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Niederelbe-Forum » Allgemeine Themen » Nachrichten und Zeitgeschehen » Philipp Gut: Homosexualität, die neue, intolerante Religion? » Hallo Gast [anmelden|registrieren]
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Quark Quark ist männlich
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Wer lang genug googelt, wird auch die "wissenschaftliche Studie" dafür finden, dass Homosexualität ein normaler Akt zwischenmenschlichem Lebens ist.

__________________



In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war.

Franklin D. Roosevelt

12.07.2009 20:19 Quark ist offline Beiträge von Quark suchen Nehmen Sie Quark in Ihre Freundesliste auf
Quark Quark ist männlich
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Mir gefällt bei dieser Diskussion nicht, dass alles immer auf die Aussage: "Guter bibeltreuer Christ" <>"Böser sündiger Christ" hinausläuft.

Für euch gibt es nur schwarz oder weiß - ein ganz oder garnicht. Und von euren Vorstellungen lasst ihr euch nicht abrücken.

Ihr redet von Toleranz, aber eine andere Meinung könnt ihr nicht stehenlassen, ohne den anderen von seiner Sündhaftigkeit oder seinem Irrglauben zu überzeugen.

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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war.

Franklin D. Roosevelt

12.07.2009 22:31 Quark ist offline Beiträge von Quark suchen Nehmen Sie Quark in Ihre Freundesliste auf
Günter Günter ist männlich
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Zitat:
Original von Quark
Wer lang genug googelt, wird auch die "wissenschaftliche Studie" dafür finden, dass Homosexualität ein normaler Akt zwischenmenschlichem Lebens ist.


Das mag sein, Quark, aber darum ging es mir auch nicht. Mir ging es darum, dass an der vehementen Behauptung von Volker Beck und vielen Schwulenverbänden, dass es wissenschaftlich bewiesen sei, dass Homosexualität grundsätzlich nicht veränderbar ist, doch nicht so eindeutig festgehalten werden kann. Nur darum.

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Liebe Grüße winke
Günter



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Zitat:
Original von Quark
Mir gefällt bei dieser Diskussion nicht, dass alles immer auf die Aussage: "Guter bibeltreuer Christ" <>"Böser sündiger Christ" hinausläuft.


Wer sagt das denn? Wo steht denn in einem Beitrag von Wattwunder, von mir oder sonst jemandem etwas von "Guter bibeltreuer Christ" oder von "Böser sündiger Christ"?

Zitat:
Für euch gibt es nur schwarz oder weiß - ein ganz oder garnicht. Und von euren Vorstellungen lasst ihr euch nicht abrücken.

Ihr redet von Toleranz, aber eine andere Meinung könnt ihr nicht stehenlassen, ohne den anderen von seiner Sündhaftigkeit oder seinem Irrglauben zu überzeugen.


Die Frage, Quark, ist nur wer hier andere Meinungen nicht stehenlassen kann. Was ja wohl letztendlich unter Toleranz zu verstehen ist.

Ich kann auch bei diesem Thema sehrwohl andere Meinungen stehen lassen. Ich schreibe wirklich niemandem vor, wie er zu leben hat. Ich stecke meine Nase nicht in andere Betten!

Bei den Schwulenverbänden bin ich mir da nicht so sicher, wenn die anderen Homosexuellen nicht einmal ein freies Selbstbestimmungsrecht zugestehen wollen.

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Liebe Grüße winke
Günter



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Lui Lui ist männlich
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Zitat:
Original von Quark
Mir gefällt bei dieser Diskussion nicht, dass alles immer auf die Aussage: "Guter bibeltreuer Christ" <>"Böser sündiger Christ" hinausläuft.

Für euch gibt es nur schwarz oder weiß - ein ganz oder garnicht. Und von euren Vorstellungen lasst ihr euch nicht abrücken.

Ihr redet von Toleranz, aber eine andere Meinung könnt ihr nicht stehenlassen, ohne den anderen von seiner Sündhaftigkeit oder seinem Irrglauben zu überzeugen.


Richtig, aber die Welt(das Leben) ist bunt.

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.

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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.

13.07.2009 03:15 Lui ist offline Email an Lui senden Beiträge von Lui suchen Nehmen Sie Lui in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Günter
Zitat:
Original von Quark
Wer lang genug googelt, wird auch die "wissenschaftliche Studie" dafür finden, dass Homosexualität ein normaler Akt zwischenmenschlichem Lebens ist.


Das mag sein, Quark, aber darum ging es mir auch nicht. Mir ging es darum, dass an der vehementen Behauptung von Volker Beck und vielen Schwulenverbänden, dass es wissenschaftlich bewiesen sei, dass Homosexualität grundsätzlich nicht veränderbar ist, doch nicht so eindeutig festgehalten werden kann. Nur darum.


Die Schwulen werden werden es aber doch am besten wissen was ihnen gut tut oder nicht und wollen doch auch garantiert nicht von ihrem Zustand lassen.
Also sollten doch auch diese unsinnigen Bekehrungsversuche von Seiten der sogenannten Christen und ganz besonders von den "Evangelikalen" ganz einfach ausbleiben.
Solange dieses nicht ausbleibt muß man von Seiten der Schwulen auch mit reichlich Gegenwind rechnen.

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Zitat:
Original von Günter
Wer sagt das denn? Wo steht denn in einem Beitrag von Wattwunder, von mir oder sonst jemandem etwas von "Guter bibeltreuer Christ" oder von "Böser sündiger Christ"?

Was meinst Du denn dann anderes, wenn Du in diesem Thread schreibst:
Zitat:
Original von Günter
Es gibt Leute, die sich als Christen bezeichnen, die aber die Bibel nicht mehr sonderlich Ernst nehmen. Ihre Kenntnis über Jesus und über seine Aussagen sind ihnen in der Regel nicht mehr so gut.

Allein Deine Wortwahl "... die sich als Christen bezeichnen", impliziert doch schon, dass das nach Deiner Meinung keine Christen sein können, weil sie die Bibel nicht mehr sonderlich ernst nehmen.

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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war.

