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--- Milchpreis für Bauern fällt unter 20 Cent (http://www.niederelbe-forum.de/wbblite/threadid.php?threadid=15711)


Geschrieben von Günter am 17.05.2016 um 10:47:

Milchpreis für Bauern fällt unter 20 Cent

Zitat:
Stand: 17.05.2016 09:58 Uhr

Der Preis, den Bauern für einen Liter Frischmilch von den Molkereien erhalten, ist einem Zeitungsbericht zufolge erstmals unter 20 Cent gefallen. Dies sei ein Preisverfall um weitere 30 Prozent binnen weniger Wochen, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf Vertreter mehrerer Molkereien. Einige Molkereien zahlten inzwischen nur noch 18 bis 19 Cent pro Liter, so die "FAZ".

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/milchpreis-109.html

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Geschrieben von Günter am 17.05.2016 um 17:01:

Wieso schreitet da eigentlich kein Kartellamt ein???

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Geschrieben von Grubendol am 17.05.2016 um 17:10:

Weil die Kartellbehörde nur die Preisgestaltung prüft, die auf unerlaubte Absprachen hinzuweisen scheint.

Wenn der Preis infolge eines Überangebots fällt, hat die Behörde keine Möglichkeiten.

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Geschrieben von Günter am 17.05.2016 um 18:59:

Zitat:
Original von Grubendol
Weil die Kartellbehörde nur die Preisgestaltung prüft, die auf unerlaubte Absprachen hinzuweisen scheint.

Wenn der Preis infolge eines Überangebots fällt, hat die Behörde keine Möglichkeiten.


Okay, die Grenzen sind aber möglicherweise fließend. Wann aber immer Konzerne oder Discounter die Preisgestaltung absprechen / auskaspern, ist das nicht in Ordnung!

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Geschrieben von Grubendol am 19.05.2016 um 20:47:

Zitat:
Bauernsterben: Markt, Macht, Milch

Eine Kolumne von Jakob Augstein

Die Bauern stecken in der Krise. Aber auf dem Land herrscht Stille. Höfe sterben leise. Über eine vergehende Kultur und die Schönheit der Kühe.
(...)
Spiegel Online

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Geschrieben von Grubendol am 19.05.2016 um 21:03:

Zitat:
Original von Günter

Okay, die Grenzen sind aber möglicherweise fließend. Wann aber immer Konzerne oder Discounter die Preisgestaltung absprechen / auskaspern, ist das nicht in Ordnung!

Das kann man anhand von Steuerdaten natürlich überprüfen. Du musst nur ein paar Computer die Daten der Abnehmer mit denen der Produzenten aus deren Steuererklärungen vergleichen lassen. Um da zu manipulieren, müssten schon die Registrierkassen in den Supermärkten falsch registrieren. Aber wer weiß, nach falschen Abgaswerten infolge manipulativer Software kann man alles vermuten.

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