Vertreter von Kirche und „Die Linke“ bei Mai-Kundgebung

Zitat:

Politik & Gesellschaft 5.05.08 Vertreter von Kirche und „Die Linke“ bei Mai-Kundgebung H a m b u r g (idea) – Bei einer Kundgebung am 1. Mai sind in Hamburg-Harburg ist es zu einer ungewöhnlichen Redner-Konstellation gekommen: Der Fraktionschef der Partei „Die Linke“ im Bundestag, Gregor Gysi, und der Propst des evangelischen Kirchenkreises Harburg, Jürgen F. Bollmann, sprachen gemeinsam bei einer Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Bollmann sagte, als „Arbeitersohn und Christ“ begrüße er es, dass Kirchen und Gewerkschaften gemeinsam für Gerechtigkeit und Solidarität einträten. Er plädierte für Mindestlöhne, „von denen die Menschen gut leben können“. Zugleich bedauerte er, dass Arme in der reichen Stadt keinen Platz mehr hätten. Früher hätten auch Arme am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Gysi kritisierte Leiharbeit als „moderne Form der Sklaverei“. Man müsse lernen, sich dagegen zu wehren: „Wir lassen uns zu viel bieten.“ Kritik übte er ferner an hohen Managervergütungen: „Die Unterschiede zwischen Managergehältern und einfachen Einkommen sind maßlos und damit grob ungerecht geworden.“ Auch er plädierte für einen Mindestlohn: „Wir brauchen ihn, damit alle in Würde leben können.“

(Quelle: idea.de)

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Günter