Franklin D. Roosevelt

13.07.2009 10:03 Quark ist offline Beiträge von Quark suchen Nehmen Sie Quark in Ihre Freundesliste auf
Grubendol Grubendol ist männlich
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Diskriminierend, intolerant und wissenschaftsfeindlich:

Zitat:
Homosexualität als Sünde, Krankheit oder Perversion zu bezeichnen, ist diskriminierend. Den eigenen Glauben absolut zu setzen, deshalb andere Religionen abzulehnen und abwertend darzustellen, ist intolerant. Die biblische Schöpfungsgeschichte als naturwissenschaftliche Tatsache zu bezeichnen, ist wissenschaftsfeindlich. Teufelsaustreibungen und Dämonenglaube in pfingstlich-charismatischen Gemeinschaften können Angst machen und zu psychischen Problemen führen, ein überzogener Heilungsglaube kann von nötigen Arztbesuchen abhalten.
Quelle

__________________
"So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."

- Der Dieb von Bagdad
-----
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
-----
Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!

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13.07.2009 12:42 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von max1995
Die Schwulen werden werden es aber doch am besten wissen was ihnen gut tut oder nicht und wollen doch auch garantiert nicht von ihrem Zustand lassen.
Also sollten doch auch diese unsinnigen Bekehrungsversuche von Seiten der sogenannten Christen und ganz besonders von den "Evangelikalen" ganz einfach ausbleiben.
Solange dieses nicht ausbleibt muß man von Seiten der Schwulen auch mit reichlich Gegenwind rechnen.



Es gibt nicht "die Schwulen". Genausowenig, wie es "die Heteros", "die Christen" oder "die Taxifahrer" gibt.

Es gibt den Bundestagsabgeordneten der Grünen Volker Beck und zahlreiche Homosexuellenverbände, die so auftreten, als sprächen sie für alle Schwulen und Lesben. Dem ist aber nicht so. Das nur mal vorweg zur Information.

Fakt ist, dass sich derzeitig nicht die Evangelikalen in die Belange von Homosexuellen einmischen. Sondern dass es exakt umgekehrt ist:

In Marburg veranstalteten evangelikale Christen einen Kongress, in dem es in überhaupt keinem einzigen Vortrag oder einem Seminar um Homosexualität ging! Trotzdem maßten sich viele Homosexuellenverbände an, dazu aufzurufen, die Durchführung dieses Kongresses zu verhindern!

Wer will hier also wen "bekehren" und wer mischt sich hier in die Belange anderer ein???

Schade, dass Du Dich nicht richtig informierst und hier einfach nur mainstreamangepasst postest! traurig

Die tätliche Gewalt, die sich Kongess in Marburg gegen Sachen, aber zum Teil auch gegen Teilnehmer der Veranstaltung richtete, stinkt zum Himmel!

Hier ein geschmackloses Beispiel dafür, in welcher respektlosen Weise die Schwulenverbände gegen Evangelikale in Marburg hetzten:

http://1.bp.blogspot.com/_-L1kjt_kS3g/Sh...1600-h/APS6.jpg]

"Wir sind hier, um eure relgiösen Gefühle zu verletzten!" - unter diesem Slogan wurde in Marburg beim Kongess von aus ganz Deutschland angereisten Schwulengruppen und -verbänden demonstiert und zum Teil randaliert. Und das, obwohl es bei diesem Kongress überhaupt nicht um Homesexualität ging!

Nicht die Evangelikalen mischen sich in die Belange der Schwulen ein, sondern die Schwulenverbände mischen sich massiv in die Belange der Evangelikalen ein!

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Liebe Grüße winke
Günter



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13.07.2009 23:24 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Quark
Allein Deine Wortwahl "... die sich als Christen bezeichnen", impliziert doch schon, dass das nach Deiner Meinung keine Christen sein können, weil sie die Bibel nicht mehr sonderlich ernst nehmen.


Nun, diese "Wortwahl" war vielleicht etwas misverständlich gewählt. Augenzwinkern

Ich verwende diese Wortwahl "... die sich als Christen bezeichnen" aber bewusst, weil ich nicht den Eindruck erwecken möchte, dass ich jemandem seinen Glauben abspreche.

Gleichzeitig weiß ich aber - und das weiß jeder, der die Bibel kennt - dass Jesus sich sehr exakt und unmissverständlich ausdrückte, wenn er sagte, wer zu ihm gehört und wer nicht.

Die alles entscheidende Frage ist also, wie Ernst jemand die Bibel nimmt.

Wer die Bibel beispielsweise für eine Mythen- und Legendensammlung hält, der muss das, was darin steht, auch nicht besonders Ernst nehmen. Dann kann es sein, dass sich jemand als Christ bezeichnet, den die Aussagen der Schrift und die Worte Jesu einen feuchten Kerricht scheren.

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Danke, Grubendol, für Deinen Link zu einem sehr lesenwerten Kommentar! smile


Zitat:
Kommentar von Oleander Splonkenberg:

11.07.2009 17:33:53 - "Intoleranz" und "Verfolgung"

1. Man muss aus rein statistischen Gründen jeder Gruppierung (also auch der evangelikalen) einen gewissen Prozentsatz an Bekloppten zugestehen.

2. Wenn Evangelikale Stellung beziehen wird das schnell als intolerant oder "fundamentalistisch" abgewertet. Eigentlich aber doch nur, weil diese Stellung nicht der atheistischen Auffassung entspricht. Wenn ich das mit etwas Abstand betrachte, scheint mir die Kritik seitens der Atheisten doch auch leicht mit Intoleranz gespickt zu sein. Ist intolerant, wer seinen Glauben "absolut setzt" (was in der Natur des christlichen Glaubens liegt, und nicht nur im christlichen)?

3. Wir leben in einer Zeit, in der alles möglichst unverbindlich bleibt. Wer sich auf Werte festlegt (biblische etwa), der ist nicht zeitgemäß. Außer man eignet sich die Werte der Zeit an. Dann läuft man aber Gefahr, dass man morgen mit anderen Werten zu tun hat, auf die man sich einstellen muss.

4. Zum Stichwort "Verfolgung": Derzeit werden etwa 200 Millionen Christen weltweit wegen ihres Glaubens verfolgt. Das reicht von Mobbing am Arbeitsplatz bis zu Folter und Mord. Diese 200 Millionen Christen machen 95% aller Menschen aus, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden. Die meisten Christen werden von Islamisten und Atheisten verfolgt. (Quelle: Deutsche Welle, 28.06.2009) Wer ist denn da intolerant?

http://www.premiumpresse.de/tagebuch-11-...t-PR516252.html

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Zitat:
Original von Günter
Zitat:
Original von max1995
Die Schwulen werden werden es aber doch am besten wissen was ihnen gut tut oder nicht und wollen doch auch garantiert nicht von ihrem Zustand lassen.
Also sollten doch auch diese unsinnigen Bekehrungsversuche von Seiten der sogenannten Christen und ganz besonders von den "Evangelikalen" ganz einfach ausbleiben.
Solange dieses nicht ausbleibt muß man von Seiten der Schwulen auch mit reichlich Gegenwind rechnen.



