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Sorgen um Meeresströmung im Atlantik
Eine Meeresströmung im Atlantik hat möglicherweise so stark an Stabilität verloren, dass es zu einem Zusammenbruch dieses Systems kommen könnte. Forscher warnen vor weltweiten Konsequenzen für das Wetter.
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In der Studie geht es um die Atlantische Umwälzströmung (Atlantic Meridional Overturning Circulation, AMOC), zu der auch der Golfstrom gehört. Diese Umwälzströmung transportiere warme Wassermassen aus den Tropen an der Meeresoberfläche nach Norden und kaltes Wasser am Meeresboden nach Süden.
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Für die Entwicklung seien eine Reihe von Faktoren von Bedeutung, die mit dem Klimawandel zusammenhängen. Dazu gehöre der Süßwasser-Zufluss durch das Abschmelzen des grönländischen Eisschilds, durch das schmelzende Meereis, durch zunehmende Niederschläge und durch Wasser aus Flüssen. Süßwasser verringere die Tendenz des Wassers im Nordatlantik, von der Oberfläche in größere Tiefen abzusinken, was einer der Antreiber der Umwälzung sei.
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Tagesschau
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Bisher noch nicht gehört gehabt. welche Folgen hat das konkret?
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Klimawandel: Droht der Golfstrom zu versiegen?
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Das Golfstromsystem zählt zu den stärksten Strömungssystemen in den Ozeanen: Vor Florida etwa ist es mit 32 Millionen Kubikmetern Wasser pro Sekunde unterwegs, etwa 30 Mal so viel, wie alle Flüsse der Erde zusammen transportieren.
Angetrieben von Winden, der Erdrotation und Unterschieden in der Wasserdichte strömt das warme Wasser durch den Atlantik und Richtung Arktis. Über dem Strom erwärmen sich Luftmassen, die auf dem europäischen Kontinent für milderes Klima sorgen als an anderen Orten auf den gleichen Breitengraden.
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„Im Vergleich zu den letzten 1600 Jahren befindet sich das Golfstromsystem seit etwa 1950 in einem Rekordtief. Das heißt, es ist so schwach wie nie zuvor.“
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„Der langfristige Trend ist ziemlich sicher zum Teil auf den menschengemachten Klimawandel zurückzuführen. Darauf deutet einerseits seine Einzigartigkeit in den letzten 1600 Jahren hin, sowie der Fakt, dass wir wissen, dass es infolge der globalen Erwärmung zu vermehrten Süßwasser-Einträgen in den Nordatlantik kommt. Und diese schwächen das Golfstromsystem.
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„Ein großes Problem dabei ist, dass das Golfstromsystem ein sogenanntes Kippelement im Klimasystem ist. Das heißt, wenn es sich zu sehr abschwächt, sorgen sogenannte Rückkopplungseffekte im System dafür, dass es sich immer weiter abschwächt, bis es mehr oder weniger ganz zum Erliegen kommt. Das passiert sicher nicht von heute auf morgen, ist aber, sobald dieser Kipppunkt überschritten ist, nicht mehr aufhaltbar. Selbst wenn wir im Nachhinein die globale Erwärmung in den Griff bekommen.“
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Deutschlandfunk
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Die warmen Meeresströmungen des Atlantiks sind auch in der Eiszeit vorhanden gewesen. Entgegen bisherigen Annahmen schwächte sich damals die für das Klima Europas so wichtige „Fernheizung“ nicht ab, sondern war sogar stärker als heute.
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Zitat von »Grubendol«
Der aber auch eindeutig besagt. dass es eine erhebliche Abschwächung gibt, dass ein Kollaps dramatisch wäre und dass der menschengemachte Anteil unbestreitbar ist.