Günter
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Erste Wahlergebnisse: Wird Ägypten islamistisch? |
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Erste Wahlergebnisse: Wird Ägypten islamistisch?
Bereits nach der ersten Runde der Parlamentswahl in Ägypten wird deutlich: Die neue Ära des nordafrikanischen Landes könnte im Zeichen der Islamisten stehen. Im Parlament werden die entsprechenden Parteien wahrscheinlich eine satte Mehrheit haben.
Im ersten Wahlgang hatten am Montag und Dienstag die Bewohner von Kairo, Alexandria und sieben ländlichen Provinzen ihre Stimmen abgegeben. Nach inoffiziellen Angaben erhielt die Partei der Muslimbrüder ("Partei der Freiheit und Gerechtigkeit") mehr als 40 Prozent der Stimmen. Auf dem zweiten Platz landete die radikal-islamistische "Partei des Lichts", die den Salafiten zugerechnet wird und in einigen Provinzen mehr als 30 Prozent der Stimmen auf sich vereinen konnte. Die von linken und liberalen Parteien gebildete "Ägyptische Allianz" liegt in den meisten Bezirken auf dem dritten Platz.
"Christen und Konvertiten drohen schwerere Zeiten"
"Für die liberalen und säkularen Kräfte sowie für die Christen sind die inoffiziellen Zwischenergebnisse eine große Enttäuschung", sagt Carsten Polanz, Islamwissenschaftler und Mitarbeiter am Institut für Islamfragen der Evangelischen Allianz, gegenüber pro. "Denn sowohl die 'Partei für Freiheit und Gerechtigkeit' der Muslimbrüder als auch die noch radikalere salafitische 'Al-Nour-Partei' halten am politischen Herrschaftsanspruch des Islam fest." Demokratie und Menschenrechte gebe es daher für sie nur im Rahmen der Scharia. Mit den Islamisten an der Macht werde es deshalb auch in Zukunft keine Zivilgesellschaft mit gleichen Rechten für alle geben. "Christen und Konvertiten drohen noch schwerere Zeiten als unter Mubarak'", befürchtet Polanz.
Ähnlich sieht es Romy Schneider, Pressereferentin des christlichen Hilfswerks Open Doors: "Die weiteren Wahlergebnisse bleiben zwar noch abzuwarten, aber dass eine salafitische Partei so überraschend stark abgeschnitten hat, ist ein sehr beunruhigendes Signal für die christliche Minderheit, wie auch für muslimische säkulare Ägypter." Werde das ägyptische Parlament also von Islamisten dominiert, verheiße dies der christlichen Minderheit und insbesondere Christen muslimischer Herkunft keine Aussicht auf eine Verbesserung ihrer Lage. "Für die christliche Minderheit ist das eine ziemlich beängstigende Vorstellung – wie übrigens auch für viele der jüngeren, säkularen und städtischen Ägypter, welche die Revolution einst ausgelöst hatten", sagt Schneider gegenüber pro. Schon jetzt seien Christen anscheinend die Verlierer der Revolution. "Auch nach dem Sturz Mubaraks hielt die Gewalt gegen sie an. Kirchen wurden angegriffen, junge Christinnen weiter entführt."
Böses Erwachen
In einem Kommentar der Tageszeitung "Die Welt" spricht der Journalist Dietrich Alexander von einem "bösen Erwachen". Angesichts der ersten Teilergebnisse der ägyptischen Parlamentswahlen dränge sich die Frage auf, wofür die Menschen auf dem Tahrir-Platz in Kairo eigentlich Leib und Leben riskiert hätten. "Demokratie, Freiheit, Selbstbestimmung? All das wird es kaum geben, sollten die ultrakonservativen Salafiten ihr sensationelles Abschneiden im ersten Wahlgang in den folgenden Wahletappen bestätigen."