Es gibt nicht "die Schwulen". Genausowenig, wie es "die Heteros", "die Christen" oder "die Taxifahrer" gibt.

Es gibt den Bundestagsabgeordneten der Grünen Volker Beck und zahlreiche Homosexuellenverbände, die so auftreten, als sprächen sie für alle Schwulen und Lesben. Dem ist aber nicht so. Das nur mal vorweg zur Information.

Fakt ist, dass sich derzeitig nicht die Evangelikalen in die Belange von Homosexuellen einmischen. Sondern dass es exakt umgekehrt ist:

In Marburg veranstalteten evangelikale Christen einen Kongress, in dem es in überhaupt keinem einzigen Vortrag oder einem Seminar um Homosexualität ging! Trotzdem maßten sich viele Homosexuellenverbände an, dazu aufzurufen, die Durchführung dieses Kongresses zu verhindern!

Wer will hier also wen "bekehren" und wer mischt sich hier in die Belange anderer ein???

Schade, dass Du Dich nicht richtig informierst und hier einfach nur mainstreamangepasst postest! traurig

Die tätliche Gewalt, die sich Kongess in Marburg gegen Sachen, aber zum Teil auch gegen Teilnehmer der Veranstaltung richtete, stinkt zum Himmel!

Hier ein geschmackloses Beispiel dafür, in welcher respektlosen Weise die Schwulenverbände gegen Evangelikale in Marburg hetzten:

http://1.bp.blogspot.com/_-L1kjt_kS3g/Sh...1600-h/APS6.jpg

"Wir sind hier, um eure relgiösen Gefühle zu verletzten!" - unter diesem Slogan wurde in Marburg beim Kongess von aus ganz Deutschland angereisten Schwulengruppen und -verbänden demonstiert und zum Teil randaliert. Und das, obwohl es bei diesem Kongress überhaupt nicht um Homesexualität ging!

Nicht die Evangelikalen mischen sich in die Belange der Schwulen ein, sondern die Schwulenverbände mischen sich massiv in die Belange der Evangelikalen ein!


Ich poste also nur Mainstreamangepaßt?
Das ist schlechthin nur ein dummer Witz diese unüberlegte Äußerung.
Die Evangelikalen mischen sich nicht in die Belange der Schwulen ein? Auch ein Witz oder eine Lüge oder eine Unwissenheit deinerseits.
Dazu:
http://www.welt.de/politik/article356765...tzt-heilen.html
Und wenn Markus Hoffmann von Wüstenstrom(auch eine von deinen dubiosen Quellen) von seiner Wandlung vom Schwulen zum Hetero sich auf einer merkwürdigen Art und Weise sich passent ins rechte Licht rückt kann ich auch diese Story locker anzweifeln.

Hier noch was von wegen Evangelikale mischen sich nicht in die Belange der Schwulen ein:
http://stevenmilverton.com/2009/04/05/di...-die-schopfung/
Mit dieser ständigen Unschuldstuerei der Evangelikalen muß doch endlich einmal Schluß sein.

Und bitte Günter auch mal alles bis zum Ende lesen.

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14.07.2009 01:40 Lui ist offline Email an Lui senden Beiträge von Lui suchen Nehmen Sie Lui in Ihre Freundesliste auf
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Na, Max, wieder am Googeln? großes Grinsen

Also, was dort in dem Bericht von welt.de steht, ist schlichtweg falsch und Lüge!!! Gleich zwei Punkte stimmen einfach nicht:

Zitat:
Dieses Mal geht es um Homosexualität. Vom 20. bis zum 24. Mai soll in Räumen – nicht in der Trägerschaft – der Stadt Marburg und der Philipps-Universität der "6. Internationale Kongress für Psychotherapie und Seelsorge" stattfinden, dem ein Bündnis aus Grünen, Jungen Liberalen und Schwulengruppen "Sexismus, Homophobie und Fundamentalismus" vorwirft. Und der Fraktionsgeschäftsführer der Grünen im Bundestag, Volker Beck, fürchtet, in Marburg könnten "Lesben und Schwule als defizitär, krank, therapiebedürftig oder sündhaft" dargestellt werden.
http://www.welt.de/politik/article356765...tzt-heilen.html


Bei diesem Kongress ging es eben überhaupt nicht um Homosexualität! Das ist schlichtweg eine Lüge!!! Das geht aus dem Kongressprogramm, das ich hier schon verlnkt hatte, ganz eindeutig hervor!

Aber, die Sorgfalt, das mal nachzuprüfen, wäre wohl zu viel verlangt! Stattdessen glaubt man Hern Beck ja alles, was er sich so zusammenschwadroniert!

Ich finde es echt billig, das Ihr hier einfach diese Lügen von Beck und Co. übernehmt, ohne euch auch nur ein bißchen konkret zu informieren!

Zitat:
Der Protest richtet sich nicht gegen den Kongress – auf dem Theologen und Psychologen über christliche Identität reden –, sondern gegen einzelne Referenten. Denen wird vorgeworfen, sie hielten Homosexualität für heilbar, wollten Schwule therapieren und zu bibelgemäßer Sexualität bewegen.
http://www.welt.de/politik/article356765...tzt-heilen.html


Auch das ist eine Lüge! Die Schwulenverbände haben in ihren Publikationen - ich habe hier doch schon einiges davon verlinkt - immer wieder dazu aufgerufen, den Kongress als ganzes zu verhindern!

Also, wieder eine Lüge! Max, merkst du eigentlich gar nicht, wie die Menschen hier mit der Propaganda von Unaufrichtigkeit und Lüge verdummt werden sollen???

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14.07.2009 02:06 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von max1995
Hier noch was von wegen Evangelikale mischen sich nicht in die Belange der Schwulen ein:
http://stevenmilverton.com/2009/04/05/di...-die-schopfung/
Mit dieser ständigen Unschuldstuerei der Evangelikalen muß doch endlich einmal Schluß sein.

Und bitte Günter auch mal alles bis zum Ende lesen.



