Friedhof für abgetriebene Föten??

Ihr Lieben,

folgende Frage wurde im Christsein.com-Forum gestellt.

Zitat:

Original von Debora In unserer Tageszeitung stand heute, dass ein Friedhof für abgetriebene Föten in Hannover entsteht. Es gibt keine offizielle Bestattungspflicht für Fehlgeburten, abgetriebene Föten und Totgeborene bis 500g. Da Mütter dieser Kinder keinen Ort haben, um trauern zu können, sollen diese Kinder - auch die Abgetriebenen - nun die Möglichkeit haben, in einem Massengrab bestattet zu werden schreibt der Redakteur der Zeitung. Was haltet ihr von dieser Idee? Sollte man Frauen, die ihr Kind abtreiben, wirklich einen solchen Ort zum Trauern geben? Haben sie dasselbe Recht, wie Mütter, die eine Fehlgeburt hatten? http://www.forum-gott-und-die-welt.de/th...eadid=4284&sid=

Was meint Ihr?

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Liebe Grüße
Günter

Diese Frage können vermutlich nur Betroffene beantworten. Eine Diskussion darüber fände ich unwürdig. Ich wäre dafür, in den beiden Foren dieses Thema nicht weiter zu verfolgen. Es gehört dort nicht hin.

Frauen die aus Willkür abgetrieben haben steht kein ort des trauerns zu und ich glaube auch kaum das sie einen solchen suchen.

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.
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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.

Zitat:

Original von Maggie Diese Frage können vermutlich nur Betroffene beantworten. Eine Diskussion darüber fände ich unwürdig. Ich wäre dafür, in den beiden Foren dieses Thema nicht weiter zu verfolgen. Es gehört dort nicht hin.

Nun, diejenigen, die einen solchen Friedhof geplant und gebaut haben, werden vermutlich auch nicht alle selber betroffen sein und haben sich darüber ja im Vorfeld auch ihre Gedanken machen müssen. Wir diskutieren in den Foren über alles mögliche. Es muss auch erlaubt sein, dass man zu diesem Thema seine Meinung sagt.

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Liebe Grüße
Günter

RE: Friedhof für abgetriebene Föten??

Zitat:

Original von einer Userin im Christsein.com-Forum Sollte man Frauen, die ihr Kind abtreiben, wirklich einen solchen Ort zum Trauern geben? Haben sie dasselbe Recht, wie Mütter, die eine Fehlgeburt hatten?

Wie kann man überhaupt eine so menschenverachtende Frage stellen?

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"So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Günter am 05.09.2010 19:17.

RE: Friedhof für abgetriebene Föten??

Zitat:

Original von Grubendol Zitat: Original von einer Userin im Christsein.com-Forum Sollte man Frauen, die ihr Kind abtreiben, wirklich einen solchen Ort zum Trauern geben? Haben sie dasselbe Recht, wie Mütter, die eine Fehlgeburt hatten? Wie kann man überhaupt eine so menschenverachtende Frage stellen?

Fragen darf man sicherlich alles. Zumal es in den Kirchen die unterschiedlichsten Auffassungen zu dieser Thematik gab und gibt.

Das Gespräch beginnt immer damit, dass jemand fragen stellt, über die dann nachgedacht wird. Nicht vergessen: Menschen, die sich das Leben genommen haben, durften bis vor wenigen Jahren nicht auf kirchlichen Friedhöfen beigesetzt werden. Das hat sich aber, Gott sei Dank, in den letzten Jahrzehntern geändert.

Fragen zu stellen, ist immer positiv.

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Günter

Auch zu diesem Thema besteht durchaus Diskussionsbedarf. Denn, es gibt auch Personen, die das so sehen:

Zitat:

Da sind doch gravierende Unterschiede zwischen Abtreibung und Fehlgeburt. Frauen die aus selbstsüchtigen Gründen abgetrieben haben steht auch kein Ort der Trauer zu und ich glaube kaum das diese auch einen solchen suchen. http://www.forum-gott-und-die-welt.de/th...30776#post30776

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Zitat:

Original von Conny Auch zu diesem Thema besteht durchaus Diskussionsbedarf. Denn, es gibt auch Personen, die das so sehen: Zitat: Da sind doch gravierende Unterschiede zwischen Abtreibung und Fehlgeburt. Frauen die aus selbstsüchtigen Gründen abgetrieben haben steht auch kein Ort der Trauer zu und ich glaube kaum das diese auch einen solchen suchen. http://www.forum-gott-und-die-welt.de/th...30776#post30776

Was ist denn das für eine vorurteilsbehaftete, rückständige und frauenfeindliche Ansicht?