Möge man die Muslimbrüder noch als frömmelnde Konservative einordnen, so seien die Salafiten eine gefährliche Gruppierung, die demokratische Strukturen schon deshalb ablehnten, "weil ein von Menschen geschaffenes Gesetz niemals über dem Gesetz Gottes stehen dürfe", schreibt Alexander. Die Salafiten seien eine Kraft, die das "göttlich-islamische Gesetzt Scharia" wörtlich auslege, strikte Geschlechtertrennung propagiere und die Frauen unter Schleier oder Kopftuch zwingen wolle. "Wollen die Ägypter das?", fragt der "Welt"-Kommentator. "In ihrer Mehrheit wohl kaum. Die besorgniserregenden Wahlergebnisse zeigen, dass die Menschen sich offenbar wenig um politische Programmatik und Ideologie kümmern." Sie hätten diejenigen gewählt, die aus ihrer Mitte kämen, die mit Geld, Geschenken und Hilfe die Notleidenden unterstützt hätten. "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing!"
Abfuhr für Erdogan
Wie die Nachrichtenagentur dpa meldet, hat die Muslimbruderschaft, die sich selbst als "moderat islamisch" bezeichnet, nach ihrem guten Abschneiden im ersten Wahlgang die erste islamische Gemeinschaft unter dem Propheten Mohammed als Vorbild für das "neue Ägypten" präsentiert. Das Oberhaupt der Muslimbrüder, Mohammed Badia, erklärte in einer Botschaft, es sei die Stärke der islamischen Zivilisation, "dass sie eine mit Gott verbundene Zivilisation ist". In einer islamischen Gesellschaft müsse niemand Hunger leiden. Alle könnten in Frieden und Sicherheit leben. Bezeichnenderweise hatte sich der türkische Premierminister Recep Tayyip Erdogan bei einem Besuch in Kairo neulich eine Abfuhr von den Muslimbrüdern geholt: Er hatte die Türkei – einen zwar von Islamisten regierten, aber säkularen Staat – als Vorbild gepriesen.
In einigen Bezirken steht am nächsten Montag eine Stichwahl an. Danach soll in den restlichen 18 Provinzen gewählt werden. Die genaue Verteilung der 498 Sitze wird am 13. Januar bekanntgegeben. Das neue Parlament wird die Aufgabe haben, eine neue Verfassung zu formulieren. Ende Juni wird dann ein neuer Präsident gewählt. Danach soll sich der Oberste Militärrat, der seit dem Sturz von Mubarak die Zügel in der Hand hält, wieder aus der Politik zurückziehen. (pro/dpa)
Ausführliche Informationen über die Entwicklung in Nordafrika bietet der Beitrag "Wohin steuert die Arabellion?" der Islamwissenschaftlerin Christine Schirrmacher, der in der aktuellen Ausgabe des Christlichen Medienmagazins pro erschienen ist. Die kostenlose Zeitschrift kann unter 06441/915 151 oder info@pro-medienmagazin.de angefordert werden.
VON: aq | 02.12.2011
http://www.pro-medienmagazin.de/gesellsc...l&news[id]=4752
Veröffentlichung dieses Beitrages mit freundlicher Genehmiging des Christlichen Medienverbundes KEP e.V. Wetzlar |
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__________________ Liebe Grüße
Günter
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05.12.2011 01:47 |
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Grubendol
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Zitat: |
Original von Günter
Klar, das leuchtet ein:
Es ist ja auch das Gleiche, wenn hier in Deutschland in einigen Familien bestimmter Randgruppen Kinder gesetzeswidrig geschlagen werden (was schlimm genug ist) und wenn in Ländern, in denen die Scharia Staatsrecht ist, Konvertiten, Ehebrecherinnen und Homosexuelle völlig legal nach geltendem Recht gesteinigt werden. Ja, das ist das gleiche!
Ich habe verstanden ... |
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Nein, hast du nicht, habe ich aber auch nicht erwartet.
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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21.01.2012 15:33 |
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Grubendol
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Ist das Glas halb voll oder halb leer?
Worauf richten wir unseren Blick? Schauen wir auf die Unterschiede oder auf die Gemeinsamkeiten? Du versuchst (aus deiner Position heraus sicher verständlich) den Blick auf vermeintliche Unterschiede zu lenken, während ich ganz explizit von "strukturellen Gemeinsamkeiten" rede.
