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Lui Lui ist männlich
Verstorben Mitte Juli 2015!




Dabei seit: 12.09.2007
Beiträge: 25064

Hartz IV zerstört die Würde des Menschen Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Herr Geißler, ist Guido Westerwelle der Totengräber des deutschen Sozialstaates?

Heiner Geißler: Das würde auch einer nicht hinkriegen, der von der Materie mehr versteht als er. Aber er macht einen schweren Fehler, weil er das Klima verändert, innerhalb dessen wir diskutieren. Die Frage des Lohnabstandsgebotes begleitet uns seit drei Jahrzehnten. Natürlich ist es schlecht, wenn Leute, die arbeiten, mit ihrem Verdienst nur knapp über der Sozialhilfe oder heute Hartz IV liegen. Das ist auch innerhalb der CDU immer wieder erörtert worden - aber wir sind nicht auf den Leuten herumgetrampelt. Denn die Arbeitslosen können überhaupt nichts für den geringen Lohnabstand. Sie sind arbeitslos, weil zum Beispiel die eigene Firma pleite gemacht hat. Wenn die nun dauernd hören, dass sie - weil sie keine Arbeit finden - zu viel Geld bekommen, dann zerstört man die Würde dieser Menschen. Das ist das Üble an dieser Debatte.

http://www.weser-kurier.de/Artikel/Breme...enschen%22.html

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.

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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.

21.02.2010 08:34 Lui ist offline Email an Lui senden Beiträge von Lui suchen Nehmen Sie Lui in Ihre Freundesliste auf
toffil
Mitglied


Dabei seit: 10.08.2009
Beiträge: 2693

RE: Hartz IV zerstört die Würde des Menschen Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von max1995
Zitat:
Herr Geißler, ist Guido Westerwelle der Totengräber des deutschen Sozialstaates?

Heiner Geißler: Das würde auch einer nicht hinkriegen, der von der Materie mehr versteht als er. Aber er macht einen schweren Fehler, weil er das Klima verändert, innerhalb dessen wir diskutieren. Die Frage des Lohnabstandsgebotes begleitet uns seit drei Jahrzehnten. Natürlich ist es schlecht, wenn Leute, die arbeiten, mit ihrem Verdienst nur knapp über der Sozialhilfe oder heute Hartz IV liegen. Das ist auch innerhalb der CDU immer wieder erörtert worden - aber wir sind nicht auf den Leuten herumgetrampelt. Denn die Arbeitslosen können überhaupt nichts für den geringen Lohnabstand. Sie sind arbeitslos, weil zum Beispiel die eigene Firma pleite gemacht hat. Wenn die nun dauernd hören, dass sie - weil sie keine Arbeit finden - zu viel Geld bekommen, dann zerstört man die Würde dieser Menschen. Das ist das Üble an dieser Debatte.

http://www.weser-kurier.de/Artikel/Breme...enschen%22.html

110 Prozent Zustimmung zu dem ganzen Artikel!!

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Der Zweck der Diplomatie ist die Verlängerung von Krisen!

22.02.2010 16:03 toffil ist offline Beiträge von toffil suchen Nehmen Sie toffil in Ihre Freundesliste auf
Markus Kenn
Gast


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Bei der ganzen Debatte werden platte Vorurteile gepflegt: Langzeitarbeitslose werden pauschal als Faulenzer verunglimpft usw. Der geringe Lohnabstand ist nicht der Grund für die hohe Arbeitslosigkeit. Hier würde ein Mindestlohn helfen

Und wir müssen uns Gedanken machen, wie wir Millionen von Arbeitslosen in Lohn und Brot bringen. Mit Ein-Euro-Jobs, die Arbeitsstellen vernichten, klappt das nicht. Ein Verhindern von Scheinselbstständigkeit wie bei eismann oder von Schlecker-Methoden wäre ein Anfang, ebenso wie das Verbot von unbezahlten Praktika bzw. unbezahlten Probearbeiten.

Der Staat müsste mehr in die Bildung investieren, denn wer mehr weiss und mehr kann, ist flexibler. Wir müssen aber auch unsere Kinder lehren, kreativ zu sein und Ideen zu entwickeln und ihnen Lösungsdenken beibringen. Aber auch in der Forschung besteht Handlungsbedarf. Grundlagenforschung ist hier sehr wichtig.

Doch auch Unternehmer müssen sich bewegen: Es gibt auch heute noch in der Gastronomie einige Betriebe, deren Chefs - statt innovativ zu sein - reinste Bonbuchfanatiker sind; dabei ist der Computer mit seinen Buchhaltungs- und Warenwirtschaftssystemen weitaus preisgünstiger, auch wenn er den "Nachteil" hat, dass man die Steuer nicht so einfach bescheissen kann wie mit Bonbüchern.

Kommt man z. B. mit einer guten Idee - z. B. Vermarktung von stapelbaren Hotelgeschirr auch an Privathaushalte und Grossfamilien - wird man ausgelacht. Abgesehen davon müssen Unternehmer wissen, dass eine Idee, die irgendwann mal innovativ war, mit der Zeit veraltet.

26.02.2010 15:43
 
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