Indien: Wie Menschen in bitterster Armut überleben |
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Indien: Wie Menschen in bitterster Armut überleben
B o m b a y (idea) – Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) hat das größte Elendsviertel Asiens im indischen Bombay besucht. Er zeigte sich beeindruckt von einem Entwicklungsprojekt, das von der deutsch-schweizerischen Inter-Mission gefördert wird.
Der Direktor des Hilfswerks IMCARES (Inter-Mission Care and Rehabilitation Society), Timothy Gaikwad, führte Wulff Anfang Oktober durch Teile der Slums von Dharavi, wo rund 2,5 Millionen Menschen unter ärmlichsten Bedingungen leben. Wie Gaikwad mitteilte, müssen sie durchschnittlich mit 20 Euro-Cent pro Tag auskommen. Die Armutsgrenze liege bei umgerechnet 93 Cent. Es mangele den Bewohnern an Bildung, Trinkwasser, sanitären Einrichtungen und medizinischer Versorgung. Wulff besuchte zwei Familien, die von IMCARES unterstützt werden. Die alleinerziehende Witwe Sulochana ist HIV positiv und hat zwei Kinder, Pooja und Vishal. Hira hat fünf Töchter und versucht mit ihrem Mann, ihnen eine bessere Zukunft durch Bildung zu geben. Die Töchter werden in einer Tagesschule unterrichtet. IMCARES betreibt ferner unter anderem einen Kindergarten, eine Tagesklinik und eine Lehrwerkstatt für das Schneiderhandwerk. |
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__________________ Liebe Grüße
Günter
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