Also, das ist ja noch schlimmer, nichtssagende dümmliche Hetze! Keine Substanz, keine wirklich konkret belastende Aussage! BLÖD-Zeitungs-Niveau!

Nenne mir doch bitte ein einziges Argument dieser Site, das wirklich greift! Ein einziges! großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen

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14.07.2009 02:08 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Das ist natürlich völlig klar,das was alles gegen Evangelikale spricht sebstverständlich Lüge ist.
Da können 1000 Gegenargumente kommen,alles Lüge.
Nur was die Evangelikalen äußern entspricht derTotalen Wahrheit .
Bei einer solchen einseitigen Argumentation lachen ja die Hühner.
Merkst du eigentlich garnicht wie sehr du dich festfährst.

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14.07.2009 02:27 Lui ist offline Email an Lui senden Beiträge von Lui suchen Nehmen Sie Lui in Ihre Freundesliste auf
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Noch eine Lüge:
http://www.premiumpresse.de/scharfer-pro...n-PR430487.html

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14.07.2009 02:36 Lui ist offline Email an Lui senden Beiträge von Lui suchen Nehmen Sie Lui in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von max1995
Das ist natürlich völlig klar,das was alles gegen Evangelikale spricht sebstverständlich Lüge ist.
Da können 1000 Gegenargumente kommen,alles Lüge.
Nur was die Evangelikalen äußern entspricht derTotalen Wahrheit .
Bei einer solchen einseitigen Argumentation lachen ja die Hühner.
Merkst du eigentlich garnicht wie sehr du dich festfährst.



Das ist mir jetzt echt zu blöd! Schreib doch mal zur Sache! Ich habe Dir hier nun anhand von zwei Beispielen des Berichtes von welt.de nachgewiesen, dass dort die Unwahrheit verbreitet und gelogen wird.

Dann äußere Dich doch bitte konkret dazu, zu diesen Punkten - oder lasse es ganz! Ich habe auf Gelabere keine Lust mehr!

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Zitat:
Original von max1995
Noch eine Lüge:
http://www.premiumpresse.de/scharfer-pro...n-PR430487.html


Richtig, eione Lüge! Bei denen ist das System zu lügen! Und andere sind leider so willfährig, diese Lügen einfach zu übernehmen!

Ein Blick in das Kongressprogramm macht schlau - aber schlauwerden will man ja nicht, man will ja hetzen!

Armes Deutschland!

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Zitat:
Original von Günter
Zitat:
Original von max1995
Das ist natürlich völlig klar,das was alles gegen Evangelikale spricht sebstverständlich Lüge ist.
Da können 1000 Gegenargumente kommen,alles Lüge.
Nur was die Evangelikalen äußern entspricht derTotalen Wahrheit .
Bei einer solchen einseitigen Argumentation lachen ja die Hühner.
Merkst du eigentlich garnicht wie sehr du dich festfährst.



Das ist mir jetzt echt zu blöd! Schreib doch mal zur Sache! Ich habe Dir hier nun anhand von zwei Beispielen des Berichtes von welt.de nachgewiesen, dass dort die Unwahrheit verbreitet und gelogen wird.

Dann äußere Dich doch bitte konkret dazu, zu diesen Punkten - oder lasse es ganz! Ich habe auf Gelabere keine Lust mehr!


Ich labere also.
Interessant!
Das selbe könnte ich dir unterstellen.
Aber auch das du einem Irrgglauben unterliegst.
Ich weiß schon warum ich der NAK ferngeblieben bin.
Die "Evangelikalen"übertreffen den letztgenannten ja an Radiakalität ja noch um einiges mehr.
Alles Lüge was Ihnen wiederspricht.
Mit nichten hast du bewiesen das die "Welt"Unwahrheit verbreitet.
Ein Zitat aus dem Bericht:

Indes scheint solcher Streit um Einzelne im evangelikalen Lager zu Nachdenklichkeit zu führen. So fand der in evangelikalen Kreisen einflussreiche Helmut Matthies, Chef der Nachrichtenagentur idea, dort am Dienstag in einem Kommentar die Gründe für die verbreitete Kritik an den Bibelfesten nicht nur in tendenziöser Polemik der Gegner, sondern ebenso bei den Evangelikalen.




Auch unter denen gebe es nicht wenige „homosexuell empfindende Männer und Frauen“, die „nie etwas für ihre Orientierung“ könnten und es oft nicht schafften, sich davon zu lösen. „Homosexuelles Empfinden allein“, so Matthies, „ist keine Sünde. Entsprechend sollten manche Evangelikale mehr differenzieren und Homosexuellen, die sich bemühen, im Einklang mit der Bibel zu leben, mit ebensolcher Hochachtung begegnen wie anderen Christen.“

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.

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aber schlauwerden will man ja nicht, man will ja hetzen!

Armes Deutschland!

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Für solche Kindergartensprüche solltest du dir eigentlich zu schade sein,du hast mehr drauf.
Bleib in der Zeit und falle nicht 38 Jahre zurück.

Das schlau werden könnte ich dir genauso gut empfehlen.
Die ewig wiederholenden Propaganda-Sprüche der Evangelikalen zeugen auch nicht gerade von Schläue,sondern nur von engstirnigen eingefahrenen Gedankengut wie ich es vor über dreizig Jahren bei den NAKlern erleben durfte.
Wobei sich diese aber doch sehr geändert haben,die Evangelikalen aber wieder in Steinzeiten des evangelischen Glaubens zurückfallen.
Einfach nur vom engstirnigenund festgefahrenen

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Zitat:
Original von Günter
Zitat:
Dieses Mal geht es um Homosexualität. Vom 20. bis zum 24. Mai soll in Räumen – nicht in der Trägerschaft – der Stadt Marburg und der Philipps-Universität der "6. Internationale Kongress für Psychotherapie und Seelsorge" stattfinden, dem ein Bündnis aus Grünen, Jungen Liberalen und Schwulengruppen "Sexismus, Homophobie und Fundamentalismus" vorwirft. Und der Fraktionsgeschäftsführer der Grünen im Bundestag, Volker Beck, fürchtet, in Marburg könnten "Lesben und Schwule als defizitär, krank, therapiebedürftig oder sündhaft" dargestellt werden.
http://www.welt.de/politik/article356765...tzt-heilen.html


Bei diesem Kongress ging es eben überhaupt nicht um Homosexualität! Das ist schlichtweg eine Lüge!!! Das geht aus dem Kongressprogramm, das ich hier schon verlnkt hatte, ganz eindeutig hervor!

