Hartz-IV-Empfängerin
Gast
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03.08.2008 23:25 |
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Willy
Gast
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Zitat: |
Original von Ferdinand
Vernünftige Arbeit - und dafür trotz Schichtdienst weniger als ALG2???
Das nennst du "Vernünftige Arbeit"??? Ich fasse es nicht!
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Allerdings: Es muß für jeden anständigen Arbeitslosen, der von den anderen fleißig arbeitenden lebt und insofern also gesponsert wird doch ein tiefes Gefühl des großem Glücks geben, wenn er nun nicht mehr auf Almosen angewiesen ist, sondern sich mit seinen eigenen Händen ernähren kann!
Naja, und daß nicht mehr gezahlt wird, liegt doch nur daran, daß man Unqualifizierten logischerwiese keine Superlöhne zahlen kann! Die engagierten Zeitarbeitsunternehmen müßen ja irgendwie auch zurechtkommen! Und immerhin sind das ja die einzigen Firmen, die Unqualifizierte überhaupt noch einstellen! Da wäre ein Dankeschön auch mal angebracht! Statt diesem ewigen Gemecker!!!
Und, Hartz-IV-Empfängerin, wenn das deinem Gatten nicht paßt, dann kann er sich doch weiter fördern lassen! Die ARGEN schulen doch jeden HartzIV-Empfänge auf ihre Kosten in einen vermittlungsfähigen Beruf um, wenn er das nur will! (Die meisten sind ja zu faul!)
Will dein Mann das überhaupt??? Oder ist er nur einer der vielen Drückeberger??? Für den ich blute, für den alle fleißigen bluten???
Ich meine, er kann ja nicht ewig als unqualifizerter rumjammern und der Allgemeinheit auf der Tasche liegen. Er könnte sich ja auch mal melden um etwas zu lernen! Aber hat er dazu überhaupt Lust???
Dieser Beitrag wurde schon 5 mal editiert, zum letzten mal von Willy am 04.08.2008 00:48.
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04.08.2008 00:42 |
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Hartz-IV-Empfängerin
Gast
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04.08.2008 09:30 |
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Ferdinand
Gast
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Zitat: |
Original von Grubendol
Dein Mann ist doch in der Gewerkschaft, was sagen die dazu? |
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Du hast von den Strukturen bei den Bauunternehmen hier im CUX-Land wenig Ahnung! Das sind fast alles kleine Familien-Unternehmen. Da "geht" der Arbeitnehmer nicht in die Gewerkschaft! Die würde ihm im 10-Mann-Unternehmen auchwenig nützen!
Und Betriebsräte gibt es dort eh nicht!
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Ferdinand am 04.08.2008 13:22.
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04.08.2008 13:22 |
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RaBoe
Mitglied
Dabei seit: 06.09.2007
Beiträge: 3304
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Klarstellung, hier mal die Entfernungen von Otterndorf
Otterndorf Neuhaus ca. 10,5 km
Otterndorf Bülkau ca. 10,5 km
Otterndorf Ihlienworth ca. 8 km
Otterndorf Wanna ca. 10 km
Otterndorf Altenbruch/Lüdingworth ca. 10 km
Bin die Strecke gerade am Wochenende viermal mit den Rad gefahren, ohne Radweg wäre mir jeden Tag etwas heikel.
Mich wundert aber, das die Fahrtkostenzuschlag von der ARGE abgelehnt wurde. So was hätte ich jetzt nicht gedacht.
Was bekommt man dort? (30Cent?),
Das wären dann immerhin gute 6 Euro pro Arbeitstag, oder greift dort schon diese 30 km Grenze-Pendlerpauschale?
Tja und weil keine Busse mehr fahren, ist das echt traurig.
__________________ Geboren in Hadeln, in der Welt zu Hause.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von RaBoe am 04.08.2008 17:56.
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04.08.2008 17:52 |
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Willy
Gast
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04.08.2008 19:17 |
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RaBoe
Mitglied
Dabei seit: 06.09.2007
Beiträge: 3304
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Zitat: |
Original von Willy
Er kann doch froh und dankbar sein, endlich eine Arbeit gefunden zu haben! Was sind da schon 10 km mit dem Rad?
