EU-Kommission fragt nach Alternativen zur Elb-Vertiefung
24. Mai 2011
CUXHAVEN. Die Generaldirektion Umwelt der EU-Kommission hat die Antragsteller für die Elbvertiefung - also die Hansestadt Hamburg und die WSD Nord in Kiel - um ergänzende Angaben zum Thema "Gibt es alternative Möglichkeiten, um die Elbevertiefung zu vermeiden?" gebeten. Darauf haben jetzt die BUND-Kreisgruppe in einer Stellungnahme und die Grünen hingewiesen.
Der BUND hatte seine ablehnende Haltung zur Elbvertiefung von Anfang an im Wesentlichen mit der Alternativ-Option Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven begründet. Dort wird bekanntlich Mitte August kommenden Jahres ein Containerhafen eröffnet, der selbst den größten Containerriesen eine tideunabhängige Revierfahrt ermöglicht, ohne dass für diese Schiffe zusätzliche Baggerkosten anfallen.