Glaubt vielleicht jemand, dass früher, als noch der Herrgott und nicht der Gynäkologe darüber befand, ob ein Kind lebt oder nicht, die durchschnittliche Frau, die sieben von ihren zehn Kindern im Kindbett verlor, lange Zeit zu trauern hatte?

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Es ist schon ein wenig merkwürdig, wenn im Christsein-Forum diese Frage als Glaubensfrage behandelt wird und in diesem Forum dies plötzlich als Familie, Erziehung und dergl. behandelt werden soll.

Unabhängig von der Schuld oder dem persönlichen Schicksal ist doch jeder Mensch berechtigt, über einen Verlust zu trauern. Was maßen wir uns an, darüber entscheiden zu wollen, wer das öffentlich und wer das hinter verschlossenen Türen machen soll?

Btw: In Cuxhaven (Ritzebüttel) gibt es auch einen Friedhof für 'Sternenkinder'.

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Zitat:

Original von Grubendol Was ist denn das für eine vorurteilsbehaftete, rückständige und frauenfeindliche Ansicht?

Was ist an dieser Aussage rückständig, frauenfeindlich oder gar vorurteilsbehaftet?
Wenn eine Frau im Rausch,in welchem auch immer,sich wenn auch unbewußt, schwängern läßt und dann zum späteren Zeitpunkt dies bemerkt und dann abtreibt ,mit purer Absicht, steht ihr kein Ort des trauerns zu.
Sie wird ihn auch nicht suchen.

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Zitat:

Original von Quark Es ist schon ein wenig merkwürdig, wenn im Christsein-Forum diese Frage als Glaubensfrage behandelt wird und in diesem Forum dies plötzlich als Familie, Erziehung und dergl. behandelt werden soll.

Das hängt mit den unterschiedlichen Strukturen der beiden Foren zusammen. Diese Frage passt aber m. E. in beide Bereiche!

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Liebe Grüße
Günter

Zitat:

Original von max1995 Zitat: Original von Grubendol Was ist denn das für eine vorurteilsbehaftete, rückständige und frauenfeindliche Ansicht? Was ist an dieser Aussage rückständig, frauenfeindlich oder gar vorurteilsbehaftet? Wenn eine Frau im Rausch,in welchem auch immer,sich wenn auch unbewußt, schwängern läßt und dann zum späteren Zeitpunkt dies bemerkt und dann abtreibt ,mit purer Absicht, steht ihr kein Ort des trauerns zu.

Nein, diese Position kann ich nicht teilen. Ich empfinde sie als sehr hartherzig! Was denkst du, was Jesus sagen würde?

Zitat:

Sie wird ihn auch nicht suchen.

Woher willst Du das wissen?

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Liebe Grüße
Günter

Zitat:

Original von Conny Zitat: Original von max1995 Zitat: Original von Grubendol Was ist denn das für eine vorurteilsbehaftete, rückständige und frauenfeindliche Ansicht? Was ist an dieser Aussage rückständig, frauenfeindlich oder gar vorurteilsbehaftet? Wenn eine Frau im Rausch,in welchem auch immer,sich wenn auch unbewußt, schwängern läßt und dann zum späteren Zeitpunkt dies bemerkt und dann abtreibt ,mit purer Absicht, steht ihr kein Ort des trauerns zu. Nein, diese Position kann ich nicht teilen. Ich empfinde sie als sehr hartherzig! Was denkst du, was Jesus sagen würde? Zitat: Sie wird ihn auch nicht suchen. Woher willst Du das wissen?

Ich bin nicht Jesus und mir ist auch kein Killer bekannt der jemals das Grab seines Opfers aufgesucht hat.

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Zitat:

Original von Quark Unabhängig von der Schuld oder dem persönlichen Schicksal ist doch jeder Mensch berechtigt, über einen Verlust zu trauern. Was maßen wir uns an, darüber entscheiden zu wollen, wer das öffentlich und wer das hinter verschlossenen Türen machen soll?

Das sehe ich auch so.

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Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
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Zitat:

Original von max1995 Ich bin nicht Jesus und mir ist auch kein Killer bekannt der jemals das Grab seines Opfers aufgesucht hat.

Harte Worte! So sehr ich die Schwangerschaftsunterbrechung grundsätzlich ablehne, so sehr bin ich der Überzeugung, dass man, wenn es passiert ist, nicht noch mit Steinen hinterherwerfen sollte.

Wer abtreibt, handelt meisten aus einer tiefen Not heraus!

Gut das gilt nicht immer, die frühere Grünen-Spitzenpolitikerin Jutta Dittfurth beschrieb abtreibungen als etwas ganz Normales, aber das dürfte wohl ehe eine Ausnahme sein.

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Günter