Einigen kann man es einfach nicht recht machen! |
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Als erstes, 10 km mit dem Rad ist nichts, wenn man es machen will, aber wenn Du es muss ist es viel (Bei Wind und Wetter) und zweites, was kann das für Arbeit sein, im Schichtdienst, wenn Du nicht mal ALG2 als ex Maurer bekommst.
Willy, ich glaube Du machst es Dir einfach zu leicht.
Wenn man arbeiten muss weil Dich die Ausgaben auffressen, Du wenig Geld bekommst, für Arbeit die Dir keinen Spaß macht, sieht man die Welt mit anderen Augen, vor allem wenn Du mit 50 schon zum alten Eisen gehört und keine Dich ein deinem gelernten Job mehr haben will.
__________________ Geboren in Hadeln, in der Welt zu Hause.
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04.08.2008 22:26 |
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Willy
Gast
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04.08.2008 23:31 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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Zitat: |
Original von Hartz-IV-Empfängerin
Zitat: |
Original von Ferdinand
Zitat: |
Original von Grubendol
Dein Mann ist doch in der Gewerkschaft, was sagen die dazu? |
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Du hast von den Strukturen bei den Bauunternehmen hier im CUX-Land wenig Ahnung! Das sind fast alles kleine Familien-Unternehmen. Da "geht" der Arbeitnehmer nicht in die Gewerkschaft! Die würde ihm im 10-Mann-Unternehmen auch wenig nützen!
Und Betriebsräte gibt es dort eh nicht! |
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Genauso ist es. Bei Grubendol habe ich das dumme Gefühl, daß er seine Infos ausschließlich von Wikipedia und aus SPD-Schriften bezieht. |
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Und dein Mann hat die ganzen Jahrzehnte die guten, von der Gewerkschaft rausgeholten Löhne gekriegt, war also ein Trittbrettfahrer...und jetzt jammern, dass er keine Vertretung hat...das Geld lieber ausgeben, verkonsumieren...tut mir leid, selber Schuld!
Man kann überall in die Gewerkschaft gehen, auch in kleinen Firmen ohne Betriebsrat. Ich bin seit 35 Jahren in der Gewerkschaft und die haben mich ohne Murren vor Gericht gegen Arbeitgeber vertreten und helfen auch gegen die Behören.
Kein Verständnis für diese Jammerei...
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 05.08.2008 10:55.
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05.08.2008 10:53 |
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Quark
Mitglied
Dabei seit: 24.08.2007
Beiträge: 6042
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Zitat: |
Original von Grubendol
Man kann überall in die Gewerkschaft gehen, auch in kleinen Firmen ohne Betriebsrat. Ich bin seit 35 Jahren in der Gewerkschaft und die haben mich ohne Murren vor Gericht gegen Arbeitgeber vertreten und helfen auch gegen die Behören.
Kein Verständnis für diese Jammerei... |
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Wie kommst Du auf den Quatsch? Es ist richtig, dass die Gewerkschaft Dich vor dem Arbeitsgericht vertreten wird, wenn es um Fragen der Kündigung und anderen Sachen geht. Aber vor dem Sozialgericht oder Verwaltungsgericht wirst Du anwaltlich nicht durch die Gewerkschaft vertreten. Da musst Du dich entweder selbst helfen, oder einen Anwalt nehmen mit Prozeßkostenhilfe.
@Hartz-IV-Empfängerin: Wenn Du hier Verständnis für Deine Situation suchst, bist Du leider etwas falsch. Der Großteil der Poster hier ist der Meinung, dass die Hartz-IV Reformen einer der besten Erfindungen seit Menschen Gedenken sind.
Dass diejenigen, die ALG-II beziehen am Rande des Existenzminimums leben und sich in Wirklichkeit nur von Spenden der Angehörigen (oder durch illegale Tätigkeiten) über Wasser halten können wird schön geleugnet. So lange es mich nicht betrifft, ist mir das Leben der anderen egal. Eine andere Einstellung wirst Du hier nicht erfahren.
Ich habe es aufgegeben, mich hier darüber aufzuregen.
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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
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05.08.2008 21:00 |
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