Niclas
abgemeldet
Dabei seit: 06.03.2007
Beiträge: 3426
|
|
|
24.01.2008 00:11 |
|
Ferdinand
Gast
|
|
|
24.01.2008 00:17 |
|
Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
|
|
Zitat: |
Original von jens
Linke spucken halt gern große Töne, da sie ihre Aussagen sowieso nicht umsetzen müssen. Was die sagen darf man daher nicht ernst nehmen.
Dazu ein Zitat aus der dem Hamburger Bürgerschaftswahlkampf.
Die Spitzenkandidatin der Partei "DieLinke" hat im Interview folgendes gesagt:
Zitat: |
Dora Heyenn (DieLinke): Wir sind gestartet mit dem Ziel: Wir wollen nicht an die Regierung. Uns geht es nicht um Senatorenposten. Ich habe immer behauptet, dass aus einer starken Opposition heraus gut Politik zu gestalten ist. |
|
Quelle: http://www.welt.de/hamburg/article158665...t_regieren.html
Die haben sich also von vornherein zum Ziel gesetzt bloß unrealistische Forderungen und Kommentare vom Stapel zu lassen.
Aber das kann man ihnen sogar noch zu gute halten: Die haben immerhin selbst erkannt, dass DieLinke für die in der Regierungsverantwortung notwendige Realpolitik mit ihren Partei-Positionen nicht geeignet ist. Denn würden die ihre Ansichten umsetzen wäre ein Land halt auch ruckzuck vor die Wand gefahren. |
|
Wäre es nicht angemessen, etwas sachlicher mit der Linken umzugehen?
Ich stelle fest, dass alle im Bundestag vertretenen Parteien mit der Linken absolut genauso umgehen, wie es SPD, CDU/CSU und FDP vor zwanzig jahren mit den Grünen taten.
So passiert es heute auch wieder in der Sitzung im Deutschen Bundestag. Es fallen wiedermal dümmliche Sprüche wie "Populismis", was immer dann passiert, wenn es an Argumenten mangelt.
Du, Jens, argumentierst hier leider ähnlich. Schade, von Dir hätte ich in dieser Hinsicht mehr Sachlichkeit erwartet.
Liebe Grüße
Günter
__________________ Liebe Grüße
Günter
|
|
24.01.2008 14:53 |
|
Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
|
|
Auch von mir ein absolutes d'accord, Günter.
Allerdings gebe ich zu bedenken, dass SPD, Grüne und Linkspartei um die gleichen Wählerschichten buhlen, daher ist es schon wichtig, sich die Unterschiede in der Argumentation dieser Parteien zu dem dümmlichen 50er-Jahre Gewäsch der CDU/CSU anzuschauen.
Wenn SPD- oder Grünenkandidaten zu freundlich über die Linke reden, könnte der Wähler ja auf die Idee kommen, es mal mit dieser neuen Partei zu versuchen. Daher ist es wahltaktisch völlig normal, vor der Wahl eine Koalition mit den Linken kategorisch abzulehnen, und nach der Wahl dann mit Hinweis auf das Wahlergebnis eine Koalition einzugehen.
Das wäre kein Wahlbetrug, denn der Wähler ist der Souverän und die einmal getroffene Wahl ist ernst zu nehmen. Wenn also in Hessen nach der Wahl nur Rot-Rot-Grün möglich ist, um Schwarz-Gelb zu verhindern, sollten Frau Ypsilanti und Herr Al-Wazir das ohne Zögern tun.
Schließlich lehnen Koch und Merkel sogar eine mögliche Große Koalition ab, genau wir vor der letzten Bundestagswahl und jeder von uns weiß, dass sie alle, wenn es um die Macht geht, umfallen.
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
-----
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
-----
Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
|
|
25.01.2008 11:51 |
|
|