das, woran ich mich orientiere - ohne Anspruch auf vollen Durchblick. Es hat mit dem Gott aus der Bibel bzw. dem, was deren Schreiber sich aus den Fingern gesaugt und über Jahrhunderte hin verfeinert haben, aber auch nun wirklich garnichts zu tun.
Das soll nicht heißen, dass Jesus nicht gelebt hat - wie viele Jesusse, die auch im Moment die Erde bevölkern.
Jesus war übrigens offenbar gar nicht so übel, wie folgende Anekdote zeigt:

Eine Frau soll gesteinigt werden. Jesus tritt vor die Menge und sagt:
"Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein!"
Plötzlich kommt ein riesiger Wacker geflogen und trifft die Frau am Kopf.
Tot.
Jesus dreht sich um und meint: "Mutter, manchmal kotzt Du mich echt an!"

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Dieser Beitrag wurde schon 4 mal editiert, zum letzten mal von subkultur am 11.04.2007 12:48.

Zitat:

Original von subkultur Das ist das, woran ich mich orientiere - ohne Anspruch auf vollen Durchblick. Es hat mit dem Gott aus der Bibel bzw. dem, was deren Schreiber sich aus den Fingern gesaugt und über Jahrhunderte hin verfeinert haben, aber auch nun wirklich garnichts zu tun.

Nun, dass sich die Schreiber des NT sich ihre Berichte aus den Fingern gesaugt haben, ist eher abwegig. Lies dazu mal die folgende fundierte Analyse:

Historische Glaubwürdigkeit des Neuen Testamentes

Liebe Grüße
Günter

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Liebe Grüße
Günter

Ihr Auftritt, Herr Kollege! (...nach all dem Mist der Vergangenheit)

Für alle diejenigen, die mit einem "lieben" Gott nichts anfangen könne, weil sie ihr Leben lang von klein auf das genaue Gegenteil von Anerkennung, Wertschätzung, Respekt von Menschen, Eltern, "Freunden" erfahren haben, folgender (hoffentlich) ermutigender Gedanke:

"...Ich kannte dich, ehe ich dich im Mutterleibe bereitete, und sonderte dich aus...."Jeremia 1,4

".....Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte." Jeremia 31,3

"....Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, daß ich euch gebe das Ende, des ihr wartet." Jeremia 29,11

Anmerkung der Redaktion: Die Aussagen werden von Gott persönlich gemacht und sind nachzulesen in der Bibel. Offensichtlich hatte der Verfasser dieser Aussagen absolut kein Interesse daran, dass Sie diese negativen Erlebnisse erleben mussten: Er hätte Ihnen mit Sicherheit anstatt dessen lieber etwas Positives gewünscht, was sie hätten erleben sollen.

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"Kurs Erde, Warp 9 - Kirk Ende!"