Tja, da hast du dann wohl nicht so gut gelesen wie du solltest:

Zitat:
Der Protest richtet sich nicht gegen den Kongress (...) sondern gegen einzelne Referenten. Denen wird vorgeworfen, sie hielten Homosexualität für heilbar, wollten Schwule therapieren und zu bibelgemäßer Sexualität bewegen.

In Marburg wird Vonholdt über „Weibliche Identitätsentwicklung und mögliche Probleme“ sprechen, Hoffmann über „Reifung in der Identität als Frau und Mann“.
http://www.welt.de/politik/article356765...tzt-heilen.html

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Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
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Zitat:
Original von max1995
Noch eine Lüge:
http://www.premiumpresse.de/scharfer-pro...n-PR430487.html

Interessant ist doch der letzte Satz:

Zitat:
In den Jahren 1933 bis 1945 wurden in der Diktatur der Nationalsozialisten (Nazis) sowohl ein Vielzahl von Christen, um ein Beispiel zu nennen, Dietrich Bonhoeffer, als auch eine Vielzahl von Menschen mit einer homosexuellen Lebensweise ermordet.

http://www.premiumpresse.de/scharfer-pro...n-PR430487.html


Da fragt man sich doch, was die Evangelikalen reitet, sich heutzutage so permanent auf die Schwulen einzuschießen - unter den Nazis ebenso eine Opfergruppe wie Christen, die sich dem System offen entgegenstellten.

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Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
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Zitat Grubi:
Tja, da hast du dann wohl nicht so gut gelesen wie du solltest:
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Ja genau,das hat er auch nicht.

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Zitat Günter:
In Marburg veranstalteten evangelikale Christen einen Kongress, in dem es in überhaupt keinem einzigen Vortrag oder einem Seminar um Homosexualität ging!
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Das ist die größte Lüge.

Homophobie ist Menschenverachtendes Denken und hat somit nichts in öffenlichen Räumen wie etwa auch der Uni in Marburg zu suchen.
Homosexualität ist weder Krankhaft noch Therapierbar.
Die Wissentschaft hat das schon vor 30 Jahren erkannt,die Evangelikalen offenbar bis heute noch nicht.

Und hier wohl in Günters Augen noch eine Lüge:

http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel...r-homo-umpoler/

Homosexualität ist nicht Therapierbar:

http://www.lsvd.de/611+M5ce218b3c48.0.html

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Zitat:
Original von Grubendol
Zitat:
Original von Günter
Zitat:
Dieses Mal geht es um Homosexualität. Vom 20. bis zum 24. Mai soll in Räumen – nicht in der Trägerschaft – der Stadt Marburg und der Philipps-Universität der "6. Internationale Kongress für Psychotherapie und Seelsorge" stattfinden, dem ein Bündnis aus Grünen, Jungen Liberalen und Schwulengruppen "Sexismus, Homophobie und Fundamentalismus" vorwirft. Und der Fraktionsgeschäftsführer der Grünen im Bundestag, Volker Beck, fürchtet, in Marburg könnten "Lesben und Schwule als defizitär, krank, therapiebedürftig oder sündhaft" dargestellt werden.
http://www.welt.de/politik/article356765...tzt-heilen.html


Bei diesem Kongress ging es eben überhaupt nicht um Homosexualität! Das ist schlichtweg eine Lüge!!! Das geht aus dem Kongressprogramm, das ich hier schon verlnkt hatte, ganz eindeutig hervor!

Tja, da hast du dann wohl nicht so gut gelesen wie du solltest:

Zitat:
Der Protest richtet sich nicht gegen den Kongress (...) sondern gegen einzelne Referenten. Denen wird vorgeworfen, sie hielten Homosexualität für heilbar, wollten Schwule therapieren und zu bibelgemäßer Sexualität bewegen.

In Marburg wird Vonholdt über „Weibliche Identitätsentwicklung und mögliche Probleme“ sprechen, Hoffmann über „Reifung in der Identität als Frau und Mann“.
http://www.welt.de/politik/article356765...tzt-heilen.html


Danke, Grubendol, für Deinen Hinweis! Da hatte ich mich wirklich im Link vertan. Das tut mir leid und ich bitte Max1995 und Dich aufrichtig um Entschuldigung!!! Auch, wenn ich in den letzten Tagen viel um die Ohren hatte und kaumm mal an den Rechner kam, hätte mir bei diesem brisanten Thema nicht passieren dürfen!

Gleichwohl bleibe ich aber dabei, dass viele Verbände und schwule Prominente nicht gegen gegen einzelne Referenten protestierten, sondern gegen den ganzen Kongress und diesen in Gänze verhindern wollten.

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15.07.2009 00:46 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von max1995
Homosexualität ist nicht Therapierbar:

http://www.lsvd.de/611+M5ce218b3c48.0.html


Den Aussagen des Berufsverbandes deutscher Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie stehen andere Aussagen von Fachärzten für Psychiatrie und Psychotherapie entgegen.

Von daher wäre ich bei dieser Einschätzung eher vorsichtig. Zumal ich Personen kenne, die ehemals homosexuell waren und bei denen die Therapie zu einer Veränderung geführt hat. Würden die Aussagen in dem von Dir verlinkten Text auf der Website des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland (LSVD) so absolut stimmen, könnte es das ja gar nicht geben, dass Menschen ihre sexuelle Ausrichtung verändern können. Aber es hat es gegeben.

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Liebe Grüße winke
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15.07.2009 01:45 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von max1995
Indes scheint solcher Streit um Einzelne im evangelikalen Lager zu Nachdenklichkeit zu führen. So fand der in evangelikalen Kreisen einflussreiche Helmut Matthies, Chef der Nachrichtenagentur idea, dort am Dienstag in einem Kommentar die Gründe für die verbreitete Kritik an den Bibelfesten nicht nur in tendenziöser Polemik der Gegner, sondern ebenso bei den Evangelikalen.

Zitat:
Auch unter denen gebe es nicht wenige „homosexuell empfindende Männer und Frauen“, die „nie etwas für ihre Orientierung“ könnten und es oft nicht schafften, sich davon zu lösen. „Homosexuelles Empfinden allein“, so Matthies, „ist keine Sünde. Entsprechend sollten manche Evangelikale mehr differenzieren und Homosexuellen, die sich bemühen, im Einklang mit der Bibel zu leben, mit ebensolcher Hochachtung begegnen wie anderen Christen.“


Hallo Max, natürlich ist mir bekannt, dass Helmut Matthies diese Meinung vertritt. Und er hat dami ja auch völlig Recht!