Ich finde beides gleich schlimm, denn die geschlagenen Kinder sind hier bei uns und dagegen kann und muss man etwas tun. Man darf z.B. solchen religiösen Ideologien nicht erlauben, sich auszubreiten, weder in Form von solchen "Ratgebern" noch im Biologieunterricht oder bei der Frage, ob Homosexualität eine Krankheit ist oder nicht.
Gegen den Iran oder Saudi-Arabien hingegen kann ich rein gar nichts tun - abgesehen davon, dass die von dir angeführten Grausamkeiten 1500 lang auch im christlichen Europa normal waren und erst vom modernen Säkularismus abgeschafft wurden. Und das ist viel wichtiger, denn es beweist die grundsätzliche strukturelle Vergleichbarkeit von Christentum und Islam.
Und mehr habe ich nicht gesagt.
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21.01.2012 17:07 |
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Grubendol
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Zum Thema:
dass die gemäßigten Islamisten gewinnen werden, beweist nur, dass sie im Vorfeld der Wahlen besser organisiert waren. Ich glaube nicht, dass sich die Facebook-Generation die einmal geschmeckte Freiheit auf Dauer wird nehmen lassen.
Bei aller zu erwartenden Rhetorik der neuen ägyptischen Regierung gegenüber Israel werden die neuen Machthaber das Problem haben, ihren jungen Leuten zu erklären, warum all das, wofür diese auf dem Tahrir-Platz ausgeharrt haben, in Israel selbstverständlich ist.
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21.01.2012 17:18 |
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Günter
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Zitat: |
Original von Grubendol
Ist das Glas halb voll oder halb leer?
Worauf richten wir unseren Blick? Schauen wir auf die Unterschiede oder auf die Gemeinsamkeiten? Du versuchst (aus deiner Position heraus sicher verständlich) den Blick auf vermeintliche Unterschiede zu lenken, während ich ganz explizit von "strukturellen Gemeinsamkeiten" rede.
Ich finde beides gleich schlimm, denn die geschlagenen Kinder sind hier bei uns und dagegen kann und muss man etwas tun. Man darf z.B. solchen religiösen Ideologien nicht erlauben, sich auszubreiten, weder in Form von solchen "Ratgebern" noch im Biologieunterricht oder bei der Frage, ob Homosexualität eine Krankheit ist oder nicht. |
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Aber das ist doch keine Erfindung von Christen oder von Evangelikalen. noch vor drei Jahrzehnten haben in Deutschland die Mehrheit der Eltern so erzogen! I de nmeisten Schulen lief das genauso ab.
Frage doch mal die älteren User unter uns, ob sie in ihrer Kindheit geschlagen wurden oder nicht. Die Eltern waren doch nicht alle Christen!
Heute jedenfalls "züchtigt" unter den Christen nur noch ein Minderheit.
Warum aber lenkst Du immer wieder ab, wenn sich ein Thread befasst, dass in Ägypten die Islamisten ans politische Ruder kommen???
Das Eingangsposting lautete jedenfalls so:
Zitat: |
Erste Wahlergebnisse: Wird Ägypten islamistisch?
Bereits nach der ersten Runde der Parlamentswahl in Ägypten wird deutlich: Die neue Ära des nordafrikanischen Landes könnte im Zeichen der Islamisten stehen. Im Parlament werden die entsprechenden Parteien wahrscheinlich eine satte Mehrheit haben.
Im ersten Wahlgang hatten am Montag und Dienstag die Bewohner von Kairo, Alexandria und sieben ländlichen Provinzen ihre Stimmen abgegeben. Nach inoffiziellen Angaben erhielt die Partei der Muslimbrüder ("Partei der Freiheit und Gerechtigkeit") mehr als 40 Prozent der Stimmen. Auf dem zweiten Platz landete die radikal-islamistische "Partei des Lichts", die den Salafiten zugerechnet wird und in einigen Provinzen mehr als 30 Prozent der Stimmen auf sich vereinen konnte. Die von linken und liberalen Parteien gebildete "Ägyptische Allianz" liegt in den meisten Bezirken auf dem dritten Platz.
