Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
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Blutspenden - Vom Spender zum Empfänger |
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Zitat: |
Vom Spender zum Empfänger
OTTERNDORF. Sie retten Leben, weil andere ihr Leben gerettet haben. Heike Urbigkeit und Ingrid Heimbockel aus Otterndorf spenden Blut - und das aus Überzeugung. Denn ohne das Blut anderer Spender würden sie heute wohl nicht mehr leben.
Weiter / Quelle: http://www.nez.de/lokales/news0/vom-spen...empfaenger.html |
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Kleine persönliche Randbemerkung: Blut zu spenden ist wirklich sehr begrüßenswert. Jeder, wirklich jeder, kann einmal in die Situation geraden, dass er auf gespendetes Blut angwiesen ist.
Allerdings gibt es da für mich noch einen zweiten Punkt, der zu bedenken wäre:
Wenn jemand Blut spendet, spendet er an zwei Empfäner: Einmal an den Menschen, der sein Blut später dringend benötigt. Anderseits aber auch an das rein wirtschaftlich kommerziell ausgerichtete DRK.
Denn, was passiert mit dem gespendeten Blut? Wenn ein Patient eine Bluttransfusion erhält, stellt das DRK dieses gespendete Blut dem Patienten bzw. seiner Krankenversicherung für sehr teures Geld in Rechnung!
Es geht auch anders: Man kann sein Blut auch in Krankenhäusern, bei staatlich-kommunalen Blutspendediensten, unabhängigen Blutspendediensten sowie Pharma-Unternehmen spenden.
Für den Menschen, der sein Blut später dringend benötigt, spendet man sein Blut genauso, wie in dem Fall, wenn man seine Blut dem DRK schenkt.
Aber das Geld, das ansonsten das DRK einstreicht, erhält man in diesem Falle als Vergütung, die in der Regel bei 15 - 40 Euro für eine Blutspende liegt.
Wie gesagt, der Spendenempfänger erhällt das Blut genauso - und zu gleichen Konditionen - , aber das kommerzielle DRK kassiert nicht ganz so viel ab.
__________________ Liebe Grüße
Günter
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16.04.2010 18:27 |
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RaBoe
Mitglied
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17.04.2010 00:49 |
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Quark
Mitglied
Dabei seit: 24.08.2007
Beiträge: 6042
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RE: Blutspenden - Vom Spender zum Empfänger |
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Zitat: |
Original von Günter
Es geht auch anders: Man kann sein Blut auch in Krankenhäusern, bei staatlich-kommunalen Blutspendediensten, unabhängigen Blutspendediensten sowie Pharma-Unternehmen spenden.
Für den Menschen, der sein Blut später dringend benötigt, spendet man sein Blut genauso, wie in dem Fall, wenn man seine Blut dem DRK schenkt.
Aber das Geld, das ansonsten das DRK einstreicht, erhält man in diesem Falle als Vergütung, die in der Regel bei 15 - 40 Euro für eine Blutspende liegt.
Wie gesagt, der Spendenempfänger erhällt das Blut genauso - und zu gleichen Konditionen - , aber das kommerzielle DRK kassiert nicht ganz so viel ab. |
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Nein, dafür aber die anderen Dienste und die Krankenhäuser. Meinst Du im Ernst, die haben in Krankenhäuser bei der Abrechnung mit den Krankenkassen unterschiedliche Tarife für Blut von Blutspendediensten, bzw. Pharmaunternehmen, wenn sie mit der Krankenkasse abrechnen? Meinst Du, die rechnen 15 - 40 € für eine Blutspende ab? Und glaubst Du wirklich, Pharma-Unternehmen machen was umsonst?
Du hast recht, das DRK bekommt weniger Geld für seine Aufgaben, wie z. B. das Rettungsdienstwesen und den Altentransport, die Altenbegegnung und vieles mehr. Dieses Geld zahlen entweder die Mitglieder oder der Staat über entsprechende Zuschüsse. Wäre es Dir lieber, die DRK würde diese Leistungen nicht mehr machen?
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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
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17.04.2010 08:34 |
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Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
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17.04.2010 11:09 |
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RaBoe
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17.04.2010 12:55 |
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Gertrud
Gast
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Das zahlt doch aber die krankenkasse oder?
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17.04.2010 13:06 |
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Niclas
abgemeldet
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17.04.2010 13:17 |
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RaBoe
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17.04.2010 21:18 |
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Niclas
abgemeldet
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17.04.2010 21:39 |
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Quark
Mitglied
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RE: Blutspenden - Vom Spender zum Empfänger |
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Zitat: |
Original von Günter
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Original von Quark
Wäre es Dir lieber, die DRK würde diese Leistungen nicht mehr machen? |
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Da DRK arbeitet - trotz seiner Anerkennung - wie ein kommerzielles Unternehmen. In den Tochter-GmbHs werden bekanntlich z. T. riesige Geschäfte gemacht.
Du weißt sicherlich auch, was diese "gemeinnützige" Einrichtung kassiert, wenn sich Dich im Krankenwagen auch nur 2 km transportiert? |
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Die Frage haben wir ja jetzt geklärt. Ich habe noch nie eine Fahrt in einem Krankenwagen bezahlen müssen.
Zitat: |
Original von Günter
Und die Führungskräfte verdienen richtig sattes Geld. Was denkst Du denn, was der Rudi Seiters monatlich überwiesen bekommt. |
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Keine Ahnung, aber vielleicht kann das auch noch jemand klären.
Zitat: |
Original von Günter
Warum soll also der Blutspender diese 15 bis 40 € dem DRK schenken, wenn er selbst wenig Geld hat? |
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Weil er damit der Gemeinschaft etwas gutes tut. Es ist doch niemand gezwungen, sein Blut beim DRK zu spenden. Du kannst auch für viel Geld nach Bremerhaven fahren - in Reinkenheide bekommst Du das Geld ausgezahlt. (Jedenfalls war das früher so ) Du hast aber immer noch nicht die Frage beantwortet, ob Du es besser finden würdest, wenn das DRK seine freiwilligen Leistungen einschränkt, weil es dafür kein Geld mehr hat.
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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
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17.04.2010 22:04 |
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