Hier der ganze Kommentar von Helmut Matthies:

Zitat:
Quelle: ideaSpektrum Nr. 16 / 16.April 2009


Selten zuvor wurde eine Erneuerungsbewegung im Protestantismus in nur wenigen Monaten so heftig attackiert wie die evangelikale. Die Angriffe stammen sowohl von linksorientierten Blättern (samt vielen Dritten Fernsehprogrammen) als auch entsprechenden Gruppierungen in der Kirche. Sie haben ein Ausmaß erreicht, das zu Konsequenzen führen sollte, will man nicht noch mehr Ausgrenzung in Kauf nehmen. Selbst die bürgerliche Tageszeitung „Die Welt“ (Berlin) kritisierte polemisch die Evangelisation ProChrist. Im Fernsehen lief zuletzt ein unsachlicher Beitrag über die Evangelikalen in 3sat am 7. April. Am meisten Aufsehen erregt das Buch „Mission Gottesreich – Fundamentalistische Christen in Deutschland“: Es ist geradezu eine Warnung vor der evangelikalen Bewegung – gut geschrieben, aber oft manipulierend und unsauber recherchiert. Selbst die Evangelische Nachrichtenagentur idea wird einfach umbenannt, ihr Name nicht ein einziges Mal richtig zitiert. Wie sollten nun aber Evangelikale mit der wachsenden Kritik umgehen?

Zunächst einmal kann die evangelikale Bewegung die große Aufmerksamkeit als Erfolg verbuchen. Wäre sie klein und würde sie wenig bewirken, sähen Andersdenkende keinen Grund, gegen sie zu schreiben. Lange Zeit galten die, die den Hauptstrom der evangelikalen Bewegung stellen – die Pietisten –, als die „Stillen im Land“. Sie waren missionarisch wie sozial aktiv (so gut wie alle Diakonissen zählen zum Pietismus), hatten aber keine Medienarbeit und wollten auch nicht in der Öffentlichkeit groß vorkommen. Das änderte sich mit den großen Billy-Graham-Evangelisationen in den 50er und 60er Jahren in Deutschland. Plötzlich trafen sich Hunderttausende. Dem großen Sammelbecken der landes- und freikirchlichen Pietisten – der Evangelischen Allianz – wurde bewusst, dass man eine große Bewegung darstellt, ja die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) stellte sogar fest, dass es sich hier „vielleicht sogar um die Majorität der aktiven Christen“ handelt.

Von pietistisch zu evangelikal
Als es dann in den 60er Jahren vor allem durch die Kirchentage und viele Theologische Fakultäten zur sogenannten modernen Theologie mit den Auswüchsen einer Gott-ist-tot-Theologie und anderen Irrlehren kam, schlossen sich immer mehr Christen zu Vereinigungen zusammen. Und viele bezeichneten sich – der US-Einfluss mit Billy Graham machte sich bemerkbar – nach anglo-amerikanischem Vorbild als „evangelikal“. Im Fremdwortduden heißt es, dies bedeute „dem Evangelium gemäß“. Zu den Evangelikalen zählten sich nun alle, die vorher unter ganz anderen Begriffen bekannt waren: Pietisten (von Gegnern während der Debatte um den Vietnamkrieg gegen die kommunistischen Vietcongs auch „Pietcongs“ geschimpft), Bibel- und Bekenntnistreue, theologische Fundamentalisten, Bibelgläubige, Biblizisten usw. Den Hauptstrom bildet die Evangelische Allianz. Nebenströme sind die Evangelikalen, die sich in Bekenntnisbewegungen und Kirchlichen Sammlungen oder in charismatischen Gruppen vereinen.

Die neuen Buhmänner
Jahrelang bedauerten die Evangelikalen, dass sie weder in kirchlichen Leitungsgremien noch in den Medien angemessen vorkämen, obwohl sie – nehmen wir nur Deutschland – beispielsweise mehr als sechsmal so viele Missionare ausgesandt haben wie kirchliche Missionswerke, weite Teile der kirchlichen Jugendarbeit leisten und mehr fromme Bücher verkaufen als alle liberalen christlichen Verlage zusammen usw. Der größte Gottesdienst Europas in diesem Jahr – ProChrist – Anfang April mit über einer Million Besuchern wird ebenso von Evangelikalen verantwortet wie der „Kirchentag für Wirtschaftslenker“ – der Kongress christlicher Führungskräfte – mit fast 4.000 Teilnehmern Ende Februar in Düsseldorf. Vermutlich ist es dieser wachsende Erfolg der evangelikalen Bewegung, der theologisch, ethisch und politisch Andersdenkende aufhorchen lässt. Denn in jedem längeren kritischen Beitrag über die Evangelikalen wird zunächst – oft maßlos übertrieben – dargestellt, wie mächtig und damit gefährlich diese Bewegung doch geworden sei. Die grünalternative „tageszeitung“ (taz, Berlin) bezifferte die Zahl der Evangelikalen in Deutschland gar auf 2,5 Millionen. (Tatsächlich dürften es etwas mehr als eine Million sein.) Entsprechend sind die Evangelikalen die Buhmänner vor allem linksorientierter Gruppierungen und Medien.

Was zu erwarten ist
Aber ist auch etwas anderes zu erwarten gewesen? Christen mussten immer gegen den Strom der Zeit schwimmen, bildeten doch Gottes Gebote selten in der Geschichte der Menschheit den Maßstab gesellschaftlichen Handelns. Wer entgegenschwimmt, darf sich nicht wundern, wenn es Kritik gibt. Im Übrigen ist konsequenten Christen auch gar nichts anderes verheißen. Sie gehören laut Jesus nie zu denen, die von der großen Masse akzeptiert werden. Wenn Christen, die die Bibel ernst nehmen, nicht kritisiert werden, stimmt in der Regel mit ihnen selbst etwas nicht. Sie haben vermutlich ihren Glauben nur so gelebt, dass es außerhalb ihrer Familie und Gemeinde keiner gemerkt hat.

