wieso macchen die Politiker immer einen großen Bogen um eine gerechte Steurreform?
Hier noch mal ein Bericht von Kirchhofs Stuerreform, an der sich die Bierdeckelreform anlehnt.
Steuerreform
Zitat: |
Die wichtigsten Einzelheiten des Entwurfs: Es soll künftig nur noch vier Steuerarten geben: Auf das Einkommen, den Umsatz, die Erbschaft und die Schenkung sowie auf den Verbrauch. Die Einkommensteuer wird radikal vereinfacht. Für die ersten 10.000 Euro gelten Freibeträge, die zweiten 10.000 werden progressiv besteuert. Auf alle Einkommen ab 20.000 Euro soll dann ein Einheitssteuersatz von 25 Prozent erhoben werden. Wer zum Beispiel 50.000 Euro pro Jahr verdient, muss 10.000 Euro gar nicht und weitere 10.000 Euro zu einem niedrigeren Satz versteuern. Für die restlichen 30.000 Euro würden 25 Prozent fällig, also 7500 Euro. Anders als bisher soll es nicht mehr sieben unterschiedliche Einkunftsarten geben, sondern nur noch eine. Unternehmensgewinne, Arbeitnehmereinkommen und Kapitalerträge würden allesamt mit dem gleichen Satz besteuert. Alle Ausnahmen und Bevorzugungen, wie etwa die Pendlerpauschale, fallen weg und werden durch eine Vereinfachungspauschale von 2000 Euro pro Person ersetzt. Steuergestaltungen wären damit kaum noch möglich. Die Erbschafts- und Schenkungssteuer soll einheitlich zehn Prozent betragen und jede Art von Übertragung an die nächste Generation erfassen. Es gäbe nur noch wenige Steuerbefreiungen. Eine Erbschaft unter Ehegatten soll steuerfrei sein, für Kinder sieht Kirchoff einen Freibetrag von 400.000 Euro vor, für andere von 50.000 Euro. Für Hausrat kommen 20.000 Euro hinzu. Die Umsatzsteuer zwischen Unternehmen soll entfallen. Versteuert werden soll nur der Verbrauch. |
|
|