Günter
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05.01.2011 22:36 |
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Günter
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"Verbraucherschutz" in Niedersachen!!!
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Im Zusammenhang mit deutlich erhöhten Dioxinbelastungen in Eiern und Hühnerfleisch aus Betrieben, die von einem niedersächsischen Futtermittelhersteller beliefert wurden, haben die Landtagsgrünen ihre Kritik am "fahrlässigen Umgang" der Landesregierung mit dem Verbraucherschutz erneuert. "Die hiesigen Behörden haben das Problem tagelang verharmlost", sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christian Meyer am Sonntag (2.01.2011) in Hannover. "Eine Bagatellisierung des gefährlichen Dioxins in Lebensmitteln wäre unverantwortlich." Meyer bezieht sich auf Berichte, wonach ein Futtermittelhersteller im Landkreis Vechta in seinen Produkten erhöhte Dioxinwerte festgestellt hat. Anders als in Niedersachsen wurde in NRW daraufhin bereits vor Weihnachten für betroffene Legehennenbetriebe ein Stopp des Eierverkaufs verfügt.
Noch vor wenigen Tagen hat das Agrarministerium den grünen Vorwurf, dass nicht nur das Futter, sondern auch die täglich verkauften 400.000 Eier aus den 20 belieferten Betrieben über dem Grenzwert belastet seien könnten, als "Quatsch" ausgeschlossen. Jetzt zeichne sich ein bundesweiter Giftskandal in Lebensmitteln ab. In Niedersachsen seien ein Handelsverbot und eine Rückrufaktion der potenziell belasteten Eier-Chargen seit Weihnachten überfällig.
Der Grünen-Politiker kritisierte Stellungnahmen des Ministeriums, in denen der Eierverzehr als "unproblematisch" bezeichnet wurde. Meyer wies darauf hin, dass Dioxin nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation auch in geringen Dosen Krebs auslösen kann. "Deshalb muss aus Vorsorgegründen eine Auslieferung der Eier von den 20 in Niedersachsen betroffenen Betrieben unbedingt unterbunden werden. Im Zweifel hat der Verbraucherschutz Vorrang vor dem wirtschaftlichen Interesse der Agrarindustrie." Erst wenn der begründete Verdacht auf eine erhöhte Dioxinbelastung ausgeräumt sei, dürften die Betriebe wieder liefern.
Der Grünen-Politiker forderte, die "Vorsorge-Regelung aus NRW" zu übernehmen und nicht erst die voraussichtlich in einer Woche vorliegenden Laborergebnisse abzuwarten. "Ansonsten bleibt Niedersachsen wieder einmal Schlusslicht beim Verbraucherschutz".
Meyer lobte den freiwilligen Verkaufsstopp einzelner Betriebe. "Diese Firmen gehen offenbar davon aus, dass ein begründetes Risiko besteht. Daran sollte sich Minister Sander orientieren und den Eiertanz seines Hauses beim Umgang mit den Giftrückständen beenden."
Der Grünen-Politiker kündigte eine parlamentarische Initiative seiner Fraktion an, mit der aufgeklärt werden soll, warum Niedersachsens Behörden so spät reagieren.
http://www.umweltruf.de/news/111/news0.php3?nummer=47448 |
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__________________ Liebe Grüße
Günter
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06.01.2011 00:07 |
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Niclas
abgemeldet
Dabei seit: 06.03.2007
Beiträge: 3426
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Original von Conny
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Original von Niclas
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Original von RaBoe
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Original von Niclas
außerdem schaut man doch in den karton, ob die eier auch intakt sind und damit auch nach dem stempel. |
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Ohne Brille? nee nicht auf den Stempel. |
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ok, du bist entschuldigt.
die jüngeren unter uns sind es aber nicht |
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Hier gibt es nichts zu entschuldigen! Weil es auch überhaupt nicht dem Verbraucher obliegt, zu überprüfen, ob die Großkonzernmafia wiedermal eine große Sauerei durchzieht!
Niclas, allein schon Dein Argumentationsansatz versucht von den eigentlichen Schuldigen abzulenken und stellt das Verschuldensprinzip auf den Kopf!!! Lernst Du sowas bei David???
Selbstverständlch rate auch ich dem Verbraucher, sehr kritisch einzukaufen. Aber bitte nicht, um von der Schuld des Händlers und der Schuld des Produzenten abzulenken! Sondern aus reinem Selbsterhaltungstrieb! Wir müssen das tun, solange uns Maffiosis regieren, die ihren Ministereid mit Füßen treten und den Wirtschaftsbetrügern ständig "Persilscheine" ausstellen!!!! |
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großkonzernmafia... wenn ich das schon lese!
ich bleibe mal dabei, dass aldis eierlieferant dort ein fehler unterlaufen sein wird, falls es der wahrheit entspricht.
dann gehöre ich übrigens auch zur bösen mafia:
habe vorgestern ein paar paletten bier bepackt und tatsächlich falsche produktinfos aufgeklebt. dadurch wird die brauerei richtig geld machen...
wo menschen arbeiten passieren auch fehler!
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06.01.2011 06:12 |
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