Ist die Kritik berechtigt?
Doch man darf es sich auch nicht zu leicht machen und sofort meinen, man bewege sich voll auf dem Kurs Jesu und stehe kurz vor dem Martyrium. Vielmehr sollte sich jeder die Frage stellen, ob manche Kritik nicht auch berechtigt sein könnte. Dass man von säkularer, linker und theologisch liberaler Seite angegriffen wird, ist nicht immer ein Zeichen dafür, dass man auch geistlich richtig steht. Ein selbstkritischer Blick gebietet nicht nur die Fairness, sondern auch der seelsorgerliche Wunsch, andere nicht durch sein Verhalten von einem Leben in der Nachfolge Jesu Christi abzuhalten. Dazu im Folgenden ein erster Versuch.

Charismatische Extreme
1. In dem jüngst erschienenen Buch „Mission Gottesreich – Fundamentalistische Christen in Deutschland“ beschäftigen sich zwei junge Journalisten – Oda Lambrecht, Redakteurin bei ARD aktuell (Tagesschau), und Christian Baars (NDR) – zu etwa einem Drittel mit der charismatischen und pfingstkirchlichen Bewegung. Diese auch zu den Evangelikalen zählende Erneuerungsbewegung hat in den letzten Jahrzehnten viele Verkrustungen aufgebrochen, mancherorts zu lebendigeren Gottesdiensten geführt und ist für nicht wenige zum Segen geworden. Auf der anderen Seite haben extreme Gruppen aber auch großen Schaden angerichtet: sowohl durch falsche Prophetien oder Heilungsversprechungen, die nicht eingelöst werden konnten, als auch durch eine erschreckende Großmäuligkeit. Man denke nur an die Vorhersagen einzelner charismatischer Sprecher – vor allem aus den USA –, nach der Wiedervereinigung stehe Deutschland kurz vor einer Erweckung.

Wenn die Heilung ausbleibt
Der Autor dieses Kommentars hat selbst erlebt, dass in einer großen charismatischen Gemeinde in Deutschland einem 18-jährigen, an Muskelschwund erkrankten jungen Mann fest zugesagt wurde, dass er geheilt werde. Dieser junge Mann vertraute darauf, weil er glaubte, dass die Männer, die über ihm gebetet hatten, im Namen Jesu sprachen. Er starb, und der Glaube mancher, denen er davon berichtet hatte, geriet ins Wanken. Dabei gibt es nirgendwo eine neutestamentliche Aussage, dass Jesus immer heilen würde. Im Gegenteil: Jesus selbst hat nicht überall alle gesund gemacht. Glaubensheilungen sind bis heute jedenfalls in unseren Breiten die absolute Ausnahme. Das Verhalten einzelner (!) charismatischer und der ihnen verwandten pfingstkirchlichen Prediger hat dem Anliegen der evangelikalen Bewegung jedenfalls sehr geschadet. Das geht aus zahlreichen kritischen Artikeln über die evangelikale Bewegung hervor – leider meist zu Recht!

Kennen Evangelikale nur drei Themen?
2. Kritik wird auch daran geübt, dass viele Evangelikale offensichtlich nur drei Themenbereiche kennen: zum einen Mission und zum anderen auf ethischem Gebiet Abtreibung wie Homosexualität und politisch einen angeblichen Israelfanatismus. Dass es bei der Mission eine Priorität gibt, ist konsequent biblisch. Denn tatsächlich ist das ewige Heil letztlich wichtiger als das irdische Wohl. Jesus sagt selbst: Was nützt dem Menschen ein gutes Leben im doch nur begrenzten irdischen Dasein, wenn er für die himmlische Ewigkeit verloren geht? Aber an vielen Stellen in der Bibel wird eben auch gemahnt, für soziale Gerechtigkeit zu sorgen, bis hin zu einer angemessenen finanziellen Bezahlung. Wie oft fordert nicht Jesus dazu auf, sich für Arme und Schwache ganz konkret einzusetzen! Entsprechend sind die Evangelikalen auf diakonischem und sozialem Gebiet auch immer Vorreiter im Praktischen gewesen – haben dies aber selten herausgestellt und auch weniger über diese Themen gepredigt als über die Notwendigkeit der Umkehr zu Gott. Daran ist richtig, dass nur ein Mensch, der weiß, dass er sich einmal für alles vor Gott verantworten muss, auch motiviert ist, sich gerecht und sozial zu verhalten. In der Praxis der evangelikalen Bewegung gab es nie Ein-Themigkeit, in der Verkündigung aber häufig schon.

Streitpunkt Abtreibung
Es ist leider nach wie vor so, dass das größte Verbrechen in der Nachkriegsgeschichte in Deutschland wie in Europa in der Tötung von über zehn Millionen Kindern im Mutterleib besteht. Daher müssten die Evangelikalen eigentlich noch viel mehr gegen diesen furchtbaren Zustand protestieren. Gleichzeitig sollten sie aber auch noch mehr darauf hinweisen, dass sie auch – was die Kritiker der evangelikalen Bewegung meist verschweigen – zahlreiche Hilfen für Schwangere und Mütter in Not anbieten.

Streitpunkt Homosexualität
Bei diesem Dauerthema wird den Evangelikalen unterstellt, dass sie geradezu eine Hetzjagd gegen Homosexuelle betrieben. Tatsache ist, dass es in der ganzen Bibel keine positive Darstellung eheähnlich praktizierter Homosexualität gibt. Es sei denn, man würde eine Aussage von David über seinen Freund Jonathan (2. Samuel 1,26) entsprechend interpretieren. Auf der anderen Seite sollten sich manche Evangelikale deutlich machen, dass Jesus selbst (Matthäus 19,11 f) ganz wertfrei zu diesem Thema sagt, dass es eben tatsächlich Menschen gibt, die aus unterschiedlichen Gründen zur Ehe zwischen Mann und Frau unfähig sind – und er konnte hier keine Eunuchen vor Augen haben. Wenn es so ist, dass mindestens 2 bis 4 Prozent der Bevölkerung homosexuell sein sollen, dann würde dies im Blick auf 460 Millionen evangelikale Christen weltweit bedeuten, dass unter ihnen auch rund 10 bis 20 Millionen homosexuell empfindende Männer und Frauen leben. Sie können meist nie etwas für ihre Orientierung. Einige haben sogar versucht, eine andere sexuelle Orientierung zu bekommen. Vielfach ist dieses erfreulicherweise gelungen – aber eben längst nicht immer. Homosexuelles Empfinden allein ist jedenfalls keine Sünde. Entsprechend sollten manche Evangelikale mehr differenzieren und Homosexuellen, die sich bemühen, im Einklang mit der Bibel zu leben, mit ebensolcher Hochachtung begegnen wie anderen Christen. Das betrifft auch die Themen der Verkündigung! Paulus schreibt an die Gemeinde in Korinth (1. Korinther 9,6): „Lasst euch nicht irreführen! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, Ehebrecher, Lustknaben (heute würde man von Callboys sprechen), Knabenschänder (Päderasten), Diebe, Geizige, Trunkenbolde, Lästerer oder Räuber werden das Reich Gottes ererben.“ Wann wird in evangelikalen Gemeinden auch intensiv darüber gepredigt, dass Geiz, Suff und Lästerei über andere vom Himmel ausschließen?