"Christen und Konvertiten drohen schwerere Zeiten"
"Für die liberalen und säkularen Kräfte sowie für die Christen sind die inoffiziellen Zwischenergebnisse eine große Enttäuschung", sagt Carsten Polanz, Islamwissenschaftler und Mitarbeiter am Institut für Islamfragen der Evangelischen Allianz, gegenüber pro. "Denn sowohl die 'Partei für Freiheit und Gerechtigkeit' der Muslimbrüder als auch die noch radikalere salafitische 'Al-Nour-Partei' halten am politischen Herrschaftsanspruch des Islam fest." Demokratie und Menschenrechte gebe es daher für sie nur im Rahmen der Scharia. Mit den Islamisten an der Macht werde es deshalb auch in Zukunft keine Zivilgesellschaft mit gleichen Rechten für alle geben. "Christen und Konvertiten drohen noch schwerere Zeiten als unter Mubarak'", befürchtet Polanz.
Ähnlich sieht es Romy Schneider, Pressereferentin des christlichen Hilfswerks Open Doors: "Die weiteren Wahlergebnisse bleiben zwar noch abzuwarten, aber dass eine salafitische Partei so überraschend stark abgeschnitten hat, ist ein sehr beunruhigendes Signal für die christliche Minderheit, wie auch für muslimische säkulare Ägypter." Werde das ägyptische Parlament also von Islamisten dominiert, verheiße dies der christlichen Minderheit und insbesondere Christen muslimischer Herkunft keine Aussicht auf eine Verbesserung ihrer Lage. "Für die christliche Minderheit ist das eine ziemlich beängstigende Vorstellung – wie übrigens auch für viele der jüngeren, säkularen und städtischen Ägypter, welche die Revolution einst ausgelöst hatten", sagt Schneider gegenüber pro. Schon jetzt seien Christen anscheinend die Verlierer der Revolution. "Auch nach dem Sturz Mubaraks hielt die Gewalt gegen sie an. Kirchen wurden angegriffen, junge Christinnen weiter entführt."
Böses Erwachen
In einem Kommentar der Tageszeitung "Die Welt" spricht der Journalist Dietrich Alexander von einem "bösen Erwachen". Angesichts der ersten Teilergebnisse der ägyptischen Parlamentswahlen dränge sich die Frage auf, wofür die Menschen auf dem Tahrir-Platz in Kairo eigentlich Leib und Leben riskiert hätten. "Demokratie, Freiheit, Selbstbestimmung? All das wird es kaum geben, sollten die ultrakonservativen Salafiten ihr sensationelles Abschneiden im ersten Wahlgang in den folgenden Wahletappen bestätigen."
Möge man die Muslimbrüder noch als frömmelnde Konservative einordnen, so seien die Salafiten eine gefährliche Gruppierung, die demokratische Strukturen schon deshalb ablehnten, "weil ein von Menschen geschaffenes Gesetz niemals über dem Gesetz Gottes stehen dürfe", schreibt Alexander. Die Salafiten seien eine Kraft, die das "göttlich-islamische Gesetzt Scharia" wörtlich auslege, strikte Geschlechtertrennung propagiere und die Frauen unter Schleier oder Kopftuch zwingen wolle. "Wollen die Ägypter das?", fragt der "Welt"-Kommentator. "In ihrer Mehrheit wohl kaum. Die besorgniserregenden Wahlergebnisse zeigen, dass die Menschen sich offenbar wenig um politische Programmatik und Ideologie kümmern." Sie hätten diejenigen gewählt, die aus ihrer Mitte kämen, die mit Geld, Geschenken und Hilfe die Notleidenden unterstützt hätten. "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing!"