Streitpunkt Israel
Politisch wird eine blinde Israelgläubigkeit kritisiert nach dem Motto „Alles, was die israelische Regierung tut, ist richtig“, sei doch das jetzt in Israel lebende Volk Gottes Volk. Ist diese Kritik nicht teilweise auch berechtigt? Wer jedenfalls zum Volk Gottes gehört, entscheidet sich laut dem Juden Jesus Christus allein daran, ob er ihn als Messias (Sohn Gottes) in seinem Leben als Maßstab anerkennt oder nicht. Natürlich steht Christen der Staat Israel näher als alle anderen Staaten – von ihrer Heimat abgesehen. Denn keine Religion ist ihnen so verbunden wie die jüdische. Aber getreu den Propheten des Alten Testamentes und den Anklagen Jesu an sein Volk darf nicht alles gebilligt werden, was die israelische Regierung tut. Zu Recht werfen ihr jetzt europäische Medien vor, mit dem neuen Außenminister – Avigdor Lieberman – einen „Rassisten“ bzw. „Rechtsextremisten“ ins Kabinett geholt zu haben. Hätte je eine deutsche Regierung auch nur einen Rechtsradikalen als Minister benannt, würde die israelische Regierung alle Beziehungen zu Deutschland abbrechen.

Machen Evangelikale Angst?
3. Ein weiterer Hauptkritikpunkt der evangelikalen Gegner ist, dass man in dieser Bewegung lieblos mit liberalen Christen oder Andersgläubigen umgehe.
Christen haben nach dem neutestamentlichen Zeugnis unmissverständlich darauf hinzuweisen, dass Jesus Christus allein Weg, Wahrheit und Leben ist. An Christus entscheidet sich, ob jemand in den Himmel oder in die Hölle kommt. Das sagt Jesus Christus von sich. Vielfach wird es aber von Evangelikalen so wiedergegeben, als ob sie es selbst behaupten würden. Und das führt dazu, dass Andersdenkende den Eindruck haben, die Evangelikalen meinten, die Wahrheit gepachtet zu haben. Dabei haben Christen nur zu verkünden, was der Herr der Kirche selbst gesagt hat. Freilich kann es Situationen geben, wo man mit Paulus sagen muss: „Verflucht sei, der ein anderes Evangelium predigt“ (Galater 1,8 ). Generell gilt, dass wir die christliche Botschaft eindeutig, aber mit Liebe – d. h. in Respekt vor dem anderen – weitersagen sollen. Und das in dem Wissen, dass nicht wir jemanden bekehren können. Dies kann immer nur der unverfügbare Heilige Geist selbst tun. Auch hier haben manche Äußerungen, Kommentare, Predigten Evangelikaler dazu beigetragen, dass andere Angst bekommen – und zwar nicht vor der Hölle (das wäre sogar legitim, sagt doch Jesus: „Fürchtet euch vor dem, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle“ (Matthäus 10,28 ) ), sondern vor falschem evangelikalen Eifertum und ihrer Rechthaberei.

Schlimmer als Heiden?
4. Es gibt aber nicht nur Lieblosigkeit gegenüber Nichtevangelikalen, sondern oft noch viel mehr gegenüber Mitchristen aus dem „eigenen Lager“. Welch eine Fülle an Intrigen, an Häme und Streitsucht findet sich hier! Fehlt es liberalen Christen häufig am Streben nach der Wahrheit (Jesus allein ist die Wahrheit), so theologisch konservativen Protestanten am liebevollen Umgang untereinander. Beides gehört aber zusammen: Wahrheit und (!) Liebe. Wenn die theologische Wahrheit nicht respektvoll vorgebracht und fair verteidigt wird, überzeugt sie ebenso wenig wie eine beliebige Toleranz unter dem Mantel vermeintlicher Barmherzigkeit. Beim Thema Umgang miteinander geben sich manche evangelikale Kreise und Persönlichkeiten viele Blößen. Die Gnadenlosigkeit, mit der auch einzelne evangelikale Führungskräfte mit anderen umgehen, ist teilweise beispiellos. Hier ist ein merkwürdiger Zwiespalt festzustellen. Nach wissenschaftlichen Untersuchungen – z. B. vorgelegt von der Konrad-Adenauer-Stiftung – sind die theologisch Konservativen auf der einen Seite die besseren Staatsbürger (sie betrügen weniger das Finanzamt, fahren weniger schwarz, sind weniger anfällig gegenüber Ideologien usw.), auf der anderen Seite pflegen sie nicht selten einen Umgang, der zu dem Schluss kommen lässt: Christen (und hier leider häufig evangelikale) sind manchmal schlimmer als Heiden. Auch das hat der Apostel Paulus schon an der Gemeinde im griechischen Korinth moniert. Deshalb müsste es aber nach 2.000 Jahren nicht immer noch so sein.

Und was nun?
Ein Fazit: Die Evangelikalen sollten auf die Angriffe gelassen, sachlich und freundlich – also überzeugend – durch Briefe, E-Mails, Telefonate und Gespräche reagieren. Und wenn die Kritik dann auch – da wo nötig – Selbstkritik hervorbringt, kann das nur dazu führen, dass die Evangelikalen noch wirkungsvoller werden. Eines ist schon jetzt zu beobachten: Die massive Kritik lässt die evangelikale Bewegung wieder mehr zusammenrücken.

Der Autor, Helmut Matthies, ist Leiter der Evangelischen Nachrichtenagentur idea e.V.


http://www.schneider-breitenbrunn.de/200...elmut-matthies/

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Das ist mir zuviel Lobhudelei vom Leiter der Hauseigenen Zeitung der Evangelikalen.

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Original von max1995
Das ist mir zuviel Lobhudelei vom Leiter der Hauseigenen Zeitung der Evangelikalen.



Wie meinst du das?

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10.08.2009 14:22
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