Abfuhr für Erdogan
Wie die Nachrichtenagentur dpa meldet, hat die Muslimbruderschaft, die sich selbst als "moderat islamisch" bezeichnet, nach ihrem guten Abschneiden im ersten Wahlgang die erste islamische Gemeinschaft unter dem Propheten Mohammed als Vorbild für das "neue Ägypten" präsentiert. Das Oberhaupt der Muslimbrüder, Mohammed Badia, erklärte in einer Botschaft, es sei die Stärke der islamischen Zivilisation, "dass sie eine mit Gott verbundene Zivilisation ist". In einer islamischen Gesellschaft müsse niemand Hunger leiden. Alle könnten in Frieden und Sicherheit leben. Bezeichnenderweise hatte sich der türkische Premierminister Recep Tayyip Erdogan bei einem Besuch in Kairo neulich eine Abfuhr von den Muslimbrüdern geholt: Er hatte die Türkei – einen zwar von Islamisten regierten, aber säkularen Staat – als Vorbild gepriesen.
In einigen Bezirken steht am nächsten Montag eine Stichwahl an. Danach soll in den restlichen 18 Provinzen gewählt werden. Die genaue Verteilung der 498 Sitze wird am 13. Januar bekanntgegeben. Das neue Parlament wird die Aufgabe haben, eine neue Verfassung zu formulieren. Ende Juni wird dann ein neuer Präsident gewählt. Danach soll sich der Oberste Militärrat, der seit dem Sturz von Mubarak die Zügel in der Hand hält, wieder aus der Politik zurückziehen. (pro/dpa)
Ausführliche Informationen über die Entwicklung in Nordafrika bietet der Beitrag "Wohin steuert die Arabellion?" der Islamwissenschaftlerin Christine Schirrmacher, der in der aktuellen Ausgabe des Christlichen Medienmagazins pro erschienen ist. Die kostenlose Zeitschrift kann unter 06441/915 151 oder info@pro-medienmagazin.de angefordert werden.
VON: aq | 02.12.2011
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Veröffentlichung dieses Beitrages mit freundlicher Genehmiging des Christlichen Medienverbundes KEP e.V. Wetzlar |
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21.01.2012 23:06 |
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Grubendol
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Original von Günter
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Original von Grubendol
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Worauf richten wir unseren Blick? Schauen wir auf die Unterschiede oder auf die Gemeinsamkeiten? Du versuchst (aus deiner Position heraus sicher verständlich) den Blick auf vermeintliche Unterschiede zu lenken, während ich ganz explizit von "strukturellen Gemeinsamkeiten" rede.
Ich finde beides gleich schlimm, denn die geschlagenen Kinder sind hier bei uns und dagegen kann und muss man etwas tun. Man darf z.B. solchen religiösen Ideologien nicht erlauben, sich auszubreiten, weder in Form von solchen "Ratgebern" noch im Biologieunterricht oder bei der Frage, ob Homosexualität eine Krankheit ist oder nicht. |
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Aber das ist doch keine Erfindung von Christen oder von Evangelikalen. noch vor drei Jahrzehnten haben in Deutschland die Mehrheit der Eltern so erzogen! I de nmeisten Schulen lief das genauso ab.
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Quatsch, das ist urchristliche Lehre: wer sein Kind liebt, der züchtigt es, das galt jahrhundertelang und wir haben es auch in den 70ern noch ständig gehört. Und die Evangelikalen sind nun einmal diejenigen, die heutzutage die Bibel noch wortwörtlich verstehen wollen, nicht etwa der ganz normale moderne Christ.
Zitat: |
Original von Günter
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Ich lenke überhaupt nicht ab, sondern habe auf Andreas direkt geantwortet, der einen Satz aus dem Eingangsposting zitiert hatte: "weil ein von Menschen geschaffenes Gesetz niemals über dem Gesetz Gottes stehen dürfe" - und dieser Satz könnte auch von den Evangelikalen stammen, womit sie sich in der Frage der Auslegung alter religiöser Schriften aus der Bronzezeit strukturell auf einer Stufe mit den Salafisten befinden.
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 22.01.2012 08:14.
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22.01.2012 08:13 |
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Günter
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26.07.2012